Geht es uns Deutsche im Weltvergleich zu gut?

Hallo Mathias,

Natürlich. Wer nicht studiert hat, kann das weitgehend
vergessen. Aber in D kann jeder studieren, der es wirklich
will.

das schreibst Du so oft, daß ich annehme, daß Du das tatsächlich selbst glaubst. Nur stimmt es nicht. Akademiker sind und bleiben eine Elite, nur eine Minderheit ist persönlich dazu fähig. Nein, es kann nicht jeder studieren, die Hochschulreife erlangen. Wäre es so, wäre das Schulsystem völlig unbrauchbar.

Ich bin übrigens Einer von denen, die keine Hochschulreife haben, die Fachschule war die Grenze meines persönlichen Horizonts, ein Hochschulstudium war für mich objektiv nicht möglich. Ich weiß, daß es für Dich schwer vorstellbar ist, aber Menschen sind verschieden und nur eine Minderheit ist zu einem Hochschulstudium fähig.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Hallo Mathias,

Natürlich. Wer nicht studiert hat, kann das weitgehend
vergessen. Aber in D kann jeder studieren, der es wirklich
will.

das schreibst Du so oft, daß ich annehme, daß Du das
tatsächlich selbst glaubst. Nur stimmt es nicht. Akademiker
sind und bleiben eine Elite, nur eine Minderheit ist
persönlich dazu fähig. Nein, es kann nicht jeder studieren,
die Hochschulreife erlangen. Wäre es so, wäre das Schulsystem
völlig unbrauchbar.

Ich hätte es so schreiben sollen: „jeder, der persönlich dazu in der lAge ist, hat die Möglichkeit, in D zu studieren“.

Natürlich ist mir bewusst, dass nicht jeder Mensch für das Studium geeignet ist. Es kann ja auch nicht jeder ein Top-Manager werden.

Nur, und das war mir wichtig, liegt es dann nicht am System oder an den bösen anderen, sondern an einem selbst.
Macht doch auch nichts. Es gibt Schlimmeres, als nicht studiert zu haben.
Man muss aber bereit sein, dann auch mit weniger als 2 Mio. Euro p.a. auszukommen.
Das wollte ich SimsyMone nahebringen.

Ich bin übrigens Einer von denen, die keine Hochschulreife
haben, die Fachschule war die Grenze meines persönlichen
Horizonts, ein Hochschulstudium war für mich objektiv nicht
möglich. Ich weiß, daß es für Dich schwer vorstellbar ist,
aber Menschen sind verschieden und nur eine Minderheit ist zu
einem Hochschulstudium fähig.

Wie gesagt, das ist o.k.
Ich messe den Wert eines Menschen ja auch nicht an seiner Qualifikation.
Es gibt unterschiedliche Qualifikationen und die meisten sind wichtig für das Funktionieren eines komplexen Gesellschaftssystems mit Landwirtschaft, Industrie und Geisteswissenschaften und 80 Mio. Mitgliedern.

Daher ist es nicht sinnvoll, diese beiden Absätze aus dem Kontext der obigen Diskussion zu nehmen.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias!

Und wer soll das sein?

Guido Westerwelle.

Naja, über Geschmack kann man bekanntlich nicht streiten. Für mich ist Westerwelle jedenfalls, was sein Format als auch seine Kompetenz angeht, ein Politiker aus dem zweiten Glied. Ein Populist, nicht unsympathisch, aber sicherlich keine Avantgarde. Also eher ein Leichtmatrose als ein Kapitän.

Sie sind m.E. das kleinste Übel. Die Autofahrerpartei kommt ja
leider auf Bundesebene nicht in Frage…

Es ist ohnehin absolut illusorisch hierüber zu diskutieren, denn ich sehe über viele Jahre in die Zukunft keine Chance eine Regierung ohne eine der beiden grossen Parteien zu bilden. Ausserdem werden Wahlen ja bekanntlich in der Mitte gewonnen, und Du siehst ja die Regression zur Mitte bei allen Regierungsparteien. Sehr ausgeprägt seinerzeit bei Bündnis 90/Die Grünen wie auch jetzt bei der Union.
Während Schröder 1998 schon vor dem Wahlkampf die „Neue Mitte“ umrissen hatte.

Wenn eine so große Gruppe ihre Macht nicht entsprechend
ausübt, muss sie aus grüßtenteils ausgesprochen uninformierten
oder gar dummen Menschen bestehen.

Sobald sich das „Proletariat“ oder „Präkariat“ wie es heute genannt wird, solidarisiert und auf die Strasse geht, sich gegen die aktuellen Lebensumstände wehrt, schwebt doch gleich wieder der Geist der linken Revolte mit, oder etwa nicht. Du solltest doch froh sein, dass die Hartz-IV-Empfänger sediert mit Aldi-billig-Futter vor der Glotze abhängen. Ansonsten wird es ganz schnell ungemütlich.

Was bringt es uns also, den Neid auf die Gehälter von
vielleicht 1000 Menschen in Europa zu kultivieren?
Viel interessanter wäre es, Arbeitsplätze für die
Arbeitswilligen zu schaffen und sich v.a. schon früh um einen
möglichst hohen Ausbildungsstandard für alle zu kümmern.
Nur so kann Deutschland noch erfolgreich sein.

Und genau hier liegt die Crux - jedenfalls während der letzten 3 Jahre. Vielen Unternehmen ging es besser und besser, die Managergehälter stiegen teilweise im dreistelligen Prozentbereich während gleichzeitig Arbeitsplätze verloren gingen. Dass hat also weniger mit Neid als mit einem gesunden Gerechtigkeitsgefühl zu tun.

