hallo Pontius,
wie immer, Du liest nicht richtig.
Außerdem interessiert mich der Thread nicht mehr.
Es ist sinnlos jemanden etwas erklären zu wollen, der sich mit aller Macht dagegen stemmt.
Bleibe bei Deiner Meinung.
Ist bestimmt die beste auf der Welt.
Thread Ende
Causa
Hallo Causa,
ich will hier nicht in Euren Streit eingreifen, leider geschieht es in Foren wohl sehr oft, dass die Grenze zwischen Sachlichkeit und persönlicher Ebene überschritten wird.
Ich würde gerne ganz sachlich etwas mehr über diese Anlageform erfahren.
- die Staaten (vorzugsweise D und Schweiz) haften
selbstverständlich nicht für diese Anlage. Wenn Du dich etwas
auf dem Kapitalmarkt auskennst, dann wüsstest Du wie man das
macht: man kauft 0-Kupon (international: Zerobonds) :
Ich verstehe noch nicht, wo die Rendite über dem Zero-Bond-Niveau herkommt.
Verstehe ich das richtig, dass soviel des Anlegergeldes in Zero-Bonds angelegt wird, dass inkl der Zinsen am Ende der Kapitalerhalt gewährleistet wird?
Wahrscheinlich handelt es dann um inflationsgesicherte Bonds, wo der von Dir genannte Inflationsschutz herkommt?
Bis hierhin richtig?
Diese
Papiere sind meist (kommt auf den Emittenten an) mündelsicher.
Du kaufst so viele, dass gewährleistet ist, dass am Ende der
Laufzeit genau die Summe ausbezahlt wird, die Du haben willst.
Traditionell sind die Renditen dafür extrem niedrig. Hier
zählt nur die Sicherheit.
Das mit der Mündelsicherheit sollte man nicht überberwerten. Darüber entscheiden i.d.R. Rechtspfleger mit geringen Kapitalmarktkenntnissen. Es gibt Investmentfonds mit einem sehr hohen Aktienanteil, die auch schon als mündelsicher anerkannt wurden.
Ist es dann richtig, dass tatsächlich der Teil angelegt wird, der im Laufe der Zeit wieder durch Zinsen der Bonds erwirtschaftet wird?
Und um damit eine auf das gesamt Kapital gerechnet attraktive Rendite zu erzielen wird diese Anlage wahrscheinlich gehebelt?
- Natürlich kann der Emittent(ThomasLloyd nicht haften. Das
wird durch die 0-Kupon gemacht. Doch das ist keine Garantie
des Emittenten. Trotzdem ist es der höchste
Sicherheitstandard.
Mir stellt sich die Frage, wem rechtlich die Zerobonds gehören? Sind diese in der Bilanz des Emmitenten zu finden oder liegen sie auf einem Depot des Anlegers? Oder gibt es eine anderweitige Insolvenzsicherung?
Der Risikohinweis muss lt. Gesetz drin stehen. Da kann die
Anlage noch so sicher sein. So kann z.B. der 0-Kupon
herausgebende Staat (z.B. Deutschland) zu existieren aufhören.
Ich habe entsprechende Risikohinweise beim Kauf von Staatsanleihen aus D noch nie gesehen?
Doch die TL - Anlage ist sicherer als alles was Banken z.Zt.
anbieten.
Lies Dir mal die AGB der Banken durch. Auch da steht diese
Erklärung. Sie muss da stehen.
Für IHS von Banken hat das auch gute Gründe, siehe die Zertifikate-Entwicklung des letzten Jahres… .
Danke für Deine Infos
Gruß vom Money-Schorsch
Hallo Schorsch,
ich will hier nicht in Euren Streit eingreifen, leider
geschieht es in Foren wohl sehr oft, dass die Grenze zwischen
Sachlichkeit und persönlicher Ebene überschritten wird.
Da hast Du absolut Recht. Doch ich streite mich nicht. Ich erkläre und wer es nicht verstehen will (aus welchen Gründen auch immer) soll es halt sein lassen. Wie gesagt ich bin kein Missionar.
Ich würde gerne ganz sachlich etwas mehr über diese Anlageform
erfahren.
