Geld vom Amt bekommen?

Ich bin zurzeit 23 Jahre alt, war vorher Student (nach 4 Semestern abgebrochen) und hab bis vor 2 Monaten als Leiharbeiter gearbeitet. Diesen Job musste ich wegen dem Kinderfreibetrag aufgeben, da ich die Grenze nach 5 Monaten dort fast überschritten habe und sie mir keine andere Möglichkeit bieten konnten.
In 2 Monaten fängt mein neues Studium an.
Aber bis dahin, habe ich absolut kein Geld, eher im Gegenteil, ich stecke mittlerweile in Schulden
und wenn das so weiter geht, weiss ich echt nicht mehr wohin. Da kann ich das Studium auch grade mal vergessen, weil ich auf der Strasse lande und noch nicht einmal den Semesterbeitrag von 1xx€ zahlen kann.
Zu meinen Eltern kann ich einfach nicht mehr zurück und selbst wenn es so wäre, die Schulden wären immer da.
Ein Kredit von einer Bank ist in dieser Situation auch extrem schwer zu bekommen, selbst als ich noch gearbeitet habe, wurden mehrere Kreditanfragen über 3000€ abgelehnt.

Es sind nur 2 Verdammte Monate, die ich durchhalten muss und ich hab einfach keine Ahnung, woher ich in dieser Zeit Geld bekommen soll…
Hat jemand ein paar (ernsthafte) Ideen?

Es sind nur 2 Verdammte Monate, die ich durchhalten muss und
ich hab einfach keine Ahnung, woher ich in dieser Zeit Geld bekommen soll…

Du hörst auf zu arbeiten, um den Kinderfreibetrag (was hast Du eigentlich davon ?) nicht zu verlieren und willst dann Geld vom Amt ?
Gehts noch ?

ich hab einfach keine Ahnung, woher ich in dieser Zeit Geld
bekommen soll…
Hat jemand ein paar (ernsthafte) Ideen?

Wie wäre es mit arbeiten gehen?

und wo kommt das Geld in 2 Monaten her?

Du hörst auf zu arbeiten, um den Kinderfreibetrag (was hast Du
eigentlich davon ?) nicht zu verlieren und willst dann Geld
vom Amt ?
Gehts noch ?

Sehr freundlich :wink:
Was ich davon habe? Ich müsste, wenn der Betrag überschritten wird, ca. 2.200€ an das Amt zurückzahlen. Super, dann würde ich 2 Monate lang dafür arbeiten, um Geld zu verdienen, welches ich dann gleich zurückzahlen muss und an meiner Situation hat sich später rein garnichts geändert, denn die Schulden von heute werden damit auch nicht getilgt, wenn der komplette Lohn von 2 Monaten an das Amt geht.

Woher das Geld später kommt?
Bafög und ein Job als Wissenschaftliche Hilfskraft an der Uni.

Was ich davon habe? Ich müsste, wenn der Betrag überschritten
wird, ca. 2.200€ an das Amt zurückzahlen. Super, dann würde
ich 2 Monate lang dafür arbeiten, um Geld zu verdienen,
welches ich dann gleich zurückzahlen muss

Für mich keine plausible Begründung, warum die Allgemeinheit einspringen soll.

Für mich keine plausible Begründung, warum die Allgemeinheit
einspringen soll.

Achso, man muss hier also die Leute erstmal voll und ganz überzeugen, bevor sie einem eine sachliche und ernste Antwort geben können.
Bin nicht so oft hier unterwegs, hab nicht gewusst, wie das ganze hier abläuft, sorry.

Tut mir leid, aber ich möchte nicht noch 350 Arbeitsstunden an einem Hochofen schaufeln, meinen Chefs aus der Leihfirma schön das Geld in den Rachen stopfen und selbst REIN GARNICHTS davon haben, während meine Schulden immer noch weiter wachsen.
Nach der Arbeit am Hochofen dann natürlich noch in das unbezahlte Praktikum für mein Studium gehen, welches dann 50 km weit entfernt ist und dort nochmal 8 Stunden lang im Büro sitzen.
Bitte nicht falsch verstehen! Wenn Ich dadurch meine Schulden loswäre und Geld verdienen würde, dann würde ich es tun. Aber so ist es nunmal nicht und genau das, ist eben der Knackpunkt an der Geschichte.