Nur so wird es auf Dauer nicht gehen. Die besten Köpfe
verlassen ohnehin schon das Land. Die
Unternehmensneugründungen sind zwar groß in der Zahl, aber
recht klein im Erfolg.
Wenn man hier die Lobby der Transferleistungsempfänger, auch
der Beamten und Pensionäre, nicht knallhart knackt, wird das
Land auf Dauer so nicht mehr funktionieren.

Warum z.B. ich Deutschland verlassen habe liegt eher an den Unternehmen selber als an der Politik. Mir waren einfach die Krawatten tragenden Kollegen bei der BASF mit ihrem beschissenen Standesdünkel zu viel. Ich habe dieses Karrieregelabere und dieses Beruf-in-den-Mittelpunkt-stellen nicht mehr ertragen. Jetzt arbeite ich in einem Topjob in der Schweiz, verdiene mehr, sitze mit Turnschuhen und „Aeroflot“-T-Shirt am Schreibtisch und unterhalte mich in der Pause über Kinder und Bergsteigen anstatt über Gehaltserhöhung und Karrieresprung.

Allen Auswirkungen zum Trotz finde ich es sehr positiv einen
Teil des deutschen Reichtums - in diesem Fall über die EU - so
zu verteilen, daß Menschen die das Pech hatten 40 Jahre lang
auf der falschen Seite des eisernen Vorhangs zu leben ein
Stück des Kuchens abbekommen.

Nett gedacht.
Nur sehe ich erstens diese Verpflichtung nicht und zweitens
kostet das hier definitiv Arbeitsplätze.

Man kann ja auch mal was aus ganz altruistischen Beweggründen und ganz ohne Verpflichtung machen. Oder etwa nicht?

Ich bin mittlerweile weitgehend „entsolidarisiert“, da ich
trotz jahrelanger höchster Beitragszahlungen vom deutschen
Staat in vielerlei Hinsicht geärgert und von den Linken sogar
(indirekt) beleidigt werde.

Dann tut es mir echt leid für Dich! Ich meine Du (genau wie ich auch) hast keine müde Mark für Deine Ausbildung hinlegen müssen, die Dir letztlich ein Leben ermöglicht von dem die meisten Menschen nur träumen können. Wenn Du mit Deinem tollen Alfa in München gegen den Baum fährst ist innerhalb kürzester Zeit ein Notarzt zur Stelle und bringt Dich in ein Klinikum wo Du eine Versorgung erhälst von der wiederum die Welt nur träumen kann.
Was mich aufregt ist nicht die Neiddebatte sondern diese bekackte Brutto-Netto-Debatte. Du hast doch so viel Kohle am Monatsende übrig, dass Du nicht darben musst, oder etwa nicht? Warum willste denn noch mehr und noch mehr? Damit Du mit zwei Spidern duch die Gegend fährst. Oder für das Wochenendhaus am Starnberger See oder für was? Was fehlt Dir ganz konkret? Das frage ich Dich!

Nun frage ich Dich: was gehen mich ein paar Asoziale und Linke
in Berlin und im Pütt an?

Sie sind halt nunmal Teil der Gesellschaft!

Ich erwarte hier Solidarität von allen Seiten, sprich
Beitragszahlungen, aber auch Arbeitswille. Stichwort:
Spargelstechen.

Willste jetzt mit Spargelstechern Deutschland retten oder was? Das sind doch absolute Nebenkriegsschauplätze. Das sind Peanuts die Deutschland garantiert nicht voran bringen. Die Schweiz z. B. ist voll mit deutschen Saisonarbeitern die sich hier den Arsch aufreisen und 14h in Kneipen und Hotels arbeiten. Ich glaube nicht dass den Deutschen merheitlich der Wille zur Arbeit fehlt. Es fehlen die Angebote zur Arbeit!

Die nicht Arbeitsfähigen sind fair zu unterstützen.

Die Arbeitsunwilligen sind auf 0 zu setzen.

Arbeitslose Ausländer sind nach einer gewissen Zeit
auszuweisen.

Super, wir reduzuieren die Menschen nur noch auf ihre Arbeitsfähigkeit, alles andere ist wurscht und hat sich ausserdem dieser einen Eigenschaft unterzuordnen.

Dann haben wir vielleicht eine Chance. Als Sozialheim für
Europa wird das hier nichts.

Mach’ mal die Augen auf! Siehst Du eigentlich wo Du lebst? Wenn Du redest hört es sich so an als stünde Deutschland davor zum Schwellenland zu werden. Warum Hartz-IV Empfänger oft jammern kann ich ja noch verstehen, bei Dir fällt mir das wirklich schwer. Wenn man sich Dein Xing-Profil ansieht muss man einfach konstatieren, dass gerade Du keinen Anlass zum rumheulen haben dürftest. Warum tust Dus also?

Hallo

Was waren das für Jobs?

Ich wollte hier nicht meinen Lebenslauf auseinanderpflücken, sondern eigentlich nur gesagt haben, dass ich die Unterschiede zwischen gut- und schlechtbezahlten Jobs teilweise aus eigener Erfahrung kenne.
Es ging ja darum, dass ich nicht der Ansicht bin, dass, wenn jemand 100 mal mehr verdient als ein anderer, dies kein Beweis dafür ist, dass er 100 mal mehr leistet als der andere.

Das ist kein Blödsinn. Das stimmt natürlich nicht immer, aber
sehr oft, und das kann man täglich an sehr vielen Beispielen
beobachten, in allen Lebensbereichen, aber ganz besonders im
Wirtschaftsleben.

Na dann mal los. Ich freue mich auf die Beispiele.