- die Staaten (vorzugsweise D und Schweiz) haften
selbstverständlich nicht für diese Anlage. Wenn Du dich etwas
auf dem Kapitalmarkt auskennst, dann wüsstest Du wie man das
macht: man kauft 0-Kupon (international: Zerobonds) :Ich verstehe noch nicht, wo die Rendite über dem
Zero-Bond-Niveau herkommt.
Hier ist ein Verständigungsfehler:
Die Zerobonds (Nullkupon in D) sind nur für eines da: das Eigenkapital des Kunden vor einer evtl. Insolvenz der TL zu 100 % (bzw. abzüglich Agio) zu sichern. Wie Du also siehst ist die TL trotz bisheriger Erfolge realistisch genug um eine Insolvenz nicht als undenkbar zu bezeichnen.
Es wird auch nur ein Teil der EK in 0-Kupon investiert. Der andere Teil geht in alternative Anlagen und erwirtschaftet Renditen.
Hier bei der DUO-ZINS- Anleihe ist die Rendite genau definiert: Refi-Zinssatz der EZB + 1,5 %, mindestens jedoch 4,5 % (bei der 10-jährigen Anleihe) Steigt der Zinssatz auf … sagen wir mal 7 % (das dürfte aus heutiger Sicht aber nicht so schnell komme… aber man weiß ja nie!), dann bekommt der Zeichner 8,5 % p.a. monatlich ausgeschüttet. Eine Thesaurierung gibt es hier nicht. Am Ende der Laufzeit bekommt der Zeichner sein Geld zurück… mit dem Inflationsausgleich, den das Statistische Amt herausgibt. Er hat also 10 Jahre Rendite erhalten und hat am Ende der Laufzeit sein Geld mit gleicher Kaufkraft wieder zurück.
Es ist also nichts unbegreifliches an der Anleihe. Gut, die 4,5 Floor sind natürlich z.Zt. um einiges über dem Zinsniveau der Banken (die nur dann so viel rausgeben, wenn der Kunde angelockt werden soll. Später kann er das nicht mehr erhalten). Das einzigartige ist der Inflationsausgleich. Den gibt es sonst nirgends.
Ich habe eine Tabelle in der ausgerechnet wurde, was es bedeutet, wenn z.B. der Zinssatz auf xx % sich befindet und die Inflation aud x%!
Es ist frappierend.
Kurz: bis auf den Inflationsausgleich ist das ganze eine zwar geschickt gestrickte Anlage, doch eben nicht sensationelles. Diese Spielchen mit 0-Kupon haben wir (wie ich schon erwähnte) vor vielen, vielen Jahren gemacht und damit für unsere Kunden für Sicherheit gesorgt.
Das einzige Risiko für den Kunden besteht darin, dass er einzahlt und 1 Monat später die TL insolvent wird, er also keinerlei Renditen einfährt. Dass der 0-Kupon herausgebende Staat zusammenbricht ist zwar auch möglich… doch wie realistisch das ist, kannst Du Dir selbst ausrechnen.
Verstehe ich das richtig, dass soviel des Anlegergeldes in
Zerobonds angelegt wird, dass inkl der Zinsen am Ende der
Kapitalerhalt gewährleistet wird?
richtig!
Wahrscheinlich handelt es dann um inflationsgesicherte Bonds,
wo der von Dir genannte Inflationsschutz herkommt?
Bis hierhin richtig?
Möglich! Denn nur bei (aus unserer Sicht) extremen Summen ist ein Inflationsausgleich im Angebot, aber sehr selten.
Bei 10.000 oder meinetwegen 100.000 € lacht Dich der Banker aus.
Das mit der Mündelsicherheit sollte man nicht überbewerten.
Darüber entscheiden i.d.R. Rechtspfleger mit geringen
Kapitalmarktkenntnissen. Es gibt Investmentsfonds mit einem
sehr hohen Aktienanteil, die auch schon als mündelsicher
anerkannt wurden.
Also ich habe im BWL-Studium gelernt (und auf der Bank), dass mündelsicher bedeutet, dass das Kapital nach menschlichen Ermessen nicht verspekuliert werden kann. Es ist also entweder in Immobilien investiert oder ein Staat (Land) bürgt dafür. So z.B. Papiere der BRD oder eines Bundeslandes.
Ist es dann richtig, dass tatsächlich der Teil angelegt wird,
der im Laufe der Zeit wieder durch Zinsen der Bonds
erwirtschaftet wird?
