hallo leute:smile:
ich bin gerade dabei das gedicht „Morgen-Gedanken“ von Albrecht Haller zu anlysieren (1732)… und für mich in der analyse ist naur, mensch und gott wichtig, da ich weiß. dass es zur zeit der aufklärung geschrieben wurde und mir ist aufgefallen, dass es in den ersten 5 strophen um die ntur geht, die nächsten 3 um gott und der rest mensch naja u.s.w.
aber ich wäre euch sehr dankbar für weitere infos zum gedicht, weil ich auch sonst nichts weiteres im internet gefunden habe
Hallo, habe gerade Deine Anfrage erhalten. Allerdings habe ich mich wegen Zeitmangel schon vor einigen Monaten bei www abgemeldet. Gerne würde ich Dir trotzdem helfen, aber in ein paar Stunden starte ich in den Urlaub und habe daher leider wieder keine Zeit. Bitte nicht böse sein. Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Lieben Gruß, Monika
DAs ist doch schon mal etwas. Hier ein paar Hinweise:
Zunächst geht es um die äußere Form:
12 Strophen zu je 4 Versen, Kreuzreim etc. das Ganze weißt Du sicher selber.
Weltanschauungsgedicht - aufklärerischer religionsphilosoph. Gedanke: die Größe Gottes versuchen zu begreifen,um aktiv in seiner Welt zu leben.
Der Naturbeschreibung (4) schließt sich der Hinweis auf die Krone der Schöpfung, den Menschen an: „Der wache Feld-Mann eilt mit singen in die Felder
Und treibt vergnügt den schweren Pflug;“ (5)
Anschließend wird das Ganze, die Beschreibung der Welt, mit der Glorifizierung der Taten Gottes wiederholt. Hier spielt der Mensch logischerweise keine Rolle mehr, da er sich und seine eigenen Leistungen diesem Schöpfungswerk nicht vergleichen kann - folgerichtig endet das Gedicht (11,12) mit der Unterordnung des Menschen unter Gott und dem unterwürfigen Lob des höchsten Wesens. - aber siehe oben!
Soweit ein paar Gedanken, die Du natürlich im Detail mit Wort-Argumenten aus dem Gedicht vertiefen solltest.