Wer z. B. in den letzten 2 Monaten 1.000.000 Euro zur freien Verfügung (einfachheitshalber, und damit es passt, sage ich jetzt mal: geerbt) hatte, konnte in dieser Zeit ohne besondere Kenntnisse und ohne besonderes Risiko 70.000 bis 100.000 erwirtschaften (z. B. durch Fonds bei einer guten Direktbank. Er muss nur jeden Tag Zeitung lesen und gucken, wann der Trend umkippt). Wer nur 1.000 Euro hatte, konnte in dem Zeitraum nur 70 bis 100 Euro erwirtschaften. Wer noch weniger hatte, ist wahrscheinlich völlig davon ausgeschlossen.

Z. B. Geschäftsgründung: Wer ein ordentliches Startkapital und ein Grundstück besitzt, wird doch wahrscheinlich (bei gleicher Befähigung) mehr erwirtschaften, als wenn er mit einem Bauchladen und einem monatlichen Budget von 100,- anfängt.

Das ist jetzt zwei einzelne Beispiele, wo es nur um Geld geht. Es kommt aber auch meistens in persönlichen zwischenmenschlichen Bereichen, und auch mit Fähigkeitserwerb hin.

Das Gegenargument ist: Du schreibst Blödsinn.

Das ist doch kein Argument.

S.o. Es gibt keine Subventionen für Menschen, die erfolgreich
sind.

Das war doch hier garnicht meine Behauptung gewesen. Die Behauptung war, dass „viel haben“ und „viel leisten“ nicht unbedingt in direkter Proportion zueinander stehen.

Und mit den Subventionen meinte ich natürlich nicht einzelne Personen, sondern Firmen, und es war da auch nicht die Rede von Leuten, die in den Vorstand kommen und dafür Subventionen erhalten.

Vielmehr sind sie eben den Tick cleverer.

Das kann sein, es kann natürlich auch sein, dass sie (zusätzlich) mit den richtigen Leuten bekannt sind, oder auch einen Tick rücksichtsloser sind, oder sich nicht an die üblichen Konventionen halten (Überraschungseffekt), dabei aber noch so im Rahmen bleiben, dass es letzten Endes akzeptiert wird.

Neid empfinde ich
keinen.

Den Neid hast du in die Debatte gebracht. Das hast du dir ausgedacht, dass ich auf irgendwen neidisch wäre. Wofür sind meine persönlichen Gefühle in dieser Diskussion wichtig? Ich denke, dass du mich aus irgendwelchen mir unerfindichen Gründen persönlich treffen willst, und deshalb mir irgendwelche Gefühle unterstellst.

Akzeptiere es: Du bist zu dumm und/oder zu faul, um in eine
solche Position zu kommen. Nur Du selbst bist daran schuld.

Armes benachteiligtes Hascherl…

Es gibt auf diesen klassenkämpferischen Selbstbedauerungskäse
nichts zu argumentieren.
Mir ist das egal, ich bin bereits gut… :wink:

Überleg dir mal, was dich an mir so ärgert, und dann komm mal zur Sache.

Gruß Simsy

Hi Tom!

Und wer soll das sein?

Guido Westerwelle.

Naja, über Geschmack kann man bekanntlich nicht streiten. Für
mich ist Westerwelle jedenfalls, was sein Format als auch
seine Kompetenz angeht, ein Politiker aus dem zweiten Glied.
Ein Populist, nicht unsympathisch, aber sicherlich keine
Avantgarde. Also eher ein Leichtmatrose als ein Kapitän.

Und Angela Merkel ist Avantgarde?
Mich interessiert bei einem in D führenden Politiker bis zu dem zeitpunkt, zu dem die nötige Reformpolitik abgeschlossen und die Wirkung erkennbar wird, also die nächsten ca. 15-20 Jahre, lediglich die wirtschaftliche Kompetenz der Regierung. Und da ist Westerwelle vorne, wenngleich auch kein absoluter Traumkandidat.

Sie sind m.E. das kleinste Übel. Die Autofahrerpartei kommt ja
leider auf Bundesebene nicht in Frage…

Es ist ohnehin absolut illusorisch hierüber zu diskutieren,
denn ich sehe über viele Jahre in die Zukunft keine Chance
eine Regierung ohne eine der beiden grossen Parteien zu
bilden.

Ich leider auch nicht.
CDU und FDP wäre jedoch ein Anfang. Wäre ja lt. Forsa-Umfrage der letzten Tage sogar denkbar. CDU und FDP: 48%. SPD und Linke: 47%.

Ausserdem werden Wahlen ja bekanntlich in der Mitte
gewonnen, und Du siehst ja die Regression zur Mitte bei allen
Regierungsparteien. Sehr ausgeprägt seinerzeit bei Bündnis
90/Die Grünen wie auch jetzt bei der Union.
Während Schröder 1998 schon vor dem Wahlkampf die „Neue Mitte“
umrissen hatte.

Das stimmt. Die Mitte ist ja eigentlich die FDP. Vielleicht klappt´s ja 2009…

Wenn eine so große Gruppe ihre Macht nicht entsprechend
ausübt, muss sie aus grüßtenteils ausgesprochen uninformierten
oder gar dummen Menschen bestehen.

Sobald sich das „Proletariat“ oder „Präkariat“ wie es heute
genannt wird, solidarisiert und auf die Strasse geht, sich
gegen die aktuellen Lebensumstände wehrt, schwebt doch gleich
wieder der Geist der linken Revolte mit, oder etwa nicht.

Das kommt darauf an, wofür sie auf die Straße gehen.

Du
solltest doch froh sein, dass die Hartz-IV-Empfänger sediert
mit Aldi-billig-Futter vor der Glotze abhängen. Ansonsten wird
es ganz schnell ungemütlich.

