Es tut so Weh, der Anruf kam und seit dann ist die Welt nicht die Gleiche… Ich kann nicht klar denken und dennoch muss ich es meinem 13jährigen Sohn nach der Schule sagen und für ihn da sein und Trost spenden. Das ist sein erstes Haustier so verschmust, lieb und erst 1,5 Jahr alt. Unsere Lola erfreute sich gute Gesundheit und wir dachten nicht im entfernten auf ein endgültigen Abschied. Sie verschluckte langen Faden und vor zwei Tagen wurde sie Not operiert.Der Faden streckte sich von der Zunge bis zum Anus. Nach der schwere OP lebte sie noch zwei Tage in der Klinikbox fern von zu Hause und uns. Wir haben sie besucht aber durch das verabreichte Schmerzmittel hat sie das scheinbar überhaupt nicht registriert. Arzt sagt sie schlief friedvoll, total schmerzfrei ein. Es schmerzt so sehr das sie vielleicht gedacht hat wir haben sie verlassen.Kann mir jemand helfen wie gehe ich am besten mit der Situation um, und wie soll ich mich am besten verhalten danach ich es meinem Sohn sage? Darf ich nicht weinen, soll ich reden oder schweigen… und wie schaffe ich das?Soll ich Lolas Sachen wegpacken und es sieht so aus als wehre sie nie da…oder ist das das Schlimmste was ich tun könnte? Ich bin so verzweifelt als Mutter und als Katzemama.
Hallo.
Ja auch ich kene den >Schmerz. Aber Sohn sagen und nicht weinen? Mh Ich weiß nicht was sie ihn damit übermitteln. Weinen ist doch menschlich ( gut aber versuchen nicht gehen zu lassen). Sachen weggräumen ist zwar Sinnvoll aber dadurch wird es auch nicht besser. Wir haben damals ein geliebtes Bild auf dem Sims gestellt. Wichtig war auch die " Beerdigung" um ein endgültigen Schlußstrich zu ziehen. So nun was ich jetzt schreibe klingt zwars sehr hart aber Sinnvoll. Wenn die Zeit gekommen ist also in ein paar Monaten wäre es Ratvoll eine neue Katze ( anders aussehend und vielleicht sogar ein junges aktives Ding) anzuschaffen. Denn es wird ihnen über die trauer helfen klingt momentan sehr hart und unmenschlich wurde mir damals empfohlen ich habe mein Kater nie vergessen aber die beiden rabauken halfen mir sehr über die Zeit ( anfänglich hatte ich angst sie nie lieben zu können…ging aber sehr schnell)
Meine besten Wpnsche sollen sie auf den Weg der trauer begleiten
Anita Römer
Hallo sarajka,
das tut mir leid.
Natürlich darfst du weinen, auch mit deinem Sohn zusammen. Redet darüber und überlegt, ob ihr sie nicht begraben wollt oder zumindest irgendwo ein Kreuzchen oder ein Plätzchen für sie einrichtet. Geht auch virtuell, hier zum Beispiel: http://www.virtueller-tierfriedhof.de/
Entscheidet dann, ob ihr schon alles wegräumen wollt, zusammen und in aller Ruhe oder noch ein wenig warten möchtet. Lola war da und ist es immer noch, in eurer Erinnerung, in euren Herzen. So tun als wäre sie nie dagewesen, wird nicht funktionieren und ist auch nicht sinnvoll.
Und nach einiger Zeit seid ihr vielleicht bereit für eine neue Katze.
Hilft vielleicht:
http://www.loetzerich.de/Abschied/Testament/testamen…
http://www.youtube.com/watch?v=CGhSDP3LOE8
Fühl dich gedrückt, du schaffst das.
lg
Hexenmieze
Hi’, leicht ist es nie, doch wenn man offen und ehrlich mit dem Thema umgeht, versteht Dein Sohn das ganz bestimmt. Er soll ruhig sehen, das auch seine Mutter trauert, sonst denkt er womöglich das falsche.
Ich mußte schon sehr viele Tiere betrauern und spreche aus Erfahrung.
Wirklich helfen kann man leider nicht, Du mußt einen eigenen Weg finden, am besten sprich mit Deinem Sohn darüber.
Gruß Rickie
Als erstes auch wenn es dir vielleicht nicht hilft
Fühl dich ganz lieb gedrückt.
Es ist schwer ein geliebtes Tier gehen zu lassen, besonders wenn es noch so jung war.
Die Welt ist nicht mehr die gleiche und doch geht das Leben weiter.
Ich finde trauern wichtig, eure Lola war ein Teil von euch, gehörte dazu und nun fehlt sie.
Ich denke es ist verkehrt einfach so zu tun als wäre sie nie gewesen… die schöne Zeit mit ihr.
Ob und wie du es deinem Sohn sagst kannst im Grunde nur du entscheiden. Du kennst ihn kannst ahnen wie er reagieren wird. Mir hilft immer der Gedanke das sie nie ganz gehen, das sie in unseren Herzen wieterleben.
Weinen gehört zum trauern dazu und ich glaube das schlimmste was du machen kannst ist so zu tun alles wäre es dir egal… stell Dir vor du warst 13 und musst das erste mal abschied nehmen…was würde dir helfen, was würdest du auf keinen Fall wollen??? Ich denke so kannst du vielleicht für dich den richtigen Weg finden.
Ich wünsche Dir viel Kraft.
Hallo sarajka,
erstmal mein aufrichtiges Beileid zum Verlust Eures treuen Vierbeiners…sie sind ja doch in die Familie integriert und daher kann der Verlust ähnlich schmerzlich