Fragt sich der Schwabe, dem der gelbe Sack (nicht nur olfaktorisch) stinkt, der sich aber fragt, ob seine vielen Kisten zur Trennung und der örtliche Recyclinghof wirklich die bessere Alternative sind oder nur der Gewissensberuhigung dienen
meiner Meinung nach ist da vieles Gewissensberuhigung.
Ich habe vor geraumer Zeit mal einen Bericht im TV gesehen,
dort ging es um Mülltrennung.
Es wurde dort ganz klar gesagt, dass sich nur das Sammeln
von Papier und Altglas lohnt. Das wären die einzigen beiden
Materialien, die ohne übertriebenen Aufwand zu recyeln sind.
Der Rest, der in die gelben Tonnen/Säcke wandert, kommt in
die Müllverbrennung weil eine Trennung zu kostenintensiv
ist.
Viele Grüsse
Merit
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ich habe mal mit eigenen Augen gesehen, wie ein
Menschen einen Joghurt gegessen hat, und den
Plastikbecher anschliessend mit Leitungswasser auswusch.
Dann hat er ihn in die gelbe Tonne gelegt.
Was für eine Verschwendung von Ressourcen.
Besser: Müllvermeidung !!
meiner Meinung nach ist da vieles Gewissensberuhigung.
Ich habe vor geraumer Zeit mal einen Bericht im TV gesehen,
dort ging es um Mülltrennung.
Das mit der Gewissensberuhigung stimmt. Nur Glas und Papaier werden wiederverwendet (ich vermeide hier bewusst recycled).
Es wurde dort ganz klar gesagt, dass sich nur das Sammeln
von Papier und Altglas lohnt. Das wären die einzigen beiden
Materialien, die ohne übertriebenen Aufwand zu recyeln sind.
Der Rest, der in die gelben Tonnen/Säcke wandert, kommt in
die Müllverbrennung weil eine Trennung zu kostenintensiv
ist.
Das mit der Müllverbrennung kann ich als Aushilfsentsorger nur bestätigen. Habt ihr euch noch nicht gefragt warum die Becher usw. nicht sauber sein müssen sondern löffelrein genügt?
Die wiederverwendung von Plastik ist relativ aufwendig, da es nicht sortenrein angeliefert wird ist das direkte verabeiten zu Rohgranulat nicht möglich daher müsste, aussortiert, gereinigt zerkleinert usw. werden.
Das ist definitiv zu teuer.
Daher erfolgt eine andere Art des Recycling, nämlich das thermische, sprich die Verbrennung.
…dem der gelbe Sack (nicht nur olfaktorisch) stinkt
es laufen immer noch Betriebswirte herum, die mir erzählen, dass das Säubern eines Joghurtbechers Energie koste. Mir scheint, diese Energie ist höchst virtuell - da ich mein Tellerchen und mein Tässchen eh täglich spüle, macht es das Kraut nicht fett, wenn ein Becher hinzukommt. Kann es sein, dass diese Entsorgungsspezialisten ausschließlich aus Plastikbehältnissen essen?
Abgesehen davon ist der Gelbe Sack natürlich genial: Der lokale Müllentsorger fährt mit 38-Tonnern Plastikbeutelchen durch die Gegend, die jedes für sich etwa 300 Gramm wiegen, aber locker 50 Liter Volumen einnehmen. So machen sich auf der Ladefläche etwa 250 Kilogramm resp. 0,25 Tonnen breit, und wir Trottel bezahlen die Leerfahrten. Hurra!
ich habe mal mit eigenen Augen gesehen, wie ein
Menschen einen Joghurt gegessen hat, und den
Plastikbecher anschliessend mit Leitungswasser auswusch.
du stellst den Joghurt vermutlich direkt in der Kuh her und trinkst ihn aus der Kuh. Oder benutzt du zum Joghurtessen Geschirr, das du nie spülst. Kurz: in irgendeinem Gefäß muss der Joghurt ja transportiert werden und wenn ich das Gefäß mehrfach verwende, muss ich es besonders sorgfältig auspülen, was ohne den Einsatz von Spülmitteln bei fetthaltigen Verschmutzungen kaum möglich ist. Ich halte es zwar für überflüssig, gebrauchte Joghurtbecher zu Spülen, aber es bedeutet keinen zusätzlichen Wasserverbrauch (und erst recht keinen Spülmittelverbrauch) gegenüber Mehrweggeschirr.
keiner spricht von Vergasung
dabei wird alles organische von Metallen und schweren Fraktionen getrennt, samt dreck getrocknet und zu Synthesegas verschwelt.