Wie gesagt, ich hätte mit einer deftigen Revolte kein Problem. Es kommt eben auf das Ziel derselben an…

Was bringt es uns also, den Neid auf die Gehälter von
vielleicht 1000 Menschen in Europa zu kultivieren?
Viel interessanter wäre es, Arbeitsplätze für die
Arbeitswilligen zu schaffen und sich v.a. schon früh um einen
möglichst hohen Ausbildungsstandard für alle zu kümmern.
Nur so kann Deutschland noch erfolgreich sein.

Und genau hier liegt die Crux - jedenfalls während der letzten
3 Jahre. Vielen Unternehmen ging es besser und besser, die
Managergehälter stiegen teilweise im dreistelligen
Prozentbereich während gleichzeitig Arbeitsplätze verloren
gingen. Dass hat also weniger mit Neid als mit einem gesunden
Gerechtigkeitsgefühl zu tun.

Es geht hier um Unternehmen, nicht um die Caritas. Die Firmen können nicht sofort jeden Cent wieder umverteilen, denn sie müssen wettbewerbsfähig werden und vor Übernahmen geschützt bleiben.

Wenn ein Manager diesen Dreh schafft und dafür mehr Geld bekommt passt das.
In vielen Unternehmen gibt es nach wie vor zu viele überflüssige und zu teure Mitarbeiter. Diese werden nun eben entlassen, ausgegliedert oder man verhandelt neu.

Das ist vollkommen legitim, v.a. bei der Telekom und Siemens, wo man teils sehr unter der Last der früheren Beamten und unzähligen Müßiggängern zu leiden hat.

Nur so wird es auf Dauer nicht gehen. Die besten Köpfe
verlassen ohnehin schon das Land. Die
Unternehmensneugründungen sind zwar groß in der Zahl, aber
recht klein im Erfolg.
Wenn man hier die Lobby der Transferleistungsempfänger, auch
der Beamten und Pensionäre, nicht knallhart knackt, wird das
Land auf Dauer so nicht mehr funktionieren.

Warum z.B. ich Deutschland verlassen habe liegt eher an den
Unternehmen selber als an der Politik. Mir waren einfach die
Krawatten tragenden Kollegen bei der BASF mit ihrem
beschissenen Standesdünkel zu viel.

Verstehe ich.

Ich habe dieses
Karrieregelabere und dieses Beruf-in-den-Mittelpunkt-stellen
nicht mehr ertragen. Jetzt arbeite ich in einem Topjob in der
Schweiz, verdiene mehr, sitze mit Turnschuhen und
„Aeroflot“-T-Shirt am Schreibtisch und unterhalte mich in der
Pause über Kinder und Bergsteigen anstatt über Gehaltserhöhung
und Karrieresprung.

So soll es sein. Wir machen das hier genauso.

Nur wird das D auf Dauer nicht helfen.

Allen Auswirkungen zum Trotz finde ich es sehr positiv einen
Teil des deutschen Reichtums - in diesem Fall über die EU - so
zu verteilen, daß Menschen die das Pech hatten 40 Jahre lang
auf der falschen Seite des eisernen Vorhangs zu leben ein
Stück des Kuchens abbekommen.

Nett gedacht.
Nur sehe ich erstens diese Verpflichtung nicht und zweitens
kostet das hier definitiv Arbeitsplätze.

Man kann ja auch mal was aus ganz altruistischen Beweggründen
und ganz ohne Verpflichtung machen. Oder etwa nicht?

Nicht in diesem Fall. Im gegentil. Hier ist knallharte Politik zugunsten Deutschlands gefragt. Sonst gar nichts.

Ich bin mittlerweile weitgehend „entsolidarisiert“, da ich
trotz jahrelanger höchster Beitragszahlungen vom deutschen
Staat in vielerlei Hinsicht geärgert und von den Linken sogar
(indirekt) beleidigt werde.

Dann tut es mir echt leid für Dich! Ich meine Du (genau wie
ich auch) hast keine müde Mark für Deine Ausbildung hinlegen
müssen, die Dir letztlich ein Leben ermöglicht von dem die
meisten Menschen nur träumen können.

Die habe ich auf Heller und Pfennig zurückbezahlt und dabei noch drei Arbeitslose ernährt.

Wenn Du mit Deinem tollen
Alfa in München gegen den Baum fährst ist innerhalb kürzester
Zeit ein Notarzt zur Stelle und bringt Dich in ein Klinikum wo
Du eine Versorgung erhälst von der wiederum die Welt nur
träumen kann.

Ich fahre sehr vorsichtig und im Alltag bald Volvo…
Aber Du hast recht. Für die gute Infrastruktur muss man bezahlen. Im Gegensatz zu Dir mache ich das hier auch.

Was mich aufregt ist nicht die Neiddebatte sondern diese
bekackte Brutto-Netto-Debatte. Du hast doch so viel Kohle am
Monatsende übrig, dass Du nicht darben musst, oder etwa nicht?

Aktuell bin ich in der Gründungsphase und verdiene so gut wie nichts. Ich lebe von der Substanz. Diese habe ich versteuert. Die Erträge versteuere ich nun nochmal.

Warum willste denn noch mehr und noch mehr? Damit Du mit zwei
Spidern duch die Gegend fährst. Oder für das Wochenendhaus am
Starnberger See oder für was? Was fehlt Dir ganz konkret? Das
frage ich Dich!

Mir fehlt:

  • 15m-Segelboot in blau mit 2 Masten und weissen Segeln
  • Maserati Khamsin
  • Lamborghini Espada
  • Haus am Gardasee mit Garegen dafür
  • Flugschein
  • Haus in Massachussetts
  • monatliche Kapitalrendite von ca. 250.000 USD.
  • Planungssicherheit für meine Aktivitäten in Deutschland von zumindest 5 Jahren…

Nun frage ich Dich: was gehen mich ein paar Asoziale und Linke
in Berlin und im Pütt an?

