Geheime Tipps für Online-Schnäppchen: So findest du richtige Deals!


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Für einen Shopping-Bummel muss niemand mehr in die City fahren. Smartphone raus, Kreditkarte parat und schon geht die virtuelle Einkaufstour los. Wer dabei nicht aufpasst, gibt schnell mehr aus als geplant.

Abhilfe für dieses Problem gibt es aber ebenfalls im Internet. Für echte Sparfüchse ist Mein Deal als bekannteste Website für Schnäppchen und Deals schon längst die erste Anlaufstelle geworden. Hier gibt es immer wieder Hinweise auf Cashback-Aktionen, Preisnachlässe, Preisfehler und vieles mehr. Oft lohnt es sich auch, in Newsletter einzuschreiben, um keine Sonderangebote seiner Lieblingsshops zu verpassen.

Aber was können Online-Shopper noch tun, um wirklich attraktive Deals von unrentablen Angeboten zu unterscheiden? Die Antwort gibt es jetzt!

Wann ist ein Schnäppchen wirklich rentabel? Nicht von Preisnachlässen blenden lassen!

Signalfarbe Rot! Kennst du den Moment, wenn irgendwo ein durchgestrichener Preis auf einem roten Schild angezeigt wird? Egal ob digital oder direkt im Geschäft, in solchen Situationen ist Vorsicht sofort angebracht. Zahlreiche Händler nutzen die psychologische Manipulierbarkeit von Shoppingfans, um durch vermeintliche Preisnachlässe und Rabatte Käufer anzulocken. Schlägst du hier direkt zu, hast du meist ein Verlustgeschäft gemacht.

Schau dir im nachfolgenden Video einfach mal an, wie viele psychologische Tricks du allein im Supermarkt noch gar nicht wahrgenommen hast:

Kanntest du all diese Kniffe der Supermärkte schon? Ähnlich ist es auch beim Online-Shopping, hier gibt es nicht selten Fallen, auf die unerfahrene Schnäppchenjäger nur zu schnell hereinfallen. Hier nur eine kleine Übersicht, worauf du immer achten solltest:

  • Rückwärtslaufende Uhren: Du betrittst eine Website und ein Timer läuft auffällig rückwärts. Dir wird suggeriert, dass du ein bestimmtes Angebot nur noch 19:00 Minuten (oder andere Zeit) nutzen kannst, danach ist es unwiderruflich verloren. Probiere es aus! Lösche nach Ablauf der Zeit deine Cookies und besuche die Website erneut. Das Angebot wird wieder da sein.

  • Dumpingpreise: Je niedriger die Preise, desto größer die Bereitschaft, jetzt zuzuschlagen. Unseriöse Händler nutzen solche Preispolitiken, um am Ende extreme Versandkosten aufzuschlagen. Du bezahlst defacto mehr als bei einem „normalen“ Händler. Bevor du also zum vermeintlichen Super-Schnäppchen-Preis kaufst, schau auf weitere Kosten wie Versand etc.

  • Lockangebote: Auf Facebook und Co. fliegen dir die Werbeanzeigen um die Ohren. „Nur ein Euro“ für das coole Shirt? Das musst du sehen. Solche Angebote sind Lockangebote. Die Händler spekulieren darauf, dass du zwar für einen Euro ein T-Shirt kaufst, nebenbei aber noch viele andere Dinge im Warenkorb landen. Und in den meisten Fällen haben sie damit recht.

Du siehst also, dass Fallen überall auf dich lauern. Bevor du zuschlägst, prüfe genau, ob es sich um ein gutes Angebot handelt. Der nächste Punkt beschäftigt sich mit diesem Thema.

Ohne Vergleich zu kaufen ist ein Risiko – es gibt mehr Fallen als gedacht!

Schon so manch einer hat sich bei einem vermeintlich niedrigen Preis gedacht, dass er unbedingt zuschlagen muss. Wenn dann noch ein Timer läuft und das Angebot nur noch wenige Minuten verfügbar sein soll, denkt niemand mehr an Vergleiche.

