Moin,
die aktuelle Nachreicht, dass Vertreter des Zenralrats der Juden in Deutschland einer Gedenkfeier des Bundestags für die Opfer des Nationalsozialismus fernbleibt http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,603… mit der Begründung, sie hätten keine Lust mehr sich als „Zaungäste“ behandeln zu lassen (was ich gut verstehen kann) bringt mich zu der Frage, ob solche Gedenkfeiern überhaupt noch zeitgemäß und sinnvoll sind, oder ob hier nicht etwas zur inhalltsleeren Äußerlichkeit erstarrt ist, das man eben mal macht, weils auf dem Kalender steht.
Ich frage mich, wie ein sinnvoller Umgang mit der deutschen Vergangenheit und ein Gedenken z.B. der Opfer des Nationalsozialismus in der Öffentlichkeit heutzutage aussehen kann? Soll man von „offizieller“ Seite, also von Seiten der Bundesregierung solche Veranstaltungen überhaupt noch durchführen und falls ja, wie könnte sowas aussehen?
Wie stellt ihr euch einen bedeutsamen Umgang mit der deutschen Geschichte vor? Irgendwelche Ideen?
Gruß
Marion