Hallo Stefan,
macht doch einen schmucken Eindruck!
Grundsätzlich: alle Fertighäuser unterliegen ja einer gewissen Baunorm und sind mit Sicherheit nicht aus Pappmachee gebaut.
Fertighäuser haben eigentlich den Vorteil, dass sie mit ihrer geringeren Außenwandstärke, die zwischen 15 cm und mehr beträgt, eine wesentlich bessere Wärmedämmung als Steinhäuser aufweisen.
Dies lässt sich doch leicht prüfen: fragt doch einfach den Vorbesitzer wie hoch seine Heizkosten sind.
Vom Schallschutz her sind Fertigbauwände natürlich nicht so gut, kann man aber auch prüfen, in dem man sich in einem Raum unterhält, während sich ein Dritter im Nachbarzimmer aufhält. Ebenso kann man den Trittschall von oben nach unten prüfen.
Reicht einem das nicht aus, gibt es die Möglichkeit durch zusätzliche Rigipsplatten (gibt es heute inkl. Dämmung) die Wände zu verstärken, ebenfalls gilt dies für die Fussbodendämmung.
Einen Nagel in eine Rigipswand zu bekommen kann schwierig sein, im Fertighaus nimmt man bevorzugt Dübel und zwar solche, die sich im Bohrloch aufspreizen und somit genügend Tragfähigkeit bieten.
Wenn das Interesse am Haus groß ist, der Preis günstig - sollte man sich einen Architekt oder einen Sachverständigen holen, der den Zustand des Hauses überprüft. Kostet vielleicht ein paar Euro, aber das wäre es mir wert.
Gruß