gefährliche Spaceshuttle Reparatur

Hallo zusammen!

In dieversen Fernsehsendungen wurde immer wieder berichtet: Dass die jetzt doch geglückte Reparatur des Space Shuttles so gefährlich sei, weil man das Hitzeschild sogar mit nem Fingernagel beschädigen könnte.
Ist das nicht totaler Blödsinn?
Im Weltraum schwirren doch miliarden kleiner Steinchen und Staubteile mit einer wahnsinnigen Geschwindikgeit umher. Da wüde das Hitzeschild dann doch grad mal ein paar Minuten überleben,oder?

mfG,
Matthias

Hallo !

Vor allem war das keine „Reparatur“.

Man entfernte Material, welches den Übergang von einer Fliese zur anderen ohne Verwirbelungen garantiert hätte. Als wenn man zwischen zwei Wandfliesen die Fuge ungefähr 40 mm tief wegschlägt.
Jetzt hat man dort einen Spalt, 6 bis 7 mm breit, 100 mm lang und 40 mm tief. Dort werden beim Eintritt in die Atmosphäre sehr starke Verwirbelungen entstehen und die Fliesen in der Nähe eventuell abreissen. Fasst dort Luft unter, können die Fliesen in diesem Bereich so wegbrechen.

Man tut jetzt so, als wenn man etwas „repariert“ hat. Die Wahrheit ist doch, man hat ein wichtiges Bauteil entfernt. Der normale Amerikaner ist stolz darauf. Ich möchte nicht wissen, was die Astronauten jetzt denken. Anstatt dieses Teil herauszuziehen, hätte man es hineindrücken sollen oder glatt abschneiden.
Auf jeden Fall ist jetzt eine Fläche von ca 100 x 6 mm der Hitze ausgesetzt.

Oh, wie klein sind sie jetzt geworden, die Leute, die zum Mars wollen.

mfgConrad

Jetzt hat man dort einen Spalt, 6 bis 7 mm breit, 100 mm lang
und 40 mm tief.

Na und? Das Fugenmaterial ist aus Filz und Keramik. Beim Wiedereintritt brennt das meiste davon sowieso weg.

Dort werden beim Eintritt in die Atmosphäre
sehr starke Verwirbelungen entstehen und die Fliesen in der
Nähe eventuell abreissen. Fasst dort Luft unter, können die
Fliesen in diesem Bereich so wegbrechen.

Na und? Dann brechen eben Fliesen weg. Bisher sind bei jeder Landung Fliesen weggebrochen, ohne daß das ein Problem gewesen wäre. Der Schild ist extra so konstruiert worden, daß es auf ein paar Fliesen mehr oder weniger nicht ankommt. Deshalb wäre auch die jetzige „Reparatur“ nicht nötig gewesen. Das Ganze ist nur eine persönliche Rückversicherung für die Missionsleitung und eine willkommene Showeinlage für die Medien. Außerdem liefern die „Probleme“ mit dem Hitzeschild einen willkommenen Anlaß, das Shuttle-Programm einzustellen, damit die NASA sich voll auf das CEV-Projekt konzentrieren kann.

Die Wahrheit ist doch, man hat ein wichtiges Bauteil entfernt.

Die Wahrheit ist, daß das Fugenmaterial beim Wiedereintritt vollkommen unwichtig ist. Es dient lediglich der Stoßdämpfung während des Starts. Den Hitzeschutz übernimmt hauptsächlich die hauchdünne schwarze Beschichtung der Kacheln.

Ich möchte nicht wissen,
was die Astronauten jetzt denken.

Die ärgern sich höchstens über die sinnlose Zeitverschwendung. Die eine Stunde, in der sie sich mit dieser Fuge beschäftigt haben, hätten sie sinnvoller nutzen können.

1 Like

Welch Kompetenz, welch Fachwissen!

Da fragt man sich aber, warum ein Shuttle nach der anderen wohl startet, aber nicht zurückkehrt! bzw in Einzelteilen zerlegt.

Da fragt man sich aber, warum ein Shuttle nach der anderen
wohl startet, aber nicht zurückkehrt! bzw in Einzelteilen
zerlegt.

Wenn man sich das fragt, dann sollte man sich dringend informieren. „ein Shuttle nach der anderen“ ist beispielsweise eine vollkommen unsachliche Übertreibung. Ich nehmen jetzt mal zu Deinem Gunsten an, daß Du es einfach nicht besser weißt. Erkundige Dich also erst einmal über die Gesamtzahl der Starts, die Anzahl der Verluste und über die Ursachen der der Katastrophen. Dann können wir das gern weiter diskutieren.

