Geld reicht nicht aus

Hallo,

da wir ein Kind erwarten haben wir uns eine größere Bleibe gesucht. Nach meinen Berechnungen bleibt von einem Aktuellen Einkommen von ca 1900 € (netto) bleiben uns nach allen Abzügen ca 250 €.
Lt. Wohnamt verdienen wir zu viel um Wohngeld zu bekommen.
Aber es bleibt ja nicht viel übrig.

Wenn das Kind dann da ist bleibt auch nicht mehr übrig. dann haben wir ein Einkommen von 2000 € (netto plus Kindergeld) und uns bleiben auch knapp 400 € übrig und davon müssen wir Babysachen, Babynahrung und Windeln kaufen und Rücklagen bilden für Autoreparaturen etc.

Meine Frage ist gibt es noch Gelder die wir beantragen können, damit wir ein wenig besser über die Runden kommen. Ich habe einen Arbeitsweg von ca. 28 km und die steigenden Spritpreise machen mit tierische Kopfschmerzen weil in nächster Zeit wird es immer weniger Geld das übrig bleibt.

LG

Hallo,
herzlichen Glückwunsch zum Baby :smile:)
Wenn das Baby da ist, werden Sie einen Anspruch auf Kindergeld haben. In der Regel bei der ARGE zu beantragen, das kann Ihnen Ihre Verwaltung genau sagen.
Darüber hinaus gibt es eventuell einen Anspruch auf elterngeld.http://www.elterngeld.net/erziehungsgeld.html
oder http://www.l-bank.de/lbank/inhalt/nav/privatpersonen…
Sie bekommen darüber sicherlich auch Auskunft bei den Behörden sowie ggf Antragsvordrucke. Eventuell helfen auch Sozialverbände und Beratungsstellen der freien Träger wie Caristas o.ä. mit Beratung weiter.
Liebe Grüsse und alles Gute für Ihre junge Familie
irina

Danke für Glückwünsche und die Antwort aber alle genannten Anträge liegen bei uns schon vor und wir warten auf die Zeit zur Abgabe.

Leider haben die Behörden uns keine Auskunft gegeben was ich schade finde… Wir waren im Landratsamt und haben uns erkundigt, da hieß es: „Sie verdienen zu viel!“ Und erhielten keine weiteren Infos oder Tipps.

Danke noch mal und einen schönen Abend noch.

Da scheint die Miete der neuen Wohnung Ihre finanziellen Verhältnisse einfach ein bisschen zu überschreiten. Haben Sie die Auskunft der Wohngeldstelle nur mündlich erhalten oder haben Sie bereits einen Antrag auf Wohngeld gestellt? Hierzu sollten unbedingt alle Punkte des Wohngeldantrages beantwortet und durch nachweise belegt werden: Mietvertrag mit Nachweis über die Höhe der Nebenkosten, Verdienstbescheinigung etc. Und: unbedingt im Formular „Wohngeldantrag“ bei der Frage „Wird sich in den kommenden Monaten die Zahl der Haushaltsmitglieder auf Dauer erhöhen oder verringern“ angeben, „ja“ angeben und als Grund das zu erwartende Baby angeben. Nachweis hierzu Kopie der Seite des Mutterpasses, aus dem der voraussichtliche Geburtstermin hervorgeht. Nach der Geburt diese per Kopie der Geburtsurkunde nachweisen. Und nach der Geburt unbedingt Elterngeld beantragen (beim für Ihren Wohnbezirk zuständigen Versorgungsamt, Formulare gibts im Internet). Auch nicht vergessen, bei der zuständigen Kindergeldkasse das Kindergeld zu beantragen (Nachweis: Geburtsurkunde).
Hinweis zum Kosten sparen (ich habe drei Kinder, weiß also, wovon ich rede): möglichst gebrauchte Sachen kaufen. Die Kinder wachsen derart rasch, dass die Klamotten von einem Kind nicht abgetragen sind. Überstehen auch zwei oder drei Kinder. Hierbei sind Freunde mit älteren Kindern und Babybasare eine tolle Anlaufstelle. Hat den Vorteil, dass sämtliche Chemie längst aus der Kleidung gewaschen ist. Es braucht kein perfekt eingerichtetes Babyzimmer. Ein Gitterbett (ein Stubenwagen kostet nur ne Menge Geld und kann nur sehr kurze Zeit benutzt werden, weil die Kinder raus wachsen - Gitterbett reicht für längere Zeit, wenn die Matratze höher oder niedriger eingestellt werden kann) und eine Kommode und ein Schrank genügen. Notfalls geht das Wickeln auch auf dem Küchentisch. Ein Kind braucht lediglich Zuwendung, keine äußerliche Perfektion. Lassen Sie sich da von der Werbung nicht zu überflüssigen Ausgaben verführen. Und wenn die Mutter das Kind stillt, spart man eine Menge Geld, die man sonst für Nahrung ausgeben müsste.
Ein Kind bedeutet Umstellung, Anstrengung, Kosten, aber auch enorm viel Freude. Also: Alles Gute! Sie schaffen das mit vereinten Kräften.

Hallo,
Ihre Enttäuschung ist verständlich. Die Behörden sind nach Sozialgesetzbuch zur Beratung verpflichtet.http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_1/
Lesen Sie dazu Paragraph 14 des sgb 1
Am Besten einfach die Anträge stellen. Leider verdienen Sie wirklich nicht wenig. Es gibt kaum Möglichkeiten das Einkommen aufzubessern, es sei denn der Partner sucht sich einen Job oder ein zweiter Job wird dazu kommen.

Danke für die Antwort leider ist die Wohnung die günstigste die wir gefunden haben…

Wir sind rein haben kurz geschildert was wir verdienen und auch mitgeteilt das wir ein Kind erwarten. Fazit: Zuviel Verdienst.

Aber danke schon mal für die Infos und Tipps.