Gedicht mit Begriff Eiskristalle gesucht!

Liebe Gedichtfreunde,

ich suche dringend und ganz schnell ein Gedicht in dem der Begriff „Eiskristalle“ oder „Schneekristalle“ vorkommt!!!

Ganz herzlichen Dank schon jetzt!

Carina

hallo carina,

hier folgen einige suchergebnisse.
wenn du weitere suchst, schau einfach bei google oder metager unter „gedicht + schneekristall“ oder „gedicht + eiskristall“. ich hab unmengen gefunden.

gruß,
fabienne


Große Mutter

Ich hab Dich tausendfach gesehen
In jedem Apfelbaum
Durch zarte weiße Blütenpracht
Läßt Du die Schleier wehen

Ich hab Dich tausendfach erblickt
Mit buntem Sommerkleid
Im Wogen jedes Ährenfelds
Dein Körper sanft sich wiegt

Ich hab Dich tausendfach erahnt
In jedem Erntekorb
Dein Füllhorn gießt sich übers Land
Du trägst Dein Herbstgewand

Ich hab Dich tausendfach gespürt
Durch jedes Eiskristall
Du hast mit kalten Lippen sanft
Mein Innerstes berührt

Hanae
gefunden: http://www.magieheim.at/jade/godess.html


Die lebende Statue

Ein Standbild bin ich, meine Glieder schmerzen,
in meinen Adern tobt des Blutes Schlacht:
Dumpf schmerzen mir die Muskeln, die erstarrten,
und tote Nerven ringen ohne Macht.

Vor meinen Augen ziehn vorbei die Bilder
der Kämpfe, völkermordend, frührer Zeit:
Der Kämpfer auch für heilig-ewige Rechte
mit Söldnerhorden, die der Norden speit.

Auch sehe ich die Schatten meiner Kinder,
seh, die gefallen in des Endkampfs Wut,
in Dörfern lodert und auf Warschaus Mauern
der Name meines wilden Feinds in Blut.

Ich hör Getöse der verlornen Schlachten,
hör die Verräter flüstern um das Grab.
Und kann nicht schleudern der Verratnen Flüche
auf ihre Köpfe fürchterlich hinab.

Ich kann nicht weinen, obwohl meine Augen
gleich Regenschauern tränen hundertmal:
Doch wenn sie in die rauhe Welt gelangen,
erstarren sie zu hartem Eiskristall.

Gewittergleich in meinem Kopf Gedanken
jagen einander irr und Schlag auf Schlag:
Zum Opfer willig Patriotenfeuer
lodert, und schnöder Treubruch folgt ihm nach.

Und was nach all dem vielen Blutvergießen
hat meinem Volk so großes Leid gebracht,
das Mißgeschick, ist hoher Ruhm - am Morgen, -
Tod, Not und Schande abends nach der Schlacht:

Ein Herz - o welches Leid! - in welchem brennend
die Glut der heiligen Rache sich empört:
Ein Haus im Brand, darin der Hausherr umkommt,
weil schnöd der Nachbar Rettung ihm verwehrt.

Und meine schwere Brust ist voller Seufzer,
weil dieses alte Leiden ewig währt:
Doch bleibt sie stumm, weil einem Zauberwall gleich
der Marmordeckel nun das Herz beschwert.

Mein stöhnend Weh ist stumm, ich kann nicht sprechen,
auf meinen Lippen stirbt mir jedes Wort.
Meiner Gefühle und Gedanken Adler
kreisen in mir nur quälend immerfort.

Das kampfdürstende Schwert ragt hoch erhoben,
doch rührt der angespannte Arm sich nie;
erstarrt im Schreiten stehen meine Beine,
daß ich vor meinen Qualen nicht entflieh.

So löset euch, zu Stein erstarrte Glieder,
brich, Seufzer, aus leblosem Körpers Born!
Sei welterschütternd wie die Not der Nächte
mit Kummer aufgeladen und mit Zorn!

Verlasse, unterdrücktes Wort, den Kerker,
brich aus dem Herzen stumpfen Volks hervor,
daß klinge auf dem ganzen weiten Erdball
von deinem Donner jedes feige Ohr.

Ich will nur wenig euch, doch Großes sagen:
Menschen, Natur, ihr, Nationen all!
Gibt es auf Erden Recht, im Himmel Mitleid,
dann blickt auf mich und sehet meine Qual!

GÜNTHER DEICKE
gefunden: http://www.mek.iif.hu/porta/szint/human/szepirod/mag…


H o h e N a c h t

O Mensch,
der Du ein Wandrer bist:
Nur flücht’ger Gast auf Erden,
und immerzu -
gleich einem Wandelstern auf seiner Bahn -,
auf deinem Endlospfad zu eig’nem Werden,
voranstrebst ohne Rast
noch Ruh -:
Halt an!

Gedenke deiner kurzbemessnen Frist hiernieden.

Im Winterwald,
wo überall zu Schneekristall
verzauberte Sekunden säumen
und,
eingebunden
in die schattenlose Einsamkeit der Flur,
der stete Gang der Jahresuhr
in seinem Laufe scheinbar innehält:
Da mache Halt!

