Hallo zusammen,
kürzlich habe ich ein Gedicht gelesen, kann mich aber weder an den Titel noch an den Autor erinnern.
Ich weiß nur noch, dass es keine Satzzeichen (oder nicht alle notwendigen Satzzeichen) enthält und das folgende Wörter darin vorkommen:
- Feder aus Stahl
- blaue Tinte
- weißes Papier
Die Suche über google hat mir leider nicht weitergeholfen. Vielleicht ist es ja jemandem bekannt.
Es wäre klasse, wenn mir jemand den Autor und den Titel des Gedichtes nennen könnte.
Vielen Dank im Voraus!
Hallo,
das ist ein Gedicht von Rolf Dieter Brinkmann:
Die Farbe der Tinte ist königsblau die Feder aus Stahl schreibt die Worte auf das weiße Papier die angewandte Grammatik enthält nichts über Wetteraussichten und sie mißt dem Vogelflug nicht die geheime Formel bei leichter zu sein als die Schwermut ohne Regel ist die Landschaft angeordnet das Blattgrün ist fehlerlos die Bäume verbergen der vorhandenen Sprache die innere Wildnis Die herrschende Grammatik zerstören weil sie der Vielfalt der Erlebnisse nicht gerecht wird, weil sie „die innere Wildnis“ des Erfahrbaren reglementiert: Das ist sein Ziel.
Viele Grüße
Monika
www.gedichtsuche.de
Vielen Dank für die schnelle Antwort 
!
Hallo nochmal,
das Gedicht habe ich dank Monie nun wiedergefunden und kenne den Autor nun auch.
Ich wüsste auch gerne, wie der Titel des Gedichtes lautet.
Für eine Antwort danke ich im Voraus!
Hi,
habe es nun doch gefunden.
Der Titel lautet:
Von der Gegenständlichkeit eines Gedichtes
Lg
monie