Geldwäsche bei Rücküberweisung auf anderes Kto?

Hallo liebe Community,

ich habe ja schon schreckliche Dinge im Internet gelesen, wie faffiniert die Geldwäscher arbeiten. Aktuell könnte da eine Situation sein, die einen verunsichern könnte. Zum Beispiel, jemand hat im Internet bei einem Reiseanbieter eine Reise für 8000,00 EUR gebucht. Dafür zahlt er 4000,00 EUR an. Nach ein paar Wochen macht er von seinem Rücktrittsrecht Gebrauch und erwartet eine Rückzahlung von 3.200,00 EUR. Die restlichen 800,00 EUR verbleiben wie schriftlich vereinbart beim Reiseveranstalter. Allerdings erwartet der Kunde, dass ihm die 3.200,00 EUR auf ein ganz anderes Konto überwiesen werden, als von wo das Geld zum Reiseanbieter überwiesen wurde.
Wäre so etwas gefahrlos möglich? Bin ich schon überempfindlich, oder wären meine Sorgen in so einem Fall berechtigt?

Viele Grüße
Maryza

Hi,

alle Geldtransfers sind mit Name, Datum, Empfänger abgespeichert es ist exakt nachvollziehbar wer was von wem bekommen hat.

Bei Geldwäsche geht es ja gerade darum die Kette der nachweise zu durchbrechen.

Dies ist somit keine Geldwäsche.

MFG

Hallo,

was meinst du denn mit ganz anderes Konto.
Nur eine andere Kontonummer aber die gleiche Person?

DAs fände ich persönlich nicht schlimmm und es wäre auch keine Geldwäsche.
Viele haben mehrere Kontovebindungen und wechseln Zahlungen ab, möglicherweise hat der Kunde auch vergessen mit welchem Konto er bezahlt hat und hat ne andere Nummer angebegen. Vielleicht hat er andere Gründe dafür und möchte ein bestimmtes KOnto decken.

Wenn ihr jedoch an eine ganz andere Person das Geld überweisen solltet, dann wäre ich mir da auch unsicherer und ich wäre auch nicht sicher ob ihr eine Zahlung anweisen könntet zugunsten einer dritten Person und das würde der Kunde sicher akzeptieren.

Falls der Kunde in Bar bezahlt hätte und jetzt eine schöne Überweisung bekommt, auch dann wäre über GW nachdenkbar.

ABer so sehe ich das auch weniger problematisch an,

mfG
Sarrois,

Doch, kann wohl Geldwäsche sein!

Es geht hier meistens, wie so oft, um Phishing.
Betrügerisch von einem Konto geklautes Geld wird als Buchungsvorschuss/Kursgebühr/Zimmerreservierung auf Dein Konto überwiesen und dann ganz oder teilweise zurückgefordert.
Du schickst Das Geld also zurück.
Manchmal „vertun“ sich die Leutchen auch und überweisen „aus Versehen“ statt 500,- Euro Anzahlung 5000,- Euro. Die sendest Du als freundlicher Mensch natürlich umgehend zurück.

Dann kommt später die Polizei und will den ganzen Betrag von Dir, weil er ja als Einzelsumme auf Dein Konto geflossen ist. Denen ist egal, wohin Du das Geld weiter überwiesen hast.

Rate mal, wer dann doof aus der Wäsche guckt…

Gruß

Jürgen

Hi,

aber es existieren eben die Kontodaten desjenigen wohin die 4500€ hin überwiesen wurden. Somit ist die Beweiskette noch nicht unterbrochen und es kann weiter ermittelt werden.

MFG

N’Abend,

Es sind nie Konten in Deutschland und es hat schon seinen Grund warum das Rücküberweisungskonto ein anderes ist, als das Ursprungskonto. Das gibt es nämlich inzwischen nicht mehr.
In anderen Ländern sind Konten unter falschen Namen oder mit falschen Ausweisen leichter machbar als hier. Letztendlich sind es meistens professionelle Banden, die so ein „Geschäftsmodell“ aufziehen.
Da ist ein kurzzeitig existierendes Konto das kleinste Problem. Die kennen auch die Reaktionszeiten der Polizei und wissen, wie lange ein Konto genutzt werden kann.

Gruß

Jürgen