Moin Torsten
Diese Vortsellung wäre sicherlich vielen angenehm gewesen,
aber ich fürchte, da war nichts.
Na, ein bisschen mehr Ärger scheint da schon noch gewesen zu sein.
http://www.zeit.de/online/2009/05/zentralrat-juden-h…
Und tatsächlich kann ich den Ärger auch mit dieser Begründung verstehen. Ich habe schon an Veranstaltungen mit Angehörigen anderer Gruppen teilgenommen, die ebenfalls in Vergangenheit (und Gegenwart) stark verfolgt waren, z.B. die Tibeter. Hier feiert man jeden, der den Lagern lebend entkommen ist und jedes bisschen Kulturgut, dass vor der Zerstörung gerettet werden konnte. Sicher gedankt man auch der Toten, aber die Lebenden sollte man darüber nicht vergessen. Für die Toten kann man schließlich nichts mehr tun, für die Lebenden schon.
Wenn also so ein Holocaust-Gedenktag ansteht, dann würde ich jeden Anwesenden persönlich und namentlich begrüßen, der der Vernichtung entkommen ist, oder seine Nachkommen. Diese Leute sind es nämlich, die dem Ansinnen der Nazis einen Strich durch die Rechnung gemacht haben, jüdischen Leben in Europa auszurotten. Sollte es irgendwann kein jüdisches Leben in Europa mehr geben, haben die Nazis langfristig gewonnen. Also sollten wir uns meiner Meinung nach viel mehr dafür einsetzen, dass jüdisches Leben in Europa wieder unbehelligt stattfinden kann und eine Selbstverständlichkeit in unserer Gesellschaft wird. Den Überlebenden bei solchen Veranstaltungen eine Statistenrolle zuzuweisen, halte ich für unwürdig.
aber offenbar will man sie uns
vorenthalten.
Eine Verschwörung?
Wohl eher Desinteresse.
Wer redet hier eigentlich mit wem?
Vielleicht wird ja noch an einer besseren Begründung gefeilt.
Ich stelle meine Begründung gerne zur Verfügung *g*.
Gruß
Marion