Liebe Expertinnen und Experten,
mein Vater und seine Schwester haben in ihrer Kindheit viel mit Gedichten, Balladen, Liedern zu tun gehabt und jetzt, wo sie älter werden, taucht vieles davon fragmentarisch wieder auf und dann kommt die Frage: „Kannst Du nicht übers Internet…“. Meistens klappt dies auch, insbesondere, wenn der Titel noch bekannt ist oder der Autor. Diesmal ist es schwieriger - bekannt ist nur ein Auszug aus dem Gedicht. Im Wissen um die vielen schlauen und fleißigen Schreiber hier darum die Frage ans Forum:
Das Gedicht - ich denke eher, es ist eine Ballade - erschien damals in der „Gartenlaube“ - ob es eine alte Version aus der Bibliothek war oder eine aktuellere - das Heft gab es wohl im 3. Reich unter „Neue Gartenlaube“ - ist nicht bekannt. Die Erinnerung ist aus den 40er/50er Jahren. Inhaltlich geht es um einen Maler, der in einer Kirche ein Bild von der „holden Jungfrau“ malt und später von ihr gerettet wird, als der Teufel ihn versuchen will. Möglicherweise passiert das auf einem Gerüst in der Kirche, welches bei einem Erdbeben o.ä. (des Teufels) gefährlich ans Wackeln kommt und dann heißt es:
„…und o wunder, wunder, holdes Wunder,
aus dem Bilde, dass er ihr geschaffen
reichte ihm die hochgelobte Jungfrau
lächelnd ihre Hand entgegen…“
Letztlich Erinnerungen eines Kindes, aber bisher waren die meisten solcher Erinnerung wörtlich fast korrekt.
Wenn also jemand eine Idee hat, würde ich mich über Rückmeldungen sehr freuen.
Herzliche Grüße
anna