Sie sind halt nunmal Teil der Gesellschaft!

Nein, denn sie scheißen sich einen Dreck um die Gesellschaft, sondern nehmen sie einseitig aus, während sie noch über sie schimpfen.

Ich erwarte hier Solidarität von allen Seiten, sprich
Beitragszahlungen, aber auch Arbeitswille. Stichwort:
Spargelstechen.

Willste jetzt mit Spargelstechern Deutschland retten oder was?

Nein, sondern mit Hilfe einer vernünftigen Wirtschafts-, Außern-, Steuer- und Sozialpolitik die Arbeitslosigkeit in Deutschland von effektiv ca. 7 Mio. auf 2 Mio. senken. Und das binnen 10 Jahren.

Das sind doch absolute Nebenkriegsschauplätze. Das sind
Peanuts die Deutschland garantiert nicht voran bringen. Die
Schweiz z. B. ist voll mit deutschen Saisonarbeitern die sich
hier den Arsch aufreisen und 14h in Kneipen und Hotels
arbeiten. Ich glaube nicht dass den Deutschen merheitlich der
Wille zur Arbeit fehlt. Es fehlen die Angebote zur Arbeit!

Das sind alles Ostdeutsche…

Angebote für Arbeit poppen nicht aus dem Boden. Hierfür muss der Boden vielmehr bereitet werden. Rest im Archiv.

Die nicht Arbeitsfähigen sind fair zu unterstützen.

Die Arbeitsunwilligen sind auf 0 zu setzen.

Arbeitslose Ausländer sind nach einer gewissen Zeit
auszuweisen.

Super, wir reduzuieren die Menschen nur noch auf ihre
Arbeitsfähigkeit, alles andere ist wurscht und hat sich
ausserdem dieser einen Eigenschaft unterzuordnen.

So ist es. Allererste Pflicht eines jeden ist es, nach seiner Ausbildung sich selbst möglichst schnell selbständig zu ernähren.

Dann haben wir vielleicht eine Chance. Als Sozialheim für
Europa wird das hier nichts.

Mach’ mal die Augen auf! Siehst Du eigentlich wo Du lebst?

Oh ja.

Wenn Du redest hört es sich so an als stünde Deutschland davor
zum Schwellenland zu werden.

Die Gefahr besteht. Zunächst einmal verschlafen wir Zukunftstechnologien bzw. verbieten sie. Wir verschulden uns immer mehr, um Transferleistungen zu bezahlen, deren Volumen jährlich weiter wächst, während die Beiträge hierfür sinken.

Warum Hartz-IV Empfänger oft
jammern kann ich ja noch verstehen, bei Dir fällt mir das
wirklich schwer. Wenn man sich Dein Xing-Profil ansieht muss
man einfach konstatieren, dass gerade Du keinen Anlass zum
rumheulen haben dürftest. Warum tust Dus also?

Weil ich nicht nur an mich im hier und heute denke, sondern an meine Kinder und auch an mich im Alter.

Zudem hast Du kein recht als Schweizflüchtling, mir die Diskussionfähigkeit in diesem Punkt abzusprechen, meine ich…

Grüße,

Mathias

Hi!

Was waren das für Jobs?

Ich wollte hier nicht meinen Lebenslauf auseinanderpflücken,
sondern eigentlich nur gesagt haben, dass ich die Unterschiede
zwischen gut- und schlechtbezahlten Jobs teilweise aus eigener
Erfahrung kenne.
Es ging ja darum, dass ich nicht der Ansicht bin, dass, wenn
jemand 100 mal mehr verdient als ein anderer, dies kein Beweis
dafür ist, dass er 100 mal mehr leistet als der andere.

Und?
Das ist eben der Markt.

Das ist kein Blödsinn. Das stimmt natürlich nicht immer, aber
sehr oft, und das kann man täglich an sehr vielen Beispielen
beobachten, in allen Lebensbereichen, aber ganz besonders im
Wirtschaftsleben.

Na dann mal los. Ich freue mich auf die Beispiele.

Wer z. B. in den letzten 2 Monaten 1.000.000 Euro zur freien
Verfügung (einfachheitshalber, und damit es passt, sage ich
jetzt mal: geerbt) hatte, konnte in dieser Zeit ohne besondere
Kenntnisse und ohne besonderes Risiko 70.000 bis 100.000
erwirtschaften (z. B. durch Fonds bei einer guten Direktbank.
Er muss nur jeden Tag Zeitung lesen und gucken, wann der Trend
umkippt). Wer nur 1.000 Euro hatte, konnte in dem Zeitraum nur
70 bis 100 Euro erwirtschaften. Wer noch weniger hatte, ist
wahrscheinlich völlig davon ausgeschlossen.

Böse Welt.
Man ererbt normalerweise versteuertes Vermögen. Geht also keinen etwas an. Allein die Erbschaftssteuer an sich ist schon eine Schweinerei. Ich werde jedoch in D sicherlich nichts vererben. Lieber wandere ich nach Cost Rica aus oder versaufe mein Geld, bevor es dann nach 5 Umverteilungen einem Politiker oder pensionierten Beamten in den Rachen geschoben wird, die mich zeitlebens nur geärgert haben…:wink:

Z. B. Geschäftsgründung: Wer ein ordentliches Startkapital und
ein Grundstück besitzt, wird doch wahrscheinlich (bei gleicher
Befähigung) mehr erwirtschaften, als wenn er mit einem
Bauchladen und einem monatlichen Budget von 100,- anfängt.

