Gehirntumor durch Blutbild nachweisen?

Einen guten Abend an alle die das lesen!

Nun, der Titel stellt die Frage ja schon… Aber ich denke, ich stelle es besser detailierter dar… Aber achtung! Langer Text!

Folgendes: Seid etwa einem 3/4 Jahr (Ich bin mittlerweile 18 Jahre jung) habe ich ständige, sehr unangenehme Zustände. Es fängt meistens mit Übelkeit am Morgen an. Manchmal geht es weg… Manchmal artet es aber auch zu sehr unangenehmen , fast schon anfallartigen Zuständen aus. Wenn mir dann übel ist, bekomme ich meisten Kaltschweiß an händen und Füßen. Ich beginne zu zittern und kann dann meist kaum noch klar denken. Während dessen habe ich dann auch meistens Kofpschmerzen. (Mittlerweile habe ich täglich Kopfschmerzen, vorallem wenn ich die Augen nach oben oder unten bewege. Extrem ist es, wenn ich mit einer bürste oder einem Kamm über meine obere Stirn gehe. Ich habe dann einen sehr deutlichen schmerz an den stellen, andennen der Kamm über gezogen wurde. Der schmerz verschwindet dann aber nach 1 Sekunde)

Dazu habe ich ziemliche Magen und Darmbeschwerden. Ich war deswegen schom beim Arzt und habe eine Koloskopie mit meinem Magen und Darm machen lassen, doch sie konnten auch da nichts finden. Auch mit meinem Kot und Urin ist alles okay.

Aber nun zu dem wichtigen Teil. Ich habe mir Blut abnehmen lassen. Einmal bei der Koloskopie, und einmal einem Monat davor. Die Ärzte haben nichts gefunden… Auch entzündungstechnisch nichts im Blut.

Daher nun meine Frage: Kann man einen Gehirntumor durch einem Blutbild nachweisen? Kann man Tumore generell durch ein Blutbild feststellen lassen?.. Wenn ja, mache ich mir darum dann umsonnst Gedanken?

Ich stehe mittlerweile wirklich am Rande der verzweiflung und will mich darüber erkundigen, ob sich jemand damit WIRKLICH auskennt… Ich bedanke mich schonmal jetzt für die Antworten.

Hallo,
das was Du schreibst KLINGT nach etwas Psychosomatischem. Ich finde Dein Arzt hat nicht sehr gute Arbeit geleistet, aber das ist wohl heutzutage so, dass sie nicht mehr genug Zeit für eine z.T. unbezahlte Diagnostik haben und eine Beratung schon gar nicht.

Mit einer Sache kann ich Dich aber beruhigen: ein Gehirntumor hat meistens andere Symptome. Je nachdem auf was der Tumor drückt, wird der entsprechende Körperteil beeinträchtigt. Das kann ein lähmendes Bein sein oder eine einseitige Sehschwäche, oft aber eben motorische Beeinträchtigungen, da Nerven blockiert werden. Kopfschmerzen gehören eher nicht dazu, es sei denn sie treten im Liegen auf.

Wenn Du sicher gehen willst, dann bestehe auf ein CT. Wenn alle organischen Schäden ausgeschlossen werden können, solltest Du einen Arzt für Psychosomatik aufsuchen.

Viele Grüße

Vielen dank für die Antwort!

Nun ich war mittlerweile bei 4 Ärzten… 1 Hausärztin, 1 Hausarzt, 1 Neuropsychologen und bei einem Internisten. Alle sagten es sei alles mit mir okay. Aber bei einem Arzt für Psychosomatische erkankungen war ich noch nicht… Ich denke, das werde ich nach dem CT dann direkt mal prüfen lassen. Danke für den schnellen Tipp! :smile:

Hi,

der Gehirntumor meiner Schwiegermutter wurde durch verschiedenste Untersuchungen diagnostiziert. Am Anfang stand ein auffälliges CT.

Rein am Blutbild konnte kein Tumorverdacht ausgesprochen werden.

Gruß
Tina

Hallo,

Gehirntumore machen sich eigentlich anders bemerkbar, aber wenn du das sicher abklären lassen willst musst du ein CT machen lassen.

Nach deiner Schilderung tippe ich eher auf etwas psychosomatisches oder einen total verspannten Nacken- und Schulterbereich. Das kann auch solche Symptome verursachen.

Wie gesagt, wenn du sicher gehen willst, dann lass dich zum CT überweisen.

Gruß

Samira

Randbemerkung: Gehirntumor…
also wenn, und das steht auf einem anderen Blatt, überhaupt eine Bildgebende Diagnostik erforderlich ist CT ist nicht so das Mittel der Wahl!

cMRT, ist genauer, und ohne Strahlenbelastung.

Anja

Daher nun meine Frage: Kann man einen Gehirntumor durch einem
Blutbild nachweisen?

Nein, kann man nicht.

Kann man Tumore generell durch ein
Blutbild feststellen lassen?

Im Prinzip - ja. Aber eben nicht alle

… Wenn ja, mache ich mir darum

dann umsonnst Gedanken?

Nach Ihrer Schilderung würde ich von Hypochondrie ausgehen… Aber das hilft Ihnen jetzt natürlich nichts.
Empfehling: CT oder MRT des Schädels, dann wissen Sie es ganz genau.

Ich stehe mittlerweile wirklich am Rande der verzweiflung

Und das ist das Problem. Eine andere Lösung als die oben angegebene sehe ich nicht.

Man kann Hirntumore im Blut nachweisen.
RNA, molokulare Biomarker und Exossomen-Diagnostol