Hier, wo die diamant’ne Seinsgestalt
der Stunden
als dünne Rieselspur
von schneebedeckten,Bäumen fällt -
gradso als ob es schneit,
und hie und da
ein kahler Ast
von seiner Last befreit,
nachzitternd leicht erbebt:
Dort halte ein!
Da gönn’Dir Rast!
Gib dich dem Frieden hin,
der dir an diesem Ort beschieden!

Nimm diesen Tag -
den Abschied nun mit Purpur schmückt,
da sich die Dämm’rung ihm vermählt -
als ein Geschenk.

Und wenn dann sacht
ein eis’ger Windhauch Tannenwipfel
leis bewegt;
und irgendwo im Winterhag -
vom Schlaf entrückt -
verhaltner Flügelschlag
im Traum die Schwingen regt-;

wenn vor Dir -
über steiler Berge Wipfel -
ein runder Mond sanft Silberschimmer
in die Bläue webt:

Dann sei des Wunders dieser Nacht -
des hohen Lichts, das Dich umschwebt -
für immer -
ja, für immer eingedenk!

Erspür denn hier,
in tiefem Einssein mit der Stille,
die Dich mit jähem Glücksgefühl belohnt,
daß aller Dinge Drängen nach Erscheinung,
ein hoher Wille innewohnt.

Erkenn’ den Sinn!

Enthüllet sich doch schneeig rein,
in dieser Spanne selt’nen Glücks -
heraufbeschworen -
von der Gunst des Augenblicks -
ein einz’ges nur:

Du bist

wie alles Sein in der Natur,
vom Werden an -
auch im Vergehen -,
im Untergang
wie Auferstehen,
weit
vor dem fernen
Erstbeginn der Zeit,
weit
vor den Urbeginn
der Ewigkeit -:

den Sternen zugeboren!

Georg Albert Bosse
gefunden: http://www.vho.org/D/ruw/Archiv/5/6/Lyrik.html


Der Schnee

Schneekristall zur Erde schwebt
und die Welt ganz weiß belegt
friedlich liegend auf der Erde
wartend, ob benutzt er werde
Freude oder Ärger bringend
zu verwünschen oder zu besingend
er darliegt zu Daseins ? Zweck
bis die Sonne, ihn zerschmelzt.

gefunden: http://members.tripod.de/klezi1/Literatur/GedichteKl…

Plural gibt’s auch…
hallo nochmal, carina,

vielleicht hab ich dein posting nicht genau genug gelesen oder wie auch immer, falls es für dich superwichtig war, die kristallE im plural zu haben, dann hab ich hier noch was für dich…

gruß,
fabienne


COOLER WINTER

Das war´n cooler Wintertag!
Wir sind verreist in die vereiste weiße Weite.
In verschneite entlegene Gegenden,
durch die wir mit Moonboots, Skischuhen und Schneestiefeln im
Tiefschnee stiefelten.
Du schnieftest. Schliefst dann mit Pullmoll oder Paroli
im molligen Wollpulli am Bollerofen.
Ich lag daneben mit Rolli.
Und Frau Holles dicke Schneedaunendecke hing über die Hüttendecke
wie ne Lawine kurz vorm Absturz.
Die Rückkehr scheiterte. Wir schienen eingeschneit.
Allein zu zweit, weit und breit nur Dunkelheit.
Und im Schneekleid funkelte unbewohnt der Mond.
Wenns auf den Klee schneit glitzern alle Eiskristalle ganz ungewohnt.
Vom Ofenfeuer blieb nur Glut. ich schob Scheite nach.
Funken flogen aus den lodernden Flammen. Fackeln flackerten.
Schatten wackelten in den Wellen deiner Wolldecke.
Der Wasserkessel tütete. Ich schüttete «ne Tüte Tee rein,
reichte Dir ein´ Becher und die Hütte taute auf.
Du schautest zu mir rauf ohne Worte, wie die mit der Yes Torte.
Vertrautest darauf, daß der Schneesturm bald abflaut
und das Eis drau&szligen abtaut.
Während der Winterwind die weißen Wolken weich gegen die Wand
haucht, graut draußen der Tag.
Und im bläulichen morgendlichen Licht glich die gleiche Gegend nun
´nem glitschigen rutschigen Gletscher. Fertig zur Abfahrt?
Wir startete die Schlitterpartie,
zersplitterten die Eiszapfen und
schnitten mit den Schlittenkufen Furchen in den Schnee.
Der Bob schleuderte beim Slalom aus geschlängelten Bahnen und
überschlug sich im Flug zum Looping.
Ich fing an zu zweifeln: das war nicht wahr!
Wir waren wahnsinnig nah am Nirvana und schwebten
schwerelos mit Schwung in Windgeschwindigkeit weiter.
Huckel und Hügel die katapultierten unsern Raumgleiter
insweltall und ins Walhall.
Überall warn wir Traumreiter-Im durchgeknallten Überschall
prallte ich mit geballter Power gegen die Schallmauer,
die Welt wurde grauer.
Ich fiel im freien Fall aus allen Wolken
in die Daunen und Sprungfedern, in den´ ich auf dem Rücken lag.
Das war´n cooler Wintertag!

