Hallo!
Wir haben unser zweites Becken (60er) letzte Woche Dienstag besetzt.
Die einzigen Fische darin sind (und bleiben) ein Schmetterlingbuntbarsch-Pärchen (Papiliochromis ramirezi).
Unser mittelfristiges Ziel auf Nachwuchs wurde uns aber schon nach 2 Tagen beschert: Seitdem bewachen die beiden brav ihr Nest und beliebäugeln ihre Eier, was durchaus an die bekannte Szene aus „Findet Nemo“ erinnert.
Bei seinem morgentlichen Kontrollblick stellte der Grossvater in Spee (also ich) heute mit mittelprächtigem entsetzen fest, daß einige der Eier ‚wie in Watte‘ gepackt zu sein scheinen.
Ich befürchte, das Nest ist - zumindestens teilweise - verpilzt.
Die Farbe der Watte ist „schneeweiß“ bis „eierfarben“.
Die beiden versuchen, so mein Eindruck (!), das Gelege zu putzen, denn sie versuchen die Watte abzuzupfen/zu fressen. - Ich habe *nicht* den Eindruck, das sie beginnen die Eier zu fressen.
In einigen (nicht befallenen?) Eiern ist je ein ein ganz kleiner schwarzer Strich zu erkennen, erste Anzeichen des neuen Lebens vermute ich mal.
Nach der Beschreibung nun meine Fragen:
- Ist es vielleicht doch kein Pilz (*hoff*) sondern ganz normal?
- Wenn es ein Pilz ist:
Soll man was dagegen unternehmen?
KANN man überhaupt was dagegen unternehmen? -> Was?
Wie ich am Anfang schon erwähnte, war Nachwuchs zu diesem Zeitpunkt noch nicht geplant, aber so ist das eben.
Ich bin an Literaturhinweisen und Links bezüglich der Aufzucht natürlich ebenfalls interessiert.
Ja, Google gibt zu dem Thema einiges her aber 18.100 Treffer in 0,51 Sekunden bedeuten auch viel arbeit, um die Spreu vom Weizen zu trennen.
Jetzt wo sich Nachwuchs ankündigt, wollen wir versuchen ‚die Jungs‘ durchzubekommen, wenn sie geschlüpft sind.
Ich versuche im Laufe des Tages ein Bild von der ‚Watte‘ zu machen und poste den Link dann später. Könnte hilfreich sein, denke ich mal.
Danke schon jetzt für Eure Antworten.
Sollte ich was wesentliches vergessen haben: Einfach danach fragen.
Grüße an die Leserschaft,
Michael