Geldanlage Tschechische Republik J&T Bank

Hallo zusammen,
über diverse Portale (Welsparen etc.) kann man ein Festgeld bei der J&T Bank abschließen. Der Einlagensicherungfonds greift bis 100 000 Euro und ich habe mir das Länderrating angesehen, welches aus sehr gut ist. Ich sehe daher eine Anlage bei der J&T Bank als sehr sicher an, möchte aber vorab hier die Meinung der Experten hören. Würdet ihr Euer Geld über ein Zinsportal bei der J&T Bank abschließen? Wie bewertet ihr die Sicherheit dieser Anlage?
Danke!

Der tschechische Einlagensicherungsfonds. Dort meldest Du dann im Insolvenzfall Deine Forderungen an und setzt die dann durch. Das wäre für mich ein Kriterium, die Finger davon zu lassen, aber das ist natürlich Geschmackssache.

Vielen Dank für die Antwort. Ich hatte gehofft, dass Welstparen im Falle einer Insolvenz die Forderung durchsetzt. Aber es schein wohl nicht so zu sein. Immerhin ist Tschechien im Länderrating sehr gut. Ich überlegs mir und versuche mich noch ein wenig einzulesen.

Ja, das paßt schon. Nur stellt sich halt die Frage, ob man sich als ausländischer Bankkunde mit vermutlich eher überschaubaren Kenntnissen der tschechischen Sprache mit dem tschechischen Einlagensicherungsfonds herumstreiten möchte, um sein Geld zurückzubekommen. Mit Island hat das ja damals eher weniger gut geklappt:

O,o das war heftig! Mitten in der Nacht um 23.00h hab ich meine Kohle von dem Konto der Kaupthing abgezogen am nächsten Morgen wär´s nicht mehr möglich gewesen. ramses90

Ja, schlimm wars. Aber das würde ja bedeuten, dass ich über welstparen nur in Deutsch-Sprachige Banken invenstieren kann. Denn schwedich, finnisch, farnzösich spreche ich genausowenig wie tschechisch.

Können kann man alles; man sollte sich nur überlegen, ob man das auch will. Wenn man für sich die Wahrscheinlichkeit einer Zahlungsunfähigkeit dieser oder einer anderen Bank als gering genug einstuft bzw. sich im Fall der Fälle gerne mit ausländischen Behörden auseinandersetzt, der darf da ja durchaus Geld anlegen.

Ich würde das nicht machen, aber ich habe ja auch damals 2007 dem Menschen von meinem Kreditinstitut gesagt, daß ich das an sich hochinteressante Zertifikat aufgrund des Emittentenrisikos (Royal Bank of Scotland) lieber nicht kaufen möchte. Ich bin also eher risikoavers. Wenn ich Geld riskiere, dann durch die Wahl des Produkts und nicht durch die Wahl des Schuldners.

Lieber C-Punkt, herzlichen Dank für die Ausführungen und die Hilfe. Ich habe jetzt nach einigem Querlesen und Deinen Kommentaren dazu entschlossen, doch ein Festegeld über Weltsparen bei der J&T Bank für 2 Jahre mit 1.2% anzuschließen. Das Risiko scheint mir überschaubar, aber Deine Ausführungen waren für mich dennoch sehr hilfreich. Danke dafür.

Hast Du das mit der tschechischen Quellensteuer gelesen und wie man sie verhindern kann ?

Ja danke. Ist keine Problem, Welsparen hat mir nach dem Abschuss eine Info dazu gesendet. Die Quellensteuer muss ich nicht abtreten. Dennoch danke für den Hinweis. Fühle mich nach dem Abschluss nicht sonderlich unsicher.