Hallo
„Stoßdämpfung beim Start“, das ich nicht lache.
Wer oder was stößt denn da? Jedenfalls nicht der Antrieb. Höchtens herumpurzelnde Schaumstoffteile.
Meine Befürchtung ist nur, das der Faserstreifen losging, weil der Untergrung deformiert ist, und somit den Faserstreifen nicht mehr einklemmt.
Erfolge und Mißerfolge brauchst Du auch nicht aufzurechenen. Die Pionierzeiten der Weltraumfahrt sind vorbei.
MfG

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

„Stoßdämpfung beim Start“, das ich nicht lache.
Wer oder was stößt denn da? Jedenfalls nicht der Antrieb.

Doch, genau der. Die Feststoff-Booster arbeiten alles andere als gleichmäßig und verursachen Vibrationen, die die Kacheln beschädigen würden, wenn kein Füllstoff dazwischen wäre.

Die Pionierzeiten der Weltraumfahrt sind vorbei.

Das gehört wohl eher ins „Witze“-Brett.

Abschluß Nr.1
Dieses Füllmaterial steht senkrecht zwischen den Fliesen. Im kalten Zustand schließt es die Fuge zwischen den Fliesen.
Die Fliesen müßen mit einem bestimmten Abstand zueinander eingebaut sein, da sie sich beim Eintritt in die Atmosphäre erhitzen und ausdehnen.
Im kalten Zustand schließt das Füllmaterial also die Fugen. Bei Ausdehnung der Fliesen können diese sich durch das elastische Füllmaterial ausdehnen, ohne in Gefahr zu kommen, sich gegenseitig zu zerdrücken.
Fehlt das Füllmaterial, bleibt dort bei bestimmten Temperaturen ein Luftspalt, der Wirbel erzeugen kann und auch Fahrtluft aufnehmen kann. Zwischen Fliese und Shuttlekörper. Dabei die Fliese angehoben werden kann und zerbrechen kann.

Wären diese Fehler mit der Füllung nicht so breitgetreten worden, würde man ganz sicher nichts unternehmen. Jetzt, wo der Steuerzahler und der amerikanische blinde Patriot dass alles wissen, muß man irgendwas machen und verkauft diese Füllungsentnahme als Reparatur.

Was muß das für ein technischer Betrieb bei der NASA sein, der nicht mal weiß, dass Gummiringe, der Kälte ausgesetzt, spröde werden.
Was müssen das für Verantwortliche sein, die offenen Auges schon wieder das Leben der amerik. Astronauten aufs Spiel setzen.

Der Beweis, dass es Montag wirklich eine lebensbedrohende Sache wird, wäre, dass sofort nach Landung sämtliche Flüge gestrichen werden. Und die Raumstation den Russen geschenkt wird. Dann wäre alles beim Alten. Die Russen als wahre Kosmonauten und die Amis auf dem Weg zum Mars. Wie seit Jahrzehnten, aber über Hollywood.

mfgConrad

nochmals Hallo,

Im Weltraum schwirren doch miliarden kleiner Steinchen und
Staubteile mit einer wahnsinnigen Geschwindikgeit umher. Da
wüde das Hitzeschild dann doch grad mal ein paar Minuten
überleben,oder?

könntet ihr mir auch noch was über meine oben genannte Frage berichten?

mfG,
Matthias

Im Weltraum schwirren doch miliarden kleiner Steinchen und
Staubteile mit einer wahnsinnigen Geschwindikgeit umher. Da
wüde das Hitzeschild dann doch grad mal ein paar Minuten
überleben,oder?

könntet ihr mir auch noch was über meine oben genannte Frage
berichten?

Körper, die so große Löcher machen wie ein Fingernagel wären nicht nur für den Hitzeschild ein Problem. Glücklicherweise sind die im Orbit äußerst selten.

Wenn es dort wirklich so gefährlich wäre durch Kleinteile, wäre die Station selbst schon längst abgeschossen.

mfgConrad

Dankeschön!
Jetzt bin ich wieder ein bischen schlauer.

mfG,
Matthias

Hallo Matthias,

In dieversen Fernsehsendungen wurde immer wieder berichtet:
Dass die jetzt doch geglückte Reparatur des Space Shuttles so
gefährlich sei, weil man das Hitzeschild sogar mit nem
Fingernagel beschädigen könnte.
Ist das nicht totaler Blödsinn?
Im Weltraum schwirren doch miliarden kleiner Steinchen und
Staubteile mit einer wahnsinnigen Geschwindikgeit umher. Da
wüde das Hitzeschild dann doch grad mal ein paar Minuten
überleben,oder?

Geschosse haben gerade in weichen Materialen keine so grosse Durchschlagskraft.

Die grösseren Teile, vor allem der ganze Raketen- und Sateliten-Schrott, wird durch ein Beobachtungsprogramm dauernd katalogisiert und deren Bahnen vermessen.
Die Flugbahnen werden dann so gelegt, dass man nicht durch diese Trümmerfelder fliegt.

MfG Peter(TOO)