Nein. Es ist ein Kriterium der 0-Kupons, dass einen Nennwert zu einem niedrigen Kurswert einkauft. Es gibt also keine laufende Rendite. Am Ende der vereinbarten Zeit wird der Nennwert ausbezahlt.
Und um damit eine auf das gesamt Kapital gerechnet attraktive
Rendite zu erzielen wird diese Anlage wahrscheinlich gehebelt?
Nein, meines Wissens nicht.
Der Teil, der für die Rendite zuständig ist, wird von ausgesuchten (da gibt es eine spezielle Auswahlmethode, hat aber mit unserem Thema nichts zu tun) Brokern gemanagt.
- Natürlich kann der Emittent(ThomasLloyd nicht haften. Das
wird durch die 0-Kupon gemacht. Doch das ist keine Garantie
des Emittenten. Trotzdem ist es der höchste
Sicherheitstandard.Mir stellt sich die Frage, wem rechtlich die Zerobonds
gehören? Sind diese in der Bilanz des Emittenten zu finden
oder liegen sie auf einem Depot des Ablegers? Oder gibt es
eine anderweitige Insolvenzsicherung?
Da muss ich mich noch schlau machen. Meines Wissens sind die außerhalb des KK-Vermögens, also Eigentum des Kunden.
Aber das lässt sich erfragen. Bei der TL gibt es keine Geheimnisse.
Der Risikohinweis muss lt. Gesetz drin stehen. Da kann die
Anlage noch so sicher sein. So kann z.B. der 0-Kupon
herausgebende Staat (z.B. Deutschland) zu existieren aufhören.Ich habe entsprechende Risikohinweise beim Kauf von
Staatsanleihen aus D noch nie gesehen?
Das ist richtig.
Es geht aber bei dem Risikohinweis nur um die bei von Banken und Emittenten herausgegebenen Kapitalanlagen. Warum der Staat da eine Extrawurst brät ist mir schleierhaft.
Doch die TL - Anlage ist sicherer als alles was Banken z.Zt.
anbieten.
Lies Dir mal die AGB der Banken durch. Auch da steht diese
Erklärung. Sie muss da stehen.Für IHS von Banken hat das auch gute Gründe, siehe die
Zertifikate-Entwicklung des letzten Jahres… .
Hier wurde Schindluder mit dem Kunden getrieben. Die Banken haben noch vertrieben, als schon durchsickerte, dass Lehmann Brothers eine äußerst riskante Anlage ist. also über ein Jahr vorher!
Doch dafür muss keiner der Banker gesiebt Luft atmen.
Danke für Deine Infos
Gern geschehen.
Grüße Causa
Hallo,
wo ist das Problem ? Es gibt einige Anbieter auf dem Markt die Einmalinvestitionen oder Ratensparen werthaltig besichern und dazu eine vertraglich garantierte Mindestrendite garantieren. Man muss sich nur darüber im klaren sein dass a) das Geld nicht täglich verfügbar ist und b) bei Einmalanlagen eine höhere Summe notwendig ist.
Zum sparen ist ein Ratensparplan immer gut geeignet. Aber bitte nicht bei der Bank suchen, die haben sowas nicht.
Hallo Money-Schorsch
Ich würde gerne ganz sachlich etwas mehr über diese Anlageform
erfahren.
Deshalb empfehle ich, sich die Informationen aus erster Hand zu besorgen. Im Internet findest du den Kapitalmarktprospekt der TL AG zu diesem Produkt. Wer den liest, dem wird schnell klar, wie risikoreich diese Anlage ist. In der Zusamenfassung steht unter Erlösverwendung, dass das Kapital in die Thomas Lloyd Group, Großbritannien investiert wird. Von Zero-Bonds ist keine Rede,schon gar nicht von Staatsanleihen.
Übrigens, die inflationsgeschützte Geldanlage ist nichts einmaliges der TL AG. Sie wurde mir schon vor über einem Jahr von meiner Bank angeboten.
Gruß
Pontius
Hallo Money-Schorsch,
Diese Papiere sind meist (kommt auf den Emittenten an) mündelsicher.
Du kaufst so viele, dass gewährleistet ist, dass am Ende der
Laufzeit genau die Summe ausbezahlt wird, die Du haben willst.
