Geld verdienen mit 230.000qm Nutzland

Hallo ich bin neu ihr im Forum.

Zu meiner Frage ich habe knapp 240.000qm Nutzland 600m*400m zur Verfügung es ist leider kein Bauland sondern nur Nutzland welches bisher für den Getreide Anbau verwendet wurde. Es stehen keine Bäume drauf nur 2 Starkstrom mäste (weiß leider nicht wie die heißen).

Wie kann man mit solch einem Stück Land am besten Geld verdienen.

Ich selber habe bisher an eine Photovoltaik Anlage gedacht habe damit aber genau so wenig Erfahrung bezogen auf wo darf man eine bauen, wieviel bringt sie ein und was muss ich alles beachten.
Ich besitze auch keinerlei große Geldreserven. Die kosten für eine solche Anlage kann ich selber schlecht einschätzen aber diese Seite hier http://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik-rechner
sagt das eine Anlage von dieser Fläche mehr als 50 Millionen Euro kostet. Und dafür bekomme ich als normaler bürgen bestimmt keinen Kredit.
Das man in kleiner schritten anfangen kann ist mir klar aber wenn ich nur für 10.000 was drauf stelle bringt mir das ganze andere Stück Land nicht sehr viel ein.
Und ob diese Anlagen so rentabel sind weiß ich leider auch nicht laut der Seite soll so eine Anlage (auf 240.000) dann mehr als 3 Millionen im Jahr einspielen.

ich bin dankbar für jede Idee und Kritik

LG - Clausi

Aus landwirtschaftlicher Sicht
Hallo Clausi,

wenn es Nutzland ist, auf dem schon Getreideanbau betrieben wurde, könntest Du es doch einfach an einen (oder mehrere) Landwirte verpachten. Das heißt für Dich - keine Investitionskosten. Ich kenne die Bodenqualität und Lage Deines Grundstücks nicht, deshalb sind Pachtpreise sehr schwer zu beziffern.
Aber als Beispiel: Hier in Schleswig-Holstein werden für einen Hektar Maisland bummelig 700-800 € Pacht pro Jahr bezahlt, gerüchteweise sogar noch mehr. (Das sind die Biogasanlagen, die die Pachtpreise kaputt machen). Wenn ich nun rechne: 24 Hektar x 700 € … abzüglich Steuern … ergibt: Dafür kann man schon mal nett Eis essen gehen.
Für genauere Hinweise wendest Du Dich am besten an die nächtsgelegene Geschäftsstelle des Bauernverbandes.

Freundliche Grüße Frank

Hallo,
lass Dir vielleicht ein Angebot machen von einer Firma, die Flaechen pachtet und selbst die Solarzellen draufstellt.
Gruss Helmut

Hallo,

Ich selber habe bisher an eine Photovoltaik Anlage gedacht

Neue Freiflächenanlagen auf Ackerflächen fallen schon seit Mitte 2010 nicht mehr unter das EEG. Man wird vermutlich schon gar keine Genehmigung mehr bekommen, falls es sich finanziell überhaupt lohnen würde, weil 1. keine Abnahmepflicht durch den Versorger besteht und 2. es keine Preisgarantie gibt.

sagt das eine Anlage von dieser Fläche mehr als 50 Millionen
Euro kostet. Und dafür bekomme ich als normaler bürgen
bestimmt keinen Kredit.

Wenn es meinen letzten Satz nicht gäbe, würde man das schon irgendwie finanziert bekommen. Der Rechner spuckt aber schon bei Konversionsflächen auch eine Rendite unter 2% aus (und da ist das Stromkabel zum nächsten geeigneten Einspeisepunkt, Versicherungen, … vermutlich noch gar nicht dabei) und das ist schon recht knapp.

Für eine Vollerwerbslandwirtschaft ist das Feld bestenfalls mit Spezialkulturen und womöglich Direktvermarktung sinnvoll.
Bleibt wohl nur es zu verpachten. In Bayern stünden da schon einige Pächter vor der Türe, im nördlichen Beitrittsgebiet wird es nur 1-2 Betriebe geben, die in Frage kommen und die wissen das auch und überbieten sich nicht nennenswert gegenseitig.

Cu Rene