Das ist genial und passiert mit einem Teil des Dresdener Restmülls und auch mit diversen DSD-Fraktionen.
Die Mülltrennung ist mittlerweile (außer in Gebieten mit Ofenheizung) überholt - es gibt längst technische Lösungen, allen Müll zu sortieren und somit die Irrfahrten der DSD-LKW´s zu beenden.
Leider gibt es so viele Müllverbrenner und deren Lobbyisten sowie den staatlich geschaffenen Selbstbedienungsladen DSD, dass dieses Projekt es wohl schwer hat.
ich wollte nur zeigen, das manche Menschen zu blöde
sind, Müll zu trennen. Falls du die Pointe nicht
verstanden hast liefere ich sie gerne nach:
Es ist nicht nötig, einen Joghurt - Plastikbecher
vor dem wegwerfen auszuwaschen. Würden das alle
machen, käme eine riesige Wasserverschwendung zu-
sammen.
Falls du die Pointe nicht
verstanden hast liefere ich sie gerne nach:
Es ist nicht nötig, einen Joghurt - Plastikbecher
vor dem wegwerfen auszuwaschen.
naja, bevor der Mülleimer das Müffeln anfängt und grüner Pelz herauswächst, kann ich natürlich entweder den halbvollen Mülleimer leeren (und wieder eine Mülltüte nur halb ausnutzen) oder ich spüle die Joghurtbecher einmal kurz aus, damit’s nicht fault und stinkt.
Würden das alle
machen, käme eine riesige Wasserverschwendung zu-
sammen.
Wie gesagt, ich halte es für grundsätzlich unnötig, im Einzelfall aber durchaus sinnvoll. Ich selber mache das bei heißem Wetter gelegentlich, wenn ich den Müll gerade erst geleert habe.
Abgesehen davon ist der Gelbe Sack natürlich genial: Der
lokale Müllentsorger fährt mit 38-Tonnern Plastikbeutelchen
durch die Gegend, die jedes für sich etwa 300 Gramm wiegen,
aber locker 50 Liter Volumen einnehmen. So machen sich auf der
Ladefläche etwa 250 Kilogramm resp. 0,25 Tonnen breit, und wir
Trottel bezahlen die Leerfahrten. Hurra!
ich weiss ja nicht, wie bei euch der Müll geleert wird. Bei uns hat das Müllauto eine Presse. Die reduziert das Volumen doch beträchtlich.
ich weiss ja nicht, wie bei euch der Müll geleert wird.
hier paaren sich die behördliche Regelungswut und die Fürsorge, die das Landratsamt dem Müllentsorger zuteil werden lässt: Die Müllabfuhr leert nur die Restmülltonne. Die gelben Beutel bringen wir persönlich zum Wertstoffhof, dort werden sie zwischengelagert und erst dann, wenn die Halle voll ist, von einem 38-Tonner abgeholt.
Oh, mann… Es ging mir darum aufzuzeigen, das
manchen zu blöde sind Müll zu sortieren.
Das Mülltrennung sinnvoll ist, habe ich nie
gesagt. WENN man es aber macht, sollte man
nicht noch die ausgeleckten Becher unter fliessend
Wasser säubern.
Ich persönlich finde das DSD unpassend, und postuliere
die Müllvermeidung.
Gruß
Oliver
Hi Oliver,
Es ist nicht nötig, einen Joghurt - Plastikbecher
vor dem wegwerfen auszuwaschen. Würden das alle
machen, käme eine riesige Wasserverschwendung zu-
sammen.
aber das Glas mit Pfand muss doch auch ausgewaschen und sogar sterilisiert werden. Spätestens im Abfüllbetrieb. Die Reinigungsstraße verbraucht Energie. Letztendlich geht das Glas irgendwann auch mal kaputt und muss dann eingeschmolzen werden. Dafür wird Energie benötigt. Die kommt zum großen Teil aus fossilen Brennstoffen. Dh es wird dafür zB Öl verbrannt, ohne das daraus vorher Joghurtbecher hergestellt wurden. Oder die Energie kommt aus der Müllverbrennung, also aus dem Heizwert den zB die dort verbrannten Joghurtbecher liefern. Ich denke, der Energieverbrauch um ein Joghurtglas nach ca 50 Umläufen (soviel ists afaik bei Sprudelflaschen) einzuschmelzen und ein neues Glas draus zu machen, zusammen mit den 50 Reinigungsvorgängen dürfte wohl den Brennwert von 50 Joghurtbechern übersteigen. Ist aber nur eine Schätzung.