Traditionell sind die Renditen dafür extrem niedrig. Hier
zählt nur die Sicherheit.Das mit der Mündelsicherheit sollte man nicht überberwerten.
Darüber entscheiden i.d.R. Rechtspfleger mit geringen
Kapitalmarktkenntnissen. Es gibt Investmentfonds mit einem
sehr hohen Aktienanteil, die auch schon als mündelsicher
anerkannt wurden.
Die TL AG weist den Anleger in dem Zeichnungsschein zur DuoZins-Anleihe ausdrücklich darauf hin, dass es sich hierbei um keine sogenannte mündelsichere Kapitalanlage handelt.
Gruß
Pontius
Hallo,
Ich verstehe noch nicht, wo die Rendite über dem
Zero-Bond-Niveau herkommt.Hier ist ein Verständigungsfehler:
Die Zerobonds (Nullkupon in D) sind nur für eines da: das
Eigenkapital des Kunden vor einer evtl. Insolvenz der TL zu
100 % (bzw. abzüglich Agio) zu sichern.
Bist Du sicher, dass diese nicht auch der von Dir genannten Sicherung des „Eigenkapitals“ dienen?
Wie Du also siehst ist
die TL trotz bisheriger Erfolge realistisch genug um eine
Insolvenz nicht als undenkbar zu bezeichnen.
Wie sind diese Erfolge eigentlich belegt? Gibt es z.B. einen Fonds, der nach dieser Strategie arbeitet?
Es wird auch nur ein Teil der EK in 0-Kupon investiert. Der
andere Teil geht in alternative Anlagen und erwirtschaftet
Renditen.
So würde ich das auch verstehen. Wenn z.B. ein Zerobond mit 10 Jahren Laufzeit zum Kurs von 70% angeboten wird, dann stehen 30% für höher rentierliche Anlagen zur Verfügung.
Hier bei der DUO-ZINS- Anleihe ist die Rendite genau
definiert: Refi-Zinssatz der EZB + 1,5 %, mindestens jedoch
4,5 % (bei der 10-jährigen Anleihe) Steigt der Zinssatz auf
… sagen wir mal 7 % (das dürfte aus heutiger Sicht aber
nicht so schnell komme… aber man weiß ja nie!), dann bekommt
der Zeichner 8,5 % p.a. monatlich ausgeschüttet. Eine
Thesaurierung gibt es hier nicht. Am Ende der Laufzeit bekommt
der Zeichner sein Geld zurück… mit dem Inflationsausgleich,
den das Statistische Amt herausgibt. Er hat also 10 Jahre
Rendite erhalten und hat am Ende der Laufzeit sein Geld mit
gleicher Kaufkraft wieder zurück.
Das würde in unserem Beispiel also bedeuten, dass mit den 30% verfügbarem Kapital 8,5% auf 100% des Kapitals erzielt werden müssen? Also werden auf die 30% rund 27% Rendite erzielt?
Es ist also nichts unbegreifliches an der Anleihe. Gut, die
4,5 Floor sind natürlich z.Zt. um einiges über dem Zinsniveau
der Banken (die nur dann so viel rausgeben, wenn der Kunde
angelockt werden soll. Später kann er das nicht mehr
erhalten). Das einzigartige ist der Inflationsausgleich. Den
gibt es sonst nirgends.
Ich habe irgendwie immer noch nicht begriffen, wo dieser Inflationsschutz genau herkommt.
Ich habe eine Tabelle in der ausgerechnet wurde, was es
bedeutet, wenn z.B. der Zinssatz auf xx % sich befindet und
die Inflation aud x%!
Es ist frappierend.
Das habt Ihr nicht exklusiv, damit ziehen die Verkäufer von Immobilien schon seit Jahrzehnten durch die Lande.
Wahrscheinlich handelt es dann um inflationsgesicherte Bonds,
wo der von Dir genannte Inflationsschutz herkommt?
Bis hierhin richtig?Möglich! Denn nur bei (aus unserer Sicht) extremen Summen ist
ein Inflationsausgleich im Angebot, aber sehr selten.
Bei 10.000 oder meinetwegen 100.000 € lacht Dich der Banker
aus.
Naja, Banker haben sonst derzeit nicht gerade viel zu lachen… .