Und?
Mein Kollege und ich haben jahrelang gut verdient und eben nicht jeden Cent in Blödsinn investiert, so wie es der deutsche Konsumprolet gerne macht, sondern haben gespart. Dieses Geld haben wir in unsere Firmengründung investiert.
Ginge es nach Dir, hätte man unser Guthaben schon vorher wegbesteuert und die Firma hätte es nie gegeben.

Das ist jetzt zwei einzelne Beispiele, wo es nur um Geld geht.
Es kommt aber auch meistens in persönlichen
zwischenmenschlichen Bereichen, und auch mit Fähigkeitserwerb
hin.

Sorry, ich habe für Deine Argumentation absolut kein Verständnis. Was geht es irgendwen an, woher jemand anders sein geld hat, solange es legal erworben ist? Man kümmert sich besser um seinen eigenen Kram.

Das Gegenargument ist: Du schreibst Blödsinn.

Das ist doch kein Argument.

Doch, das ist einfach so.
Mir fällt da wirklich nichts mehr zu ein.
Diese Kommunismusgedanken sind spätestens seit der DDR mausetot.

S.o. Es gibt keine Subventionen für Menschen, die erfolgreich
sind.

Das war doch hier garnicht meine Behauptung gewesen. Die
Behauptung war, dass „viel haben“ und „viel leisten“ nicht
unbedingt in direkter Proportion zueinander stehen.

Das stimmt. Die Familie Quandt verwaltet in dieser Generatgion nur ihr Vermögen.
Und?
Versteuertes Geld. Versteuerte Rendite. Mehr geht niemanden etwas an.

Und mit den Subventionen meinte ich natürlich nicht einzelne
Personen, sondern Firmen, und es war da auch nicht die Rede
von Leuten, die in den Vorstand kommen und dafür Subventionen
erhalten.

Doch, so hast Du es geschrieben.

Dass einzelne Großunternehmen subventioniert werden, halte ich auch für falsch. Ich bin der Meinung, es sind alle Subventionen zu streichen. Alle.

Vielmehr sind sie eben den Tick cleverer.

Das kann sein, es kann natürlich auch sein, dass sie
(zusätzlich) mit den richtigen Leuten bekannt sind, oder auch
einen Tick rücksichtsloser sind, oder sich nicht an die
üblichen Konventionen halten (Überraschungseffekt), dabei aber
noch so im Rahmen bleiben, dass es letzten Endes akzeptiert
wird.

Ist doch gut?

Neid empfinde ich
keinen.

Den Neid hast du in die Debatte gebracht. Das hast du dir
ausgedacht, dass ich auf irgendwen neidisch wäre.

Das ist einfach offensichtlich.

Wofür sind
meine persönlichen Gefühle in dieser Diskussion wichtig? Ich
denke, dass du mich aus irgendwelchen mir unerfindichen
Gründen persönlich treffen willst, und deshalb mir
irgendwelche Gefühle unterstellst.

Keineswegs. Aber man muss doch die Motivation des Diskussionspartners herausfinden.

Akzeptiere es: Du bist zu dumm und/oder zu faul, um in eine
solche Position zu kommen. Nur Du selbst bist daran schuld

Armes benachteiligtes Hascherl…

Es gibt auf diesen klassenkämpferischen Selbstbedauerungskäse
nichts zu argumentieren.
Mir ist das egal, ich bin bereits gut… :wink:

Überleg dir mal, was dich an mir so ärgert, und dann komm mal
zur Sache.

Mich ärgert hier gar nichts. Meine Position ist nur einfach entgegengesetzt der Deinen.

Grüße,

Mathias

Hallo

Ginge es nach Dir, hätte man unser Guthaben schon vorher
wegbesteuert und die Firma hätte es nie gegeben.

Ginge es nach MIR? Was hab ich denn zu dem Thema Versteuerung gesagt? Kann mich gar nicht dran erinnern.

Sorry, ich habe für Deine Argumentation absolut kein
Verständnis. Was geht es irgendwen an, woher jemand anders
sein geld hat, solange es legal erworben ist?

Argumentation? Verständnis? Ich hab dargelegt, inwiefern meiner Meinung nach der Spruch (Wer hat dem wird gegeben usw.) stimmt. Wenn du anderer Meinung bist, dann müsstest du mir an dieser Stelle darlegen, inwiefern dieser Spruch nicht den Tatsachen enspricht.
Wen was angeht ist doch ein anderes Thema.

Das Gegenargument ist: Du schreibst Blödsinn.

Das ist doch kein Argument.

Doch, das ist einfach so.

Aha.

Mir fällt da wirklich nichts mehr zu ein.

So so.

Diese Kommunismusgedanken sind spätestens seit der DDR
mausetot.

Welche Kommunismusgedanken? Jetzt sag mir mal einen Kommunismusgedanken, den ich hier geäußert habe. Aber bitte wörtlich zitieren, und nicht mir was in den Mund legen.

Die Behauptung war, dass „viel haben“ und „viel leisten“ nicht
unbedingt in direkter Proportion zueinander stehen.

Das stimmt. Die Familie Quandt verwaltet in dieser Generatgion
nur ihr Vermögen.
Und?

Was heißt hier und?

Eigentlich bin ich immer noch bei der Antwort auf dein Statement in deiner allerersten Antwort auf das Ausgangsposting von deinem Namensvetter mit Doppel-t. Dort hieß es:

Die reichsten 10% besitzen 50,4Prozent, die ärmsten 50%
besitzen lediglich 4,7% des Vermögens. 755.000 Millionäre
stehen 1,5Millionden Kindern in Sozialhilfehaushalten
gegenüber.

So ist das eben. Wir sind nicht alle gleich. …
Weshalb sollte man es einem Menschen vorwerfen, dass er besser
arbeiten kann als andere?"

