Gedicht der Trauringe

Hallo liebe wer weiss was Community,

ich befinde mich momentan auf der Suche nach einem Traugedicht und bin leider über die herkömmliche Suche via Google nicht fündig geworden. Es mag sein das ich mit den falschen Kriterien suche, aber vielleicht kann mir ja jemand von euch aus der Klemme helfen. :wink:

Es handelt sich dabei um ein Gedicht / Unterhaltung, bei der sich die Trauringe miteinander unterhalten.

Dieses Gedicht wird oft vorgetragen bevor die Ringe ausgetauscht werden.

Ich wäre euch sehr, sehr dankbar wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte.

Vielen Dank bereits im Voraus für die Unterstützung.

Der eine Trauring sagt zum andern:
„Ich hab die Nase voll vom wandern!
Nach der Scheidung versetzen die mich immer
im Pfandhaus. Dann im Hinterzimmer
wer ich geschmolzen vom Goldschmied fein -
Ich finde, ich finde, das muss nicht sein.“
Der andere: „Deshalb! Ich hab mich schon gewundert:
an einer Stelle bin ich abgerundert.
Womöglich hab ich Leuten gehört,
die nach 50 Jahren völlig verstört
auf der Gold’nen Hochzeit beschlossen haben:
Wir lassen uns scheiden. Aufm Tisch mit den Gaben
lagen wir dann vereinzelt herum.
Das war vielleicht blöd. Das war vielleicht dumm.“
Drum, Leute, investiert nicht zu viel in die Ringe,
besauft euch lieber und seid guter Dinge!