Gehe aber davon aus, dass der Herr loyd als institutioneller Anleger mit entsprechenden Summen auftritt.
Also ich habe im BWL-Studium gelernt (und auf der Bank), dass
mündelsicher bedeutet, dass das Kapital nach menschlichen
Ermessen nicht verspekuliert werden kann. Es ist also entweder
in Immobilien investiert oder ein Staat (Land) bürgt dafür. So
z.B. Papiere der BRD oder eines Bundeslandes.
So weit die Theorie. In der Praxis stellt sich die Frage der Mündelsicherheit, wenn jemand die Fürsorge für einen Dritten hat und für diesen Geld anlegt. Hier fordert das Vormundschaftsgericht eine gewisse Sicherheit. Diese prüft i.d.R. ein Rechtspfleger im Einzelfall und wenn er nickt, gilt die Anlage für diesen einen Fall als Mündelsicher. Dies wird dann vertrieblich gerne verallgemeinert. Wobei man bei Deutschen Staatsanleihen wohl grundsätzlich von ausreichender Sicherheit ausgehen kann.
Ist es dann richtig, dass tatsächlich der Teil angelegt wird,
der im Laufe der Zeit wieder durch Zinsen der Bonds
erwirtschaftet wird?Nein. Es ist ein Kriterium der 0-Kupons, dass einen Nennwert
zu einem niedrigen Kurswert einkauft. Es gibt also keine
laufende Rendite. Am Ende der vereinbarten Zeit wird der
Nennwert ausbezahlt.
Ich meine damit schon den Kurs der Anleihe, der sich zum Ende der Anleihe hin kontinuierlich der 100 nähert.
Und um damit eine auf das gesamt Kapital gerechnet attraktive
Rendite zu erzielen wird diese Anlage wahrscheinlich gehebelt?Nein, meines Wissens nicht.
Der Teil, der für die Rendite zuständig ist, wird von
ausgesuchten (da gibt es eine spezielle Auswahlmethode, hat
aber mit unserem Thema nichts zu tun) Brokern gemanagt.
Nun, ob die ausgesuchten Broker (Du meinst wohl eher Assetmanager?) die o.g. hohe Rendite mit oder ohne Hebel erzielen, ohne das passende Risiko wird das nicht gehen.
Mir stellt sich die Frage, wem rechtlich die Zerobonds
gehören? Sind diese in der Bilanz des Emittenten zu finden
oder liegen sie auf einem Depot des Ablegers? Oder gibt es
eine anderweitige Insolvenzsicherung?Da muss ich mich noch schlau machen. Meines Wissens sind die
außerhalb des KK-Vermögens, also Eigentum des Kunden.
Aber das lässt sich erfragen. Bei der TL gibt es keine
Geheimnisse.
Diese Info ist aus meiner Sich alles entscheidend für die Sicherheit der Anlage.
Doch die TL - Anlage ist sicherer als alles was Banken z.Zt.
anbieten.
Lies Dir mal die AGB der Banken durch. Auch da steht diese
Erklärung. Sie muss da stehen.Für IHS von Banken hat das auch gute Gründe, siehe die
Zertifikate-Entwicklung des letzten Jahres… .Hier wurde Schindluder mit dem Kunden getrieben. Die Banken
haben noch vertrieben, als schon durchsickerte, dass Lehmann
Brothers eine äußerst riskante Anlage ist. also über ein Jahr
vorher!
Doch dafür muss keiner der Banker gesiebt Luft atmen.
Der Staat könnte es sich keinesfalls leisten, jeden Verkäufer eines geplatzten Zertifikates einzusperren. Die JVAs sind eh schon überfüllt…
Gruß vom Money-Schorsch
Hallo Schorsch
Bist Du sicher, dass diese nicht auch der von Dir genannten
Sicherung des „Eigenkapitals“ dienen?
Sie dienst nur zur Sicherung des Eigenkapitals. Für die Rendite ist die „Verzinsung“ zu schwach.
Wie Du also siehst ist
die TL trotz bisheriger Erfolge realistisch genug um eine
Insolvenz nicht als undenkbar zu bezeichnen.Wie sind diese Erfolge eigentlich belegt? Gibt es z.B. einen
Fonds, der nach dieser Strategie arbeitet?
Nein, es ist der erste auf dem Kapitalanlagemarkt.
