Ist es in der heutigen Zeit besser sein Geld in bar zu besitzen bzw. anzusparen oder ist es in Form einer Immobilie als Geldanlage besser aufgehoben?
Hallo,
auf eine solch schwammige Frage gibt es nur eine schwammige Antwort: Kommt darauf an.
Insgesamt ist Angst aber ein schlechter Ratgeber. Die Immobilienpreise sind bereits gestiegen und die Anschaffung einer Immobilie muss auch in die Finanz- und Lebensplanung passen.
Gruß,
Steve
Hi,
eine Immobilie zu kaufen und selber zu bewohnen ist häufig eine gute Idee.
Während der Kredit abbezahlt wird. Ist der Unterschied zwischen „in Miete wohnen“ und „in Eigentum wohnen“ auf dem Kontoauszug nicht zu erkennen(wenn man es richtig macht).
Aber wenn abbezahlt ist, zahlt man keine Kaltmiete mehr was in Hinsicht auf die Rente, die kleiner ausfällt als das reguläre Einkommen eine feine Sache ist. Und in der Ziet zwischen „abbezahlt“ und „Rente“ hat man gut Geld in der Tasche.
Dann gibt es die Angsthasen, die glauben es kommt in der Zukunft zu einem Crash der das Sparguthaben defakto entwertet. Auch hier ist der abbezahlte Teil einer Immobilie sicher.
Ob so etwas eintreten kann will ich in diesem Unterforum nicht diskutieren.
Wenn man allerdings kauft um zu vermieten muss man aufpassen. Leerstände, Mietnomaden oder einfache problematische Mieter können die Finanzplanung über den Haufen werfen. Da sollten entsprechende Sicherheitsnetze vorhanden sein.
Und wie bereits angesprochen wurde: Es investieren gerade viele Leute in Immobilien. Das treibt den Preis hoch. Ob sich das lohnt muss also gut ausgerechnet werden.
MFG
Der Vorhergehende Beitrag ist O. K. Beides hat Vor- und Nachteile. Es kommt auf die Lebensplanung darauf an was man erreichen will und op man selbst darin wohnen will oder vermietet. Mein Vorschlag: Eigene Ziele festlegen und ggf. zur Verbraucherberatung gehen. Die kann Ihnen gute Entscheidungsgründe liefern (Kostenpflichtig).
Kommt darauf an.
Ohne nähere Informationen über die mtl. Einkünfte, bereits angespartes Kapital, Alter,
Familie und natürlich auch Anschrift zu haben ist keine Antwort möglich.
Ergänzend sollte man auch wissen, was für die Zukunft geplant ist wie
Umzug, berufliche Weiterbildung, Familienplanung, usw.
Gruß Merger
Eine selbsgenutzte Immobilie ist immer von Vorteil, wenn man handwerklich nicht unbedarft ist! Wenn man jedoch auf Handwerker angewiesen ist, wird man sehr leicht angeschmiert.
Die Immobilienpreise sind nicht überall kräftig gestiegen. Wer gern etwas ländlich wohnt kann da noch Schnäppchen finden.
Bargeld würde ich nur kurzfistig halten. Ein Banksparbuch bringt im Augenblick nur Verluste,
Nach dem nächsten Crash würde ich in Indexfonds investieren.
Es ist auch zu überlegen, Krügerrand zu kaufen, wenn der Goldpreis noch einmal kräftig fällt.
Hallo,
da derzeit die Zinsen unterhalb der Inflationsrate liegen kann man sein Geld gut wegsparen.
Wenn ausreichend Eigenkapital vorhanden ist (man bedenke bei Immobilienkäufen und erst recht beim Eigenbau, dass es fat immer teurer wird als gedacht und sollte etwas mehr Polster haben als die obligatorischen 10%), wäre je nach Kreditmenge und -zins eine Anlage in Immobilien verm. sinniger.
Hängt aber auch sehr maßgeblich von der Lage ab.
Gruß, Paran
Moin! Stimmt; die Frage ist ziemlich knapp.
Bargeld: nein! Zu gefährlich + keine Rendite.
Ansparen: nein! Nicht gefährlich, aber auch keine Rendite. Inflation ist höher als Magerzins.
Imobilie:
a) wenn man im eigenen Haus wohnt, ist das ne schöne Sache.
b) Mietimmobilie: nein; wurde obensdchon erwähnt. Leerstand, Ärger, Nebenkostenabrechnungen, Hausverwaltung usw…
c) Wurde nicht angefrag, ist jedoch meines Wissens die beste Lösung zur Geldanlage fürs Rentenalter: INDEXFONDS (ETF)!