Du schon, denn du gehörst zu den erfahrenen Schnäppchenjägern und weißt, dass nicht alles, was billig angeboten wird, auch echt günstig ist. Einen Vergleich solltest du immer durchführen, egal was du gerade kaufen möchtest. Verlass dich auch nicht darauf, dass Aussagen wie: „garantiert der günstigste Preis“ wirklich stimmen. Es gibt Shops, die mit allen Tricks arbeiten.

Die Verbraucherzentrale hat einen wertvollen Ratgeber erstellt, der dir Tipps und Tricks zum Vergleichen verrät. Es fängt schon beim richtigen Vergleichsportal an, denn auch dort wird mit Tricks gearbeitet. Manchmal erhält das Portal eine Provision von Händlern, um deren Angebot besonders hervorzuheben. So ist natürlich ein objektiver Preisvergleich unmöglich.

Unser Tipp für dich: Schau dich direkt auf der Website des Anbieters um. Dort erfährst du reale Preise und kannst oft sogar sparen.

Nur bei seriösen Shops macht die Jagd nach Schnäppchen wirklich Spaß

Verlockungen gibt es im Internet an allen Ecken und Enden. Natürlich möchtest auch du am Ende deiner Shopping-Tour sagen können, dass du der beste Schnäppchenjäger bist. Aber was ist von Angeboten zu halten, die alle anderen unterbieten?

Playstation 5 für nur 200 Euro oder das neueste iPhone für die Hälfte vom Preis? In einem solchen Fall müssen deine Alarmglocken anspringen, denn dabei handelt es sich nicht nur um einen Trick, sondern fast immer um Betrug. Es gibt einige Anzeichen, anhand derer du solche Abzockerseiten erkennst:

  • Die einzige angebotene Zahlungsart ist Vorkasse – Finger weg!

  • Der Name der Website ähnelt einem großen Händler (z.B. AmOzon statt Amazon)

  • Du findest bei Bewertungsportalen jede Menge Einträge darüber, dass Ware nie ankam

  • Die Preise sind so gering, dass es nicht realistisch ist

Nicht jedes verlockende Angebot lohnt sich also wirklich. Sobald du auf absolute Tiefpreise stößt, solltest du misstrauisch werden. Schau lieber nach, ob es schon Hinweise zu dieser Website gibt, denn Betrüger versuchen gern die Freude an der Schnäppchenjagd durch Fake-Shops auszunutzen.

Nicht nur die Großen haben es drauf – auch kleinen Shops eine Chance geben

An welche Shops denkst du als erstes, wenn du im Internet kaufst? Meist sind es die großen Anbieter wie Amazon, Saturn, Media Markt usw. Aber das ist nicht immer die günstigste Option. Klar, wenn du bei einem Schnäppchenportal wie Mein-Deal eine coole Cashback-Aktion gefunden hast und ein bestimmter Shop vorgeschrieben ist, nutzt du ihn natürlich. Wenn du deine Shoppinglust aber frei ausleben kannst, gib den kleinen Stores eine Chance.

Ein sehr gutes Beispiel ist der Kauf von Hardware für deinen Laptop oder deinen Computer. Du bekommst vor Ort beim Elektrofachmarkt eine Grafikkarte oder den neuesten Monitor etc. In fast allen Fällen gibst du hier aber mehr aus als bei einem kleinen Computerhändler im Netz. Schau dir also genau an wo du kaufst und gib auch kleineren Stores mal eine Chance. Die sind schließlich auf der Suche nach neuen Kunden und daher oft bereit, großzügige Rabatte zu geben.

Keine Cookies beim Einkaufen – das kann Deals verhindern!