Doch die bisherige Arbeit der TL kann sich sehen lassen. Warum soll dieses neue Produkt dann schlechter sein?
Es wird auch nur ein Teil der EK in 0-Kupon investiert. Der
andere Teil geht in alternative Anlagen und erwirtschaftet
Renditen.So würde ich das auch verstehen. Wenn z.B. ein Zerobond mit 10
Jahren Laufzeit zum Kurs von 70% angeboten wird, dann stehen
30% für höher rentierliche Anlagen zur Verfügung.
Richtig!
Ein Teil geht in die Sicherung, der andere in die Rendite.
Hier bei der DUO-ZINS- Anleihe ist die Rendite genau
definiert: Refi-Zinssatz der EZB + 1,5 %, mindestens jedoch
4,5 % (bei der 10-jährigen Anleihe) Steigt der Zinssatz auf
… sagen wir mal 7 % (das dürfte aus heutiger Sicht aber
nicht so schnell komme… aber man weiß ja nie!), dann bekommt
der Zeichner 8,5 % p.a. monatlich ausgeschüttet. Eine
Thesaurierung gibt es hier nicht. Am Ende der Laufzeit bekommt
der Zeichner sein Geld zurück… mit dem Inflationsausgleich,
den das Statistische Amt herausgibt. Er hat also 10 Jahre
Rendite erhalten und hat am Ende der Laufzeit sein Geld mit
gleicher Kaufkraft wieder zurück.Das würde in unserem Beispiel also bedeuten, dass mit den 30%
verfügbarem Kapital 8,5% auf 100% des Kapitals erzielt werden
müssen? Also werden auf die 30% rund 27% Rendite erzielt?
Stopp!
wieviel in den Sicherheitstopf geht weiß ich nicht. Das dürfte unterschiedlich sein. Es könnten auch 30 % in die Sicherheit gehen und 70 % in die Rendite.
Ich würde Dir ja gerne diese Tabelle zumailen. Kann man das über www?
Es ist also nichts unbegreifliches an der Anleihe. Gut, die
4,5 Floor sind natürlich z.Zt. um einiges über dem Zinsniveau
der Banken (die nur dann so viel rausgeben, wenn der Kunde
angelockt werden soll. Später kann er das nicht mehr
erhalten). Das einzigartige ist der Inflationsausgleich. Den
gibt es sonst nirgends.Ich habe irgendwie immer noch nicht begriffen, wo dieser
Inflationsschutz genau herkommt.
Den Inflationsschutz gibt die TL. Die nimmt die Anleihe und arbeitet damit.
Ich kann mich aber mal schlau machen, wie dieser Schutz erreicht wird.
Ich habe eine Tabelle in der ausgerechnet wurde, was es
bedeutet, wenn z.B. der Zinssatz auf xx % sich befindet und
die Inflation aud x%!
Es ist frappierend.Das habt Ihr nicht exklusiv, damit ziehen die Verkäufer von
Immobilien schon seit Jahrzehnten durch die Lande.
Das haben die eben nicht. Die erzählen: wenn die Inflation steigt, dann steigt auch der VK einer Immo. Das stimmt aber nicht.
Einen festgelegten Inflationsschutz bieten die nicht!
Natürlich kann man mit der Rendite eine Infaltion ausgleichen wenn diese Rendite hoch genug ist. Das ist aber keine Garantie.
Wahrscheinlich handelt es dann um inflationsgesicherte Bonds,
wo der von Dir genannte Inflationsschutz herkommt?
Bis hierhin richtig?Möglich! Denn nur bei (aus unserer Sicht) extremen Summen ist
ein Inflationsausgleich im Angebot, aber sehr selten.
Bei 10.000 oder meinetwegen 100.000 € lacht Dich der Banker
aus.Naja, Banker haben sonst derzeit nicht gerade viel zu
lachen… .
Gehe aber davon aus, dass der Herr loyd als institutioneller
Anleger mit entsprechenden Summen auftritt.
Es gibt keinen Herrn Lloyd. Aber große Summen haben die. Und exzelente Verbindungen!