Einfach googeln. Fast keine Gebühren, man nimmt am allgemeinen Auf- und Abstieg teil, hat zwar keine tollen Gewinne, aber auch keine Reinfälle. Je nach Alter etwa 60 % global gestreute ETF, 40 % festverzinsliche Bundespapiere, die zwar keine Rendite asbwerfen, aber „sicher“ sind. „Der große Crash…“ komt so schnell nicht wieder, wir haben 2 hinter unsd, und momentan werden stärkere Sicherungen /Rücklagen (UCITS, Basel…) auf den Weg gebracht.
Gruß - Hans
Späte Antwort, da ich gestern erst aus dem Urlaub zurück bin. Safrael hat zu Immobilien alles sehr gut zusammengefasst. Bargeld - z.B. auf dem Tagesgeldkonto - führt aufgrund der Inflation und schlechten Verzinsung zur schleichenden Entwertung. Wer mittel- bis langfristig investieren möchte und liquide bleiben möchte, dem empfehle ich nach wie vor in Aktien von soliden Standardwerten mit hoher Bilanzeigenkapitalquote zu gehen und das Geld auf mehrere Unternehmen zu verteilen. Was damit in den letzten 25 Jahren an Rendite zu erzielen war - trotz vieler Aktiencrashs - kannst du dir hier ansehen: http://www.honorarberatung-drkaiser.de/invest.htm
Gesunde Aktiengesellschaften mit bewährtem Geschäftsmodel erholen sich - wie die Geschichte zeigt - nach Crashs immer wieder.
MfG HK
Eine Immobilie als Geldanlage ist ein sinnvoller Bestandteil einer vernünftigen Geldanlage. Bargeld gibt keinen Wertzuwachs. Es ist vieles sehr Sinnvolles schon gesagt worden. Es hängt auch immer von der individuellen Lebenssituation ab, ob Geldanalge in einer Immobilie sinnig ist. Soll die Immobilie selbst genutzt sein? Ist das Geld vorhanden (z. B. durch Erbschaft)?
Für die selbstgenutzte Immobilie sollte als vorsichtiger und grundsolider Standard gelten: mind. 25% Eigenkapital, max. 25% der Monatsbruttos für die monatliche Belastung. Die Immobilie sollte in 20 Jahren, max. bis zum Alter 60 abgezahlt werden.
Jetzt kommen die ganz vielen „kommt drauf an“. Wie fest ist die Lebensplanung am Standort? Eine Beamtin/ ein Beamter hat da sicher andere Randbedingungen als z. B. ein Arzt in der Facharztausbildung. Kann eine Immobilie immer mit Gewinn verkauft werden? Sicher nicht. Angesichts schrumpfender Bevölkerungszahlen ist es keinesweg gewiss, dass die Immobilie später (z. B. mit Eintritt ins Rentenalter oder als Pflegefall) angemessen verkäuflich ist. Ich kenne mehrere Fälle, bei denen die Leute ein Leben lang jede Mark und Euro in den Erhalt des Hauses investiert haben und zum Schluss weit unter (gefühltem) Wert verkaufen oder vermieten mussten. Es ist also keinesweg risikolos.
Nach Möglichkeit sollte neben der Immobilie noch Luft für weitere Anlagen wie z. B. Altersvorsorge usw. bleiben und natürlich sollte noch Geld zum Leben, für den Urlaub und für das Auto übrig bleiben.
Viele Grüße
mr. burns
Sparschwein
Hallo,
solange jemand sein Geld auch so zusammenhält, dürften Unterschiede zu anderen Anlageformen schwer kalkulierbar sein.
Bei Eigennutzung könnte es sich nachteilig auswirken, wenn die Mietwohnung vorher halb so groß war und mehr Nachbarn hatte, oder Umziehen gerade wieder en vogue ist.
Andererseits ist ein Haus für viele auch ein Sparschwein, (also ein psychologischer Anreitz, weniger zu konsumieren)
- Kinder weniger Taschengeld und Süßigkeiten (–> das Haus)
- Zaun setzen statt Urlaub
- wohnen in einer Bruchbude im Alter (nach 50 Jahren), weil sie doch so vertraut ist
- man übersieht auch gerne Schäden, die einem Vermieter sofort gemeldet würden und irgendwie am Ende doch vom Mieter bezahlt werden müssen
Gruß
achim