Geld von USA nach Deutschland

Hallo experts,

hoffentlich hier richtiges Board. Es geht um Geldtransfer von US nach hier.

Folgendes Thema: Es wurde Geld aus Dtl. in USA in einen amerik. Fonds angelegt. Das Geld soll nun wieder „nach Haus“ und zwar - aber nicht zwingend - auf ein Postbankgirokonto. Der Investor, bei dem das Geld angelegt worden ist, hat auf Nachfrage folgende zusammengefasste Infos zum Prozedere gegeben (ich zitiere sicherheitshalber hier aus dem Brief, den man uns zugemailt hat): es wird eine „signature verification“ benötigt, die - anders als in Dtl. - nicht bei einem offiziellen Notar, sondern bei/durch eine „commercial bank“ durchgeführt wird und zwar wird dafür ein „Letter of instruction bearing your guaranteed signature completet form W-8“ benötigt. Alternativ zur commercial bank könne auch die amerikanische Botschaft herhalten. Neben der beglaubigten Unterschrift werden dann eben noch die IBAN etc. benötigt, die haben wir ja. Und jetzt kommts: „In addition, the foreign bank must have a correspondant bank in the United States (U.S.) that can transmit the funds“ …

Kann mir einer in Kürze erklären, was wir machen müssen, ohne nach HH oder Berlin zur amerikan. Botschaft zu fahren? Bei der Postbank und der Sparkasse erntete ich - vor allen Dingen zum Formular W-8 und der Korrespondenzbank in US - nur Schulterzucken.

Vielen Dank für die Mühe und viele Grüße von Katharina

Hallo,
das etsprechende W8 kannst Du Dir ja einfach beim irs runterladen, guckst Du hier
http://www.irs.gov/formspubs/lists/0,id=97817,00.html

Deine Hausbank (auch die Sparkasse) hat eine Korrespondenzbank in den USA, frag am besten nicht auf der Filiale, sondern direkt im Außenhandel (die SPK macht das über die Landesbank).

Grüße

Uwe

Hallo,

Hallo Uwe,

das etsprechende W8 kannst Du Dir ja einfach beim irs
runterladen, guckst Du hier
http://www.irs.gov/formspubs/lists/0,id=97817,00.html

Und welches von den vielen W8’s?

Deine Hausbank (auch die Sparkasse) hat eine Korrespondenzbank
in den USA, frag am besten nicht auf der Filiale, sondern
direkt im Außenhandel (die SPK macht das über die Landesbank).

Grüße

Uwe

Vielen Dank und beste Grüße,
Katharina

HI,

sind immer Beschreibungen dabei, die genau erklären, wofür welchees Formular ist.
Ist logischerweise in englisch, aber, wer sein Geld in den USA anlegt , kann ja auch Englisch.
Sollte also kein PRoblem sein, oder?

Grüe

Uwe

Hi,
es ist eigentlich gar nicht so schwer was zu machen ist, aber es ist mit ein bisschen arbeit verbunden, vor allem deiner Hausbank klar zu machen was du von denen willst.

Die „signature verification“ ist erstmal nichts weiter als eine Unterschriftsbestätigung, die du bei deiner Hausbank, Poststellen, Bürgerbüro etc. gegen Ausweisvorlage vornehmen lassen kannst. Die Bestätigen erstmal nur, dass deine Unterschrift auf dem Formular wirklich von dir stammt.

W8, bzw für dich als Privatperson W8-Ben, ist ein amerikansiches Steuerformular. Mit diesem Steuerformular (komplett auf Englisch, gibt keine deutsche Übersetzung, zumindest keine gültige lt. amerikanischem Steuerecht) musst du dich als Steuerausländer der USA legitimieren. Die Unterschrift von dir auf diesem Formular, ist die Unterschrift die bestätigt werden muss.
Hintergrund ist die US-Quellensteuer, ein Doppelbesteuerungsabkommen für Wertpapiererträge zwischen den USA und dem Rest der Welt.

Um an dein Geld zu kommen, ist es am besten wenn du zu deiner Hausbank gehst, und einen Beratungstermin vereinbarst.
Beton dabei, dass du jemanden brauchst der sich mit der US-Quellensteuer und dem ausfüllen des Steuerformulars W8-Ben auskennt.

Das die Schalerangestellten dich dabei ungläubig anschauen, darf dich nicht wundern, die meisten Banken beschäftigen nur einige wenige Mitarbeiter, die sich mit dem Thema US-Quellensteuer auseinandersetzen, aber es gibt Sie, es sei denn deine Bank hat keine Kunden die bei ihr ein Depot-Unterhalten und mit Wertpapieren handeln.

Ich hoffe das hilft dir weiter.

Mfg Kai

HI,

sind immer Beschreibungen dabei, die genau erklären, wofür
welches Formular ist.

Wenn man die Formulare kennt: was spricht dagegen, mir einen Hinweis zu
geben, welches das richtige ist? Dein Tonfall vermittelt den Eindruck, du
kenntest die Formulare, wo also ist das Problem?

Ist logischerweise in englisch, aber, wer sein Geld in den USA
anlegt , kann ja auch Englisch.

Wer sagt, dass ICH diejenige bin, die ihr Geld in USA angelegt hat?

Sollte also kein PRoblem sein, oder?

Schon mal was von Effizienz gehört? Wieso soll ich lange suchen, wenn
jemand die Info parat hat? Diese Effizienz ist stichhaltiges Merkmal der
vorliegenden nützlichn Einrichtung „wer-weiss-was“, das in meinen Augen kluge
Leute entwickelt haben. Arroganz von Leuten, die mal ein Stichwort hinwerfen und
dann den Dicken markieren, um sich groß zu fühlen, ist eine Board-Unart und
gehört m. E. nicht hierher. Ich wäre mit den Tonfall des „wie blöd muss man sein“
mal ganz vorsichtig sein.