Also ich habe im BWL-Studium gelernt (und auf der Bank), dass
mündelsicher bedeutet, dass das Kapital nach menschlichen
Ermessen nicht verspekuliert werden kann. Es ist also entweder
in Immobilien investiert oder ein Staat (Land) bürgt dafür. So
z.B. Papiere der BRD oder eines Bundeslandes.So weit die Theorie. In der Praxis stellt sich die Frage der
Mündelsicherheit, wenn jemand die Fürsorge für einen Dritten
hat und für diesen Geld anlegt. Hier fordert das
Vormundschaftsgericht eine gewisse Sicherheit. Diese prüft
i.d.R. ein Rechtspfleger im Einzelfall und wenn er nickt, gilt
die Anlage für diesen einen Fall als Mündelsicher. Dies wird
dann vertrieblich gerne verallgemeinert. Wobei man bei
Deutschen Staatsanleihen wohl grundsätzlich von ausreichender
Sicherheit ausgehen kann.
Aber klar kann eine mündelsichere Anlage auch hops gehen.
Wie ich schon sagte: es gibt keine einzige Anlage weltweit, die 100 % sicher ist.
Ist es dann richtig, dass tatsächlich der Teil angelegt wird,
der im Laufe der Zeit wieder durch Zinsen der Bonds
erwirtschaftet wird?Nein. Es ist ein Kriterium der 0-Kupons, dass einen Nennwert
zu einem niedrigen Kurswert einkauft. Es gibt also keine
laufende Rendite. Am Ende der vereinbarten Zeit wird der
Nennwert ausbezahlt.Ich meine damit schon den Kurs der Anleihe, der sich zum Ende
der Anleihe hin kontinuierlich der 100 nähert.Und um damit eine auf das gesamt Kapital gerechnet attraktive
Rendite zu erzielen wird diese Anlage wahrscheinlich gehebelt?Nein, meines Wissens nicht.
Der Teil, der für die Rendite zuständig ist, wird von
ausgesuchten (da gibt es eine spezielle Auswahlmethode, hat
aber mit unserem Thema nichts zu tun) Brokern gemanagt.Nun, ob die ausgesuchten Broker (Du meinst wohl eher
Assetmanager?) die o.g. hohe Rendite mit oder ohne Hebel
erzielen, ohne das passende Risiko wird das nicht gehen.Mir stellt sich die Frage, wem rechtlich die Zerobonds
gehören? Sind diese in der Bilanz des Emittenten zu finden
oder liegen sie auf einem Depot des Ablegers? Oder gibt es
eine anderweitige Insolvenzsicherung?Da muss ich mich noch schlau machen. Meines Wissens sind die
außerhalb des KK-Vermögens, also Eigentum des Kunden.
Aber das lässt sich erfragen. Bei der TL gibt es keine
Geheimnisse.Diese Info ist aus meiner Sich alles entscheidend für die
Sicherheit der Anlage.Doch die TL - Anlage ist sicherer als alles was Banken z.Zt.
anbieten.
Lies Dir mal die AGB der Banken durch. Auch da steht diese
Erklärung. Sie muss da stehen.Für IHS von Banken hat das auch gute Gründe, siehe die
Zertifikate-Entwicklung des letzten Jahres… .Hier wurde Schindluder mit dem Kunden getrieben. Die Banken
haben noch vertrieben, als schon durchsickerte, dass Lehmann
Brothers eine äußerst riskante Anlage ist. also über ein Jahr
vorher!
Doch dafür muss keiner der Banker gesiebt Luft atmen.Der Staat könnte es sich keinesfalls leisten, jeden Verkäufer
eines geplatzten Zertifikates einzusperren. Die JVAs sind eh
schon überfüllt…Gruß vom Money-Schorsch
Und von mir
Causa
Hallo…
Mir stellt sich die Frage, wem rechtlich die Zerobonds
gehören? Sind diese in der Bilanz des Emittenten zu finden
oder liegen sie auf einem Depot des Ablegers? Oder gibt es
eine anderweitige Insolvenzsicherung?Da muss ich mich noch schlau machen. Meines Wissens sind die
außerhalb des KK-Vermögens, also Eigentum des Kunden.
Aber das lässt sich erfragen. Bei der TL gibt es keine
Geheimnisse.Diese Info ist aus meiner Sich alles entscheidend für die
Sicherheit der Anlage.
Hierzu wäre eine Antwort noch toll.
Für die Tabelle:
money-schorsch(at)web.de
Gruß