Geldgeschenke zur Konfirmation/Kommunion

Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob dies das richtige Board ist.

Es geht um Geldgeschenke zur Konfirmation. Zu meiner Zeit bekam man, meist von den Bekannten der Eltern, Briefumschläge mit Glückwünschen und einem Geldschein darin. In den Siebzigern war das meistens ein 5-, wenn es sehr gute Bekannte waren, auch mal ein 10- oder 20-Mark Schein. Und es kamen auch Geldgeschenke von Leuten, die man weniger kannte. (Wahrscheinlich weil es so usus war.)
Wie ist das heute? Mit 5-Mark-Scheinen brauche ich gar nicht mehr losgehen oder?
Wann schicke ich nur eine Glückwunschkarte und wann pack ich Geld hinein? Und wenn ja, wieviel?

Gruß
Andreas

Wie ist das heute? Mit 5-Mark-Scheinen brauche ich gar nicht
mehr losgehen oder?
Wann schicke ich nur eine Glückwunschkarte und wann pack ich
Geld hinein? Und wenn ja, wieviel?

engere verwandte (eltern, oma, opa, tante) sollten schon mindestens nen blauen springen lassen. zumindest war das bei mir so. entferntere verwandte haben maximal 50 mark gegeben. gute bekannte, nachbarn usw. 10-20.

gruß

michael

Hallo Andreas

Ich denke, wesentlich ist die Frage, ob es du dich bei dem Kind/Jugendlichen beliebt machen willst, irgendjemandem imponieren möchtest oder (finanziell) deine Freude und Anteilnahme an seinem kirchlichen Fest ausdrücken möchtest.
Als 34 jähriger Pfarrer staune ich manchmal Bauklötze, was Kinder (nebst Geschenken, wie MTB, Computer etc.) noch an Geld einheimsen. (Erstkommunion im 3. Schuljahr: CHF 500-700).
Ob man dies unterstützen will - oder z.B. als Patenonkel sich lieber mal ein/zwei Tage für ein Kind Zeit nehmen will und einen Ausflug o.ä. unternimmt oder als Bekannter einen Büchergutschein oder einen „Zustupf“ zu einem dir als Wunsch bekannten grösseren Geschenk rüberwachsen lassen willst, ist natürlich Ermessenfrage.
Und auch eine Frage der eigenen finanziellen Möglichkeiten und der persönlichen spirituellen Einstellung …
Gruss
Alex

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hintergrund Geschenke
Warum schenkt man sich z.B. an Weihnachten etwas? Ursprünglich wurden nur Kinder beschenkt, weil diese altersgemäß noch nicht begreifen können, welch großes Geschenk nach christlicher Auffassung die Menschheit bekommen hat. Und damit sie sich mitfreuen können, gab es Geschenke.

Was daraus geworden ist, wissen wir. So ähnlich dürfte es auch bei Erstkommunion/Konfirmation sein. Wobei die großen Geschenke zur Erstkommunion noch nicht so alt sind. Vor zwanzig Jahren jedenfalls waren DM 100,00 schon sehr viel.

Wenn Du also bei der Materialschlacht nicht mitmachen willst, schenke lieber etwas, was zum Thema passt.

Gruß,
Andreas