gefunden:
http://student.merz-akademie.de/user/klaus.finkenber…


Eiskristalle

eine leichte Wolke schwebt geradewegs
in die rotglühende Abendsonne
doch in der Morgensonne
die kalt über den Horizont blinzelt
wirft sie fahle Schatten
in die Wüste aus gefrorenen Gefühlen

das einst so nahe Ufer
in nebeliger Ferne entschwunden
Schreie drängen hinaus
doch bleiben gefesselt
im Gefängnis aus eigenem Willen
aus selbst auferlegter Pein

zu Eiskristallen gefrorene Sehnsuchtstränen
überziehen die morschen Äste der müden Bäume
ein Feenkind pflückt sich keck
die Traumsternchen von den Zweigen
zerronnen aus einem zerissenen Herzen
geboren aus einem unerfüllt Sehnen

lege ihn an den Panzer aus Eis
dich gegen die Gefahren des Winters zu schützen
Vorräte aus Zärtlichkeit und Nähe
bald schon aufgezehrt
denn gesammelt
in einem viel zu kurzen Sommer

wo sind sie die träume
wann geht es je weiter
die nackten bäume
sie lachen so heiter
ein lachen das dir auf den lippen gefriert
ein lachen das dunkle angst dir gebiert

bleierne Stille

Wolfenritter im November AD 2001  
  
gefunden: [http://www.wolfenritter.de/Frame047.htm](http://www.wolfenritter.de/Frame047.htm)  
  
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Weihnachten  
  
Schneekristalle, die um unsere Nasen herum wirbeln  
sind selten geworden.  
Doch kalte Kindheitserinnerungen wecken noch warme Gefühle.  
Auch in der Zeit eines fahrlässigen Umgangs mit unserer Natur,  
wo Klima und Schnee sich scheinbar zu zieren beginnen.  
Wieder Weihnachten !  
Wo unsere Seelen die selben Hoffnungen hegen, wie eh und je,  
wenn Bethlehems Stern uns wieder den Weg weisen will,  
zu Umkehr, Glaube , Liebe und Hoffnung.  
Weihnachten für uns, die Krone der Schöpfung.  
Weihnachten aber auch, für den Kaiser der Schöpfung, die Natur.  
Wenn unser Innerstes und unser Tun die Dinge zurechtrücken,  
dann wird Weihnachten auch später noch Reichtum und Sinn verkünden  
und Zukunft für alle !  
Wir möchten nach den Schneeflocken Ausschau halten,  
nach der Eingebung unserer kindlichen Bilder und Träume.  
Die innere Antenne im Kreise herum ausrichten und Harmonie empfangen.  
In unseren Herzen gute Vorsätze und in unseren Autotanks Pflanzenöl,  
wie schön !  
Weihnachten heißt, nach Weihnachten weiterleben,  
überleben oder eine neue Eiszeit riskieren, wo wir frieren und hungern,  
wenn wir nicht handeln und Hände falten allein nützt nichts.  
Weihnachten !  
Tag der Geburt, Tag der Besinnung, Tag der Familie.  
Tag des Aufbruchs zu den Weihnachtsfesten unserer Enkel und Urenkel,  
wo man den Vorfahren danken, oder wo man sie verfluchen wird.  
Weihnachten mit oder ohne Schnee ?  
Weihnachten !  
  
gefunden: [http://www.kunst-in-der-waschanlage.de/gedicht6.html](http://www.kunst-in-der-waschanlage.de/gedicht6.html)  
  
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Laterne Mond und Sterne  
  
  
Leis tropfen dicke Schneekristalle  
Nieder auf unsre alte vergessene Welt  
Leuchten herab aus dem Weltenalle  
Wie die Sterne aus Gottes weitem Himmelszelt  
  
Der Schnee deckt die schlafenden Gräber zu  
Bäume wiegen sanft im Wind  
Der gibt sein klägliches Urteil dazu  
Jede Nacht wenn wir schon am schlafen sind  
  
Doch heute ach heute bekomme ich keine ruh  
Muss immer an Dich denken schönes Kind  
  
Kalt so kalt brechen die Winternächte herein  
Klar der Himmel und hell die Sterne  
Leuchten wie eine Straßenlaterne  
In mein Zimmerchen hinein  
  
Und der Mond überstrahlt die fahle Nacht  
Wenn die Finsternis über mich hereinbricht  
Sei dann mein kleines Kerzenlicht  
Das meinen Schlaf bewacht  
  
Oh Du meine Laterne  
Vertreib diesen Schatten aus meinem Gesicht  
Hab Dich doch so gerne  
Alleine schlafen lass mich nicht!  
  
gefunden: [http://www.megaphones.de/sunset/sunset.htm](http://www.megaphones.de/sunset/sunset.htm)