An diesem letzten Satz hatte ich mich gestört, dass du offensichtlich impliziertest, dass einer, der mehr besitzt, auch mehr leistet, und auf diesen Satz hatte ich geantwortet, weil ich anderer Meinung bin.

An dieser Stelle (fettgedruckt) hast du mir immerhin recht gegeben, und damit ist die Diskussion für mich eigentlich erfolgreich erledigt.

Die Behauptung war, dass „viel haben“ und „viel leisten“ nicht
unbedingt in direkter Proportion zueinander stehen.

Das stimmt.

Und mit den Subventionen meinte ich natürlich nicht einzelne
Personen, sondern Firmen, und es war da auch nicht die Rede
von Leuten, die in den Vorstand kommen und dafür Subventionen
erhalten.

Doch, so hast Du es geschrieben.

Hab ich nicht.

So war der Zusammenhang, also ziemlich unbestimmt:

Der Markt gibt das her und manche können eben besser darauf
reagieren.

Das ist doch nicht nur der Markt. Manche kriegen Subventionen,
Infrastruktur, oder sonstige Unterstützungen, und manche nicht.

Den Neid hast du in die Debatte gebracht. Das hast du dir
ausgedacht, dass ich auf irgendwen neidisch wäre.

Das ist einfach offensichtlich.

Du musst es ja wissen.

Keineswegs. Aber man muss doch die Motivation des
Diskussionspartners herausfinden.

Wofür denn?
Das ist übrigens sehr schwierig, wenn man nicht unvoreingenommen an die Sache drangeht.

Mich ärgert hier gar nichts. Meine Position ist nur einfach
entgegengesetzt der Deinen.

Mir scheint ein bisschen, dass du meine Position gar nicht verstehst.

Viele Grüße
Simsy

Danke für den Hinweis.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi!

Ginge es nach Dir, hätte man unser Guthaben schon vorher
wegbesteuert und die Firma hätte es nie gegeben.

Ginge es nach MIR? Was hab ich denn zu dem Thema
Versteuerung gesagt? Kann mich gar nicht dran erinnern.

Du möchtest umverteilen. Das ist dann die Folge. Oder ist Dir das selbst nicht klar?

Sorry, ich habe für Deine Argumentation absolut kein
Verständnis. Was geht es irgendwen an, woher jemand anders
sein geld hat, solange es legal erworben ist?

Argumentation? Verständnis? Ich hab dargelegt, inwiefern
meiner Meinung nach der Spruch (Wer hat dem wird gegeben usw.)
stimmt. Wenn du anderer Meinung bist, dann müsstest du mir an
dieser Stelle darlegen, inwiefern dieser Spruch nicht den
Tatsachen enspricht.
Wen was angeht ist doch ein anderes Thema.

Keineswegs.

Das Gegenargument ist: Du schreibst Blödsinn.

Das ist doch kein Argument.

Doch, das ist einfach so.

Aha.

Mir fällt da wirklich nichts mehr zu ein.

So so.

Sorry, ich habe dazu alles geschrieben. Bestimmt schon 50mal hier im Forum und in den letzten Tagen nochmal an Dich direkt. Mehr gibt es da nicht zu sagen.

Diese Kommunismusgedanken sind spätestens seit der DDR
mausetot.

Welche Kommunismusgedanken? Jetzt sag mir mal einen
Kommunismusgedanken, den ich hier geäußert habe. Aber bitte
wörtlich zitieren, und nicht mir was in den Mund legen.

Lies Deine eigenen Postings.

Die Behauptung war, dass „viel haben“ und „viel leisten“ nicht
unbedingt in direkter Proportion zueinander stehen.

Das stimmt. Die Familie Quandt verwaltet in dieser Generatgion
nur ihr Vermögen.
Und?

Was heißt hier und?

Du löschst die Ausgangssätze. Das macht es schwierig, den Zusammenhang schön darzustellen. Nun musst DU selbst in den alten Postings suchen.

Eigentlich bin ich immer noch bei der Antwort auf dein
Statement in deiner allerersten Antwort auf das
Ausgangsposting von deinem Namensvetter mit Doppel-t. Dort
hieß es:

Die reichsten 10% besitzen 50,4Prozent, die ärmsten 50%
besitzen lediglich 4,7% des Vermögens. 755.000 Millionäre
stehen 1,5Millionden Kindern in Sozialhilfehaushalten
gegenüber.

So ist das eben. Wir sind nicht alle gleich. …
Weshalb sollte man es einem Menschen vorwerfen, dass er besser
arbeiten kann als andere?"

An diesem letzten Satz hatte ich mich gestört, dass du
offensichtlich impliziertest, dass einer, der mehr besitzt,
auch mehr leistet, und auf diesen Satz hatte ich geantwortet,
weil ich anderer Meinung bin.

An dieser Stelle (fettgedruckt) hast du mir immerhin recht
gegeben, und damit ist die Diskussion für mich eigentlich
erfolgreich erledigt.

Die Behauptung war, dass „viel haben“ und „viel leisten“ nicht
unbedingt in direkter Proportion zueinander stehen.

Das stimmt.

Ja, hier habe ich Dir recht gegeben, denn es geht nicht nur um Leistung, also 3 zusammengeschraubte PCs pro Minute, sondern auch um Cleverness, Intelligenz und Einschätzungsgabe.

Hier sind eben einige deutlich besser als andere. Und die verdienen dann das Geld.

Der proletarische Ansatz nach dem Motto „der arbeitet auch nicht mehr als 12 h am Tag und bekommt 100 mal mehr als ich“ ist für mich also uninteressant.

Und mit den Subventionen meinte ich natürlich nicht einzelne
Personen, sondern Firmen, und es war da auch nicht die Rede
von Leuten, die in den Vorstand kommen und dafür Subventionen
erhalten.