Jede Website möchte Cookies von dir, denn die kleinen Helfer sind überaus praktisch. Sie geben dem Händler die Möglichkeit, dein Einkaufsverhalten zu tracken. Einige Cookies musst du manchmal zulassen, allerdings kannst du Werbetracking etc. grundsätzlich ablehnen. Das solltest du auch, denn dadurch lässt sich die Schnäppchenvielfalt nicht selten beeinflussen.

Wenn ein Händler anhand deines Nutzerverhaltens sieht, dass du ohnehin spätestens beim dritten Websitebesuch kaufst, braucht er dir kein Schnäppchen anbieten. Bist du vermeintlich unbekannt (weil du anhand deiner Cookies nicht erkannt wird), können ganz andere Preise drin sein.

Nutze den Ratgeber der Verbraucherzentrale und schau nach, welche Cookies auf deinem Rechner sind und wie du sie löschen kannst.

Kaufen um des Kaufens Willen? So werden Deals zur Kostenfalle!

Es sind Tage wie Black Friday, an denen Händler die Umsätze ihres Lebens machen. Menschenmassen stürmen schon morgens die Innenstadt, im Internet gehen die Server großer Shops schnell in die Knie. Aber woher kommt dieser Effekt? Teilweise sind die Angebote an Black Friday natürlich wirklich gut, statistisch gesehen aber nicht so toll wie behauptet. Immerhin nutzen Händler gern den Trick und erhöhen Wochen vor dem großen Tag die Preise. So können sie riesige Rabatte suggerieren, die in Wahrheit gar nicht so groß ausfallen.

Auch hier steckt wieder ein psychologischer Effekt dahinter. Viele Menschen glauben, dass sie bei einem Schnäppchen zuschlagen müssen. Die Angst, etwas wichtiges (und einmalig günstiges) zu verpassen, ist riesig. Und so wird gekauft, selbst wenn das Produkt eigentlich gar nicht benötigt wird.

Genau in diesem Moment wird die Schnäppchenjagd allerdings zur Kostenfalle. Mag sein, dass die schicke Uhr gerade um rund 10 % günstiger ist als normal. Wenn du aber gerade gar keine Uhr brauchst oder schon im Besitz einer größeren Auswahl bist, gibst du unnötiges Geld aus.

Ein wichtiges Credo ist daher: Kaufe Schnäppchen nur dann, wenn du sie wirklich brauchst. Es gibt gute Deals im Netz, aber die gibt es immer wieder.

Gleiches gilt übrigens auch für dein Budget. Kauf nicht ein, nur weil es da gerade ein gutes Angebot gibt. Wenn du hierfür deinen Dispo überziehen musst oder den Rest des Monats mit Toastbrot und Ketchup verbringst, hat dir das Schnäppchen nichts gebraucht.

Offline-Händler können (meist) nicht mithalten – die besten Deals gibt es fast immer online!

Ab und an bewegen wir uns auch heute noch in die Geschäfte der City, immerhin ist der Wunsch da, den lokalen Einzelhandel zu unterstützen. Oft hängen große Preisschilder von der Decke, der Rotstift wird heute häufiger angesetzt als noch vor 20 Jahren.

Das triggert und stimuliert den Wunsch nach einem günstigen Einkauf und die Dinge landen im Einkaufswagen. Hier ist Vorsicht geboten, denn gute Schnäppchen und Deals gibt es fast immer nur im Netz.

Das Gegenargument, dass bei Online-Bestellungen Versandkosten hinzukommen, lässt sich fast immer entkräften. Denn trotz der Gebühren für den Versand (sofern es keine kostenlose Option oder einen entsprechenden Gutschein gibt), sind Online-Angebote noch immer günstiger!

Wenn du also offline ein cooles Angebot entdeckt hast, schnapp dir dein Handy und vergleiche im Netz. In den meisten Fällen wirst du schnell merken, dass das vermeintliche Schnäppchen gar nicht so günstig ist, wie gedacht. Und wenn du doch zu den Glückspilzen gehörst, hat dich der kleine Moment des Vergleichens nicht viel Zeit gekostet.