Geldauszahlung

Hallo !

Ich hoffe, mein Lieblingsrätsel ist hier noch nicht allzu bekannt:

Jemand hat absolut leere Taschen, geht auf die Bank und schreibt einen Betrag auf ein Auszahlungsformular.
Er steckt das ausgezahlte Geld ein und geht davon eine Zeitung für 1,60 kaufen.
Dabei fällt ihm auf, dass das (NACH dem Kauf) übrig gebliebene Geld genau das doppelte dessen ist, was er auf den Auszahlungsschein geschrieben hatte.
Der Grund dafür ist, dass der Schaltermensch Euro- und Centbetrag vertauscht hat.
Welcher Betrag stand auf dem Formular ?

Es wird der Einfachheit halber angenommen, dass es keine dreistelligen Centbeträge gibt.

Man kann noch mehr Fragen stellen, z.B. was darf die Zeitung maximal kosten, damit es noch eine Lösung gibt?

Jochen

Spoiler!
hi,

Ich hoffe, mein Lieblingsrätsel ist hier noch nicht allzu
bekannt:

mir jedenfalls wars neu.

Jemand hat absolut leere Taschen, geht auf die Bank und
schreibt einen Betrag auf ein Auszahlungsformular.
Er steckt das ausgezahlte Geld ein und geht davon eine Zeitung
für 1,60 kaufen.
Dabei fällt ihm auf, dass das (NACH dem Kauf) übrig gebliebene
Geld genau das doppelte dessen ist, was er auf den
Auszahlungsschein geschrieben hatte.
Der Grund dafür ist, dass der Schaltermensch Euro- und
Centbetrag vertauscht hat.
Welcher Betrag stand auf dem Formular ?

12,26

das problem läuft drauf hinaus, eine (nat.) zahl zu finden, deren 199-faches vermehrt um 160 durch 98 teilbar ist.

m.

Frage
Hallo !

Gut, und welches ist der maximale Zeitungspreis ?
Der Minimale ist Null, der Betrag ist dann 00,00
Herumgedreht minus Null ist das Doppelte von Null.
Das macht allerdings nur begrenzt Sinn.

Kommt man irgendwie rechnerisch auf die Lösung ? Ich jedenfalls habe es nur mit Ausprobieren bzw. Anzeige aller Lösungen geschafft.

jvm

hi,

Gut, und welches ist der maximale Zeitungspreis ?

ja was denn noch alles *grins*

Der Minimale ist Null, der Betrag ist dann 00,00
Herumgedreht minus Null ist das Doppelte von Null.
Das macht allerdings nur begrenzt Sinn.

Kommt man irgendwie rechnerisch auf die Lösung ? Ich
jedenfalls habe es nur mit Ausprobieren bzw. Anzeige aller
Lösungen geschafft.

nachdems auf ein teilbarkeitsproblem hinausläuft, ist ein gewisses ausprobieren wohl nötig, jedenfalls praktisch.

du verlangst den betrag x,y; numerischer wert ist 100x + y
du bekommst y,x ausbezahlt; numerischer wert ist 100y + x
du gibst 1,60 aus, du hast dann 100y + x - 160
das ist 2 . (100x + y)

(wenn du einen anderen betrag ausgibst, musst du die 160 entsprechend ersetzen.)

also:
2 . (100x + y) = 100y + x - 160
oder
200x + 2y = 100y + x - 160
oder
199x + 160 = 98y
oder
y = (199x + 160)/98

jetzt ist zu prüfen, für welche ganzzahligen x es ganzzahlige y gibt. ich hab das mit tabellenkalkulation gemacht, geb ich zu. du findest zu praktisch jeder ausgabe entsprechende zahlen x und y, allerdings nicht immer so, dass beide unter 100 liegen. wenn du bei einer lösung das x um 98 vergrößerst, bekommst du eine weitere lösung.

die größte (halbwegs realistische) lösung dürfte sein:
du verlangst 100 cent von der bank; bekommst 100 euro, gibst 98 euro aus und hast dann genau das doppelte von dem, was du verlangt hast :wink:

etwas realistischer, aber kleiner:
du verlangst 99 cent, bekommst 99 euro und kaufst etwas um 97,02. dir bleiben damit 1,98; das ist genau das doppelte des ursprünglich verlangten.

die kleinste (von 0 verschiedene) ausgabe, mit der das funktioniert, ist 0,02: du verlangst 32,65 von der bank, bekommst 65,32, gibst die 0,02 aus und hast dann 65,30 - also das doppelte …

der nächste betrag wären 0,05 euro. du behebst 31,63, bekommst 63,31, es bleiben dir 63,26

(mit einem cent gäbs nur eine lösung mit einem dreistelligen cent-betrag)

usw. usf.

hope that helps
m.