Grüe

Und was soll uns dieses Wort-Fragment sagen, Uwe? Dass du kein Deutsch kannst? Katharina

Uwe

Hi,

Hallo,

es ist eigentlich gar nicht so schwer was zu machen ist, aber
es ist mit ein bisschen arbeit verbunden, vor allem deiner
Hausbank klar zu machen was du von denen willst.

Die „signature verification“ ist erstmal nichts weiter als
eine Unterschriftsbestätigung, die du bei deiner Hausbank,
Poststellen, Bürgerbüro etc. gegen Ausweisvorlage vornehmen
lassen kannst. Die Bestätigen erstmal nur, dass deine
Unterschrift auf dem Formular wirklich von dir stammt.

W8, bzw für dich als Privatperson W8-Ben, ist ein
amerikansiches Steuerformular. Mit diesem Steuerformular
(komplett auf Englisch, gibt keine deutsche Übersetzung,
zumindest keine gültige lt. amerikanischem Steuerecht) musst
du dich als Steuerausländer der USA legitimieren.

Weißt du zufällig, ob wir damit rechnen müssen, dass der amerik. Staat
noch nachträglich Steuern abziehen will? (Wir sehen das dann ja, ich
frage jetzt nur aus Neugier).

Die

Unterschrift von dir auf diesem Formular, ist die Unterschrift
die bestätigt werden muss.
Hintergrund ist die US-Quellensteuer, ein
Doppelbesteuerungsabkommen für Wertpapiererträge zwischen den
USA und dem Rest der Welt.

Um an dein Geld zu kommen, ist es am besten wenn du zu deiner
Hausbank gehst, und einen Beratungstermin vereinbarst.
Beton dabei, dass du jemanden brauchst der sich mit der
US-Quellensteuer und dem ausfüllen des Steuerformulars W8-Ben
auskennt.

Das die Schalterangestellten dich dabei ungläubig anschauen,
darf dich nicht wundern, die meisten Banken beschäftigen nur
einige wenige Mitarbeiter, die sich mit dem Thema
US-Quellensteuer auseinandersetzen, aber es gibt Sie, es sei
denn deine Bank hat keine Kunden die bei ihr ein
Depot-Unterhalten und mit Wertpapieren handeln.

Ich hoffe das hilft dir weiter.

Das hilft mir enorm weiter! Auch die Hintergrundsinformationen zur Steuer etc.
Man hat den Eindruck, die wollen Geld unter der Kralle halten :wink:) Hab vielen Dank!
Sollte ich noch Fragen haben, werde ich mich melden! Mir war bis dato unklar, wie
ich wo konkret anzusetzen habe, auch, weil unklar war, wieso das Ganze so kompliziert
ist. Viele Grüße von Katharina.

Mfg Kai

Noch mal ich,

dennoch vielen Dank für den Link, ich will nicht nur sauer
rüberkommen.

Schönen Sonntag noch, Katharina

[MOD]: Vollzitat gelöscht

Dein Tonfall wird jetzt aber auch suboptimal. Du willst doch hier bei Anderen was erreichen?

Natürlich gibt und gab es in Foren auch suboptimale Antworten, aber das ist halt so. Damit muss man leben. Es lohnt sich nicht, sich darüber aufzuregen.
Ist vergeudete Energie und drückt damit das Eta (= griechisches Formelzeichen für den Wirkungsgrad) runter.

Es gibt auch noch andere Foren zum Thema Geld, z. B.: http://www.klicktipps.de/foren.php#finanzen

Ansonsten würde ich bei so einer Sache mal in eine größeren Bank (z. Deutsche Bank und/oder Commerzbank)nachfragen, wie es funktioniert und was es kostet.

Gruß JoKu

Weißt du zufällig, ob wir damit rechnen müssen, dass der
amerik. Staat
noch nachträglich Steuern abziehen will? (Wir sehen das dann
ja, ich
frage jetzt nur aus Neugier).

Ja, der amerikanische Staat wird die Erträge aus dem Fond besteuern.
Deshalb schimpft sich die ganze Geschichte mit der US-Quellensteuer ja Doppelbesteuerungsabkommen, du wirst quasi 2 mal besteuert.
Das erste mal pauschal von den Ami`s selbst. Die Quellensteuer beträgt Normalerweise 30%, aber wenn du dich mit dem Steuerformular W8-Ben als Steuerausländer legitimierst, reduziert sich diese Steuer auf 15 % der Erträge.
Dann wird dir das Geld hierhin überwiesen und du mußt es hier als Steuerinländer nochmal versteuern.
Nur die Amis, können sowas weltweit durchsetzen. Sowas gibt es kein zweites mal, naja und er Kohl hats halt unterschrieben und nun müssen sich die Banken damit rumschlagen, dabei verstoßen einige Pflichten aus diesem Abkommen teilweise sogar gegen deutsche Gesetze, teilweise sogar Grundrechte.

Dann wird dir das Geld hierhin überwiesen und du mußt es hier
als Steuerinländer nochmal versteuern.

Wobei die Quellensteuer nicht angerechnet wird?

dabei verstoßen einige Pflichten aus diesem Abkommen teilweise sogar
gegen deutsche Gesetze, teilweise sogar Grundrechte.

Gegen welche denn?

P.S.

Ami`s

http://www.deppenapostroph.de/