Doch, so hast Du es geschrieben.

Hab ich nicht.

Sorry, das hast Du. So kam es an.
Sieh mal 2 Absätze weiter unten nach.

So war der Zusammenhang, also ziemlich unbestimmt:

Der Markt gibt das her und manche können eben besser darauf
reagieren.

Das ist doch nicht nur der Markt. Manche kriegen Subventionen,
Infrastruktur, oder sonstige Unterstützungen, und manche nicht.

Den Neid hast du in die Debatte gebracht. Das hast du dir
ausgedacht, dass ich auf irgendwen neidisch wäre.

Das ist einfach offensichtlich.

Du musst es ja wissen.

Ich kann lesen.

Keineswegs. Aber man muss doch die Motivation des
Diskussionspartners herausfinden.

Wofür denn?

Um zu verstehen, was er/sie meint, wenn er/sie schon nicht klar schreibt, was er/sie meint… :wink:

Das ist übrigens sehr schwierig, wenn man nicht
unvoreingenommen an die Sache drangeht.

Jeder Mensch ist voreingenommen.

Mich ärgert hier gar nichts. Meine Position ist nur einfach
entgegengesetzt der Deinen.

Mir scheint ein bisschen, dass du meine Position gar nicht
verstehst.

Möglicherweise beschreibst DU sie unverständlich.

Grüße,

Mathias

Hallo

Was hab ich denn zu dem Thema
Versteuerung gesagt? Kann mich gar nicht dran erinnern.

Du möchtest umverteilen.

Am besten erläuterst du mir mal ganz genau, was ich möchte. Anscheinend habe ich da eine Wissenslücke.
(falls das nicht klar ist: es handelt sich bei den vorigen beiden Sätzen um Ironie)

Mir scheint ein bisschen, dass du meine Position gar nicht
verstehst.

Möglicherweise beschreibst DU sie unverständlich.

Für manche scheint es tatsächlich zu schwierig zu sein, was ich schreibe.

In dieser Art wie die folgenden Zeilen könnte man es natürlich noch tagelang weitermachen

Das Gegenargument ist: Du schreibst Blödsinn.

Das ist doch kein Argument.

Doch, das ist einfach so.

Aha.

Mir fällt da wirklich nichts mehr zu ein.

So so.

Sorry, ich habe dazu alles geschrieben. Bestimmt schon 50mal
hier im Forum und in den letzten Tagen nochmal an Dich direkt.
Mehr gibt es da nicht zu sagen.

Diese Kommunismusgedanken sind spätestens seit der DDR
mausetot.

Welche Kommunismusgedanken? Jetzt sag mir mal einen
Kommunismusgedanken, den ich hier geäußert habe. Aber bitte
wörtlich zitieren, und nicht mir was in den Mund legen.

Lies Deine eigenen Postings.

Wenn deine Argumente sich in Statements wie „Habe ich schon gesagt“ oder „Lies nach“ erschöpfen, finde ich die Sache einfach uninteressant.

Viele Grüße
Simsy

Ist nicht gut
Hallo

Das muss ich doch noch kommentieren.

Die Rede ist davon, wie man Erfolg haben kann.
Also einmal natürlich durch überdurchschnittliche Leistung usw.

Das kann sein, es kann natürlich auch sein, dass sie … auch
einen Tick rücksichtsloser sind, oder sich nicht an die
üblichen Konventionen halten (Überraschungseffekt), dabei aber
noch so im Rahmen bleiben, dass es letzten Endes akzeptiert
wird.

Ist doch gut?

Das finde ich überhaupt nicht gut. Dadurch hat man ja eine negative Auslese an den wichtigen Stellen. Bis 1939 oder auch noch 2 Jahre länger war das Hitlers Erfolgsrezept. Und der ist nur ein einzelnes Extrem-Beispiel. In (viel) weniger extremer Form gibt es sowas ziemlich häufig.

viele Grüße
Simsy

Hallo Matthias,

Da habe ich so meine Zweifel. Es kann nicht sein die 10 % der
Reichsten den Wohlstand von der Hälfte der Welt besitzen.

Warum nicht? Wieviele Menschen werden mittelfristig glücklicher, wenn B. Gates jedem Erdenbürgern 5 Dollar in die Hand drücken würde? Du kannst sicher sein, dass nur 3 Tage später 90% der so Beschenkten genauso arm wie vorher wären und 10% deutlich reicher. Russland lässt grüßen.

Da müßte man meiner Meinung nach den Hebel ansetzen, damit wir
das Lebensniveau vieler Menschen (nicht das der Europäer)
anheben könnten.

Es geht nicht darum, das Lebensniveau durch Almosen anzuheben, es geht darum, leistungsfähigen die Chance zu geben, aus eigener Händer Arbeit ihr Auskommen (und auch ggf. Reichtum) zu erhalten. Nebenbei: Du unterliegst einem Fehlglauben, wenn Du z.B. meinst, Afrika sei an sich arm. Afrika ist reich an Ressourcen, ist in weiten Teilen fruchtbar und ist arm, weil es selbst 60 Jahre nach Ende der Kolonialisierung weder in Bildung noch in good government noch in Gesundheit investiert, sondern sich in Bereicherungsorgien und Metzeleien verliert. Und: Ich halte die Almosenentwicklungshilfe nach dem Umverteilungsirrglauben der letzten Jahrzehnte für einen Grund, warum es dort nicht weitergeht, da sie die „Eliten“ bequem gemacht bzw. zu massiven Fehlinvestitionen (im besseren Falle) oder Veruntreuung (im schlechtesten Falle) geführt hat.

Grüße
Jürgen