Gekündigt weil ich sonst gekündigt worden wäre

Behörden & Recht Arbeitsamt
#1

Hallo,

Ich habe gekündigt, weil ich sonst gekündigt worden wäre. Ich arbeitete in der Schweiz und bin nun in meine Heimat zurückgezogen. Ich habe sämtliche Gründe angegeben unter anderem habe ich einen schriftlichen Beleg, dass ich gekündigt worden wäre, falls ich dieses nicht von selbst gemacht hätte. Nun habe ich eine Sperrfirst von der Agentur für Arbeit von 12 (!!!) Wochen reingedrückt bekommen. Ich habe sofort Widerspruch eingelegt. Reicht dieser Beleg meines alten Arbeitgebers nicht aus um eine Sperrzeit zu vermeiden oder wenigstens zu verkürzen?

#2

Hallo,

ich denke nicht, dass du mit deinem Widerspruch große Chancen haben wirst. Da du selbst gekündigt hast, liegt ein Grund für eine Sperrzeit vor.

Gruß

#3

Im Grunde reicht das. Aber das heißt nicht, dass die Arbeitsagentur das gleich anerkennt. Um sein Recht muss man oft kämpfen. Also dranbleiben.

#4

Das ist nun mal so, wer selber kündigt muss die Konsequenzen tragen.
Warum hast Du denn nicht einfach die Kündigung abgewartet??
Sorry!

#5

Hallo,

bin erst wieder im deutschen Netz. :smile:

Wenn dein „alter“ Arbeitgeber dir bescheinigt, dass du zum gleichen Zeitpunkt betriebsbedingt gekündigt worden wärest, dann tritt keine Sperrzeit ein. Eine Sperrzeit ist nur dann zu prüfen, wenn du an deiner Arbeitslosigkeit beteiligt bist. Sprich du selber kündigst (ohne wichtigen Grund) oder wegen vertragswidrigem Verhalten (Verletzung im Arbeitsrecht und -Vertrag geregelten Pflichten).

Viele Grüße
M. Schramm