Aber was solls, ich bezweifle, dass es hier jemand kapiert, vor lauter Panik darüber, dass ich ja bloss der Allgemeinheit „in die Tasche greifen möchte“.

kkthxbye

Wer-Weiss-Was, oder „Wer-stellt-die-dämlicheren-Gegenfragen“?
Ist ja echt unfassbar, dass hier niemand auch nur einen Funken Verständnis für meine Situation aufbringen kann. Allerdings bin ich mir sicher, dass die Leute hier sich noch nicht mal alles durchlesen, bevor sie antworten. Denn sonst wären solche Fragen und „Tipps“ alá „Wie wärs mit arbeiten gehen?“, wohl kaum möglich.
Auf meine erste Frage wurde hier ja sowieso nicht eingegangen, somit hätte ich mir die Zeit hier auch sparen können. War ja irgendwie klar, dass sich hier auch nur 90% Internettrolls rumtreiben, welche zu allem eine Meinung haben müssen, obwohl ich tatsächlich glaubte, es geht hier wirklich um „Wissen“…
Ich muss wohl selbst schon blöd geworden sein, wenn ich davon ausgehe.

Anyway, danke…Ich geh gleich persönlich zum Amt und soweit mir das gesagt wurde, scheint es tatsächlich möglichkeiten in meiner Situation zu geben.
Dachte nur, dass mir hier jemand auch ähnliches erzählen kann. Aber stattdessen, wird lieber erstmal der OP geflamt, weil er sich tatsächlich wagt zu fragen, ob man für einen kurzen Zeitraum Unterstützung bekommen kann, ohne auf der Strasse zu landen.
Naja, um euch entgegenzutreten…ich war wohl selbst einfach zu blöd dafür mein Medizinstudium weiterzuführen.
In before „Warum hast du nicht mehr gelernt“
In before „Warum bist du so blöd?“
:wink:

Hi,

naja so schlimm ist das Forum ja auch wieder nicht. Aber die Frage war für vielleicht für viele provokativ da in Deutschland Missbrauch von staatlichen Leistugnen allzu oft beschrieben wird.

Zurück zum Thema,
a) woher stammen die Schulden und wie hoch. Ich meine als Student Schulden zu machen ist jetzt ja nicht gerade sinnig und über seine Verhältnisse sollte man ja auch nicht leben. Du wohnst nicht mehr bei den Eltern? also eigene Mietwohnung. Würde eine WG nicht ausreichen?

b) das deutsche Recht was Freibeträge angeht ist ja schon lästig zumal es echt ärgerlich ist dass man sich für die Zeit ja auch dann selbst krankenversichern müsste und danach ja wieder in die gesetzliche Versicherung geht.

Aber zur Lösung. Deine Eltern ob mit oder ohne Kontakt zu ihnen beziehen ja Kindergeld das dir ja dann zusstehen sollte,
ansonsten gibt es doch auch ganz regulär Bafög oder verdienen deine Eltern zu viel. Und Bafög bekommst ja auch in den Semesterferien.
Wenn Bafög verweigert wird wegen zu hohem Einkommen, dann musst halt das Ganze einklagen.

und es ist bestimmt auch mögilch einen 400 EUR Job zu finden der studienbegleitend weiter geführt werden kann.

MfG
S.

Na ja, bevor man hier auf die ach so bösen Forumsuser und deren, nicht zu Deiner Zufiedenheit ausfallenden Antworten schimpft, sollte man sich schon überlegen was da für Antworten, bei der gestellten Sachlage, kommen könnten.
Es ist nun mal so, dass es heute kaum noch jemand toleriert, wenn jemand denkt, dass er so einfach vom Staat und damit von der Allgemeinheit, Geld abgreifen kann.
Dazu gehöre ich auch!
Und wenn man aufhört zu arbeiten, nur weil dann der Kinderfreibetrag überschritten wird, klingt die Frage nach Hilfe vom Staat schon mehr als nur seltsam.
ramses90

Hm,
da muss ich aber zumindet ein bisschen widersprechen. Die Regelungen unseres Staates sind schon ein wenig bizarr.
Ich kannte den Fall eines Zivi der jetzt natürlich nach Wegfall der Zivis übernommen wurde bis Studienbeginn als Halbtagskraft.
Selbst hier stellt sich die Frage ob das Angebot wirklich interssant ist. Für die gesamte Zeit entfällt Kindergeld, gleichzeitig fällt er aus der elterlichen Krankenversicherung. Je nach Gehalt bleibt da fast nix mehr übrig.
Von daher ist es nicht immer verlockend zu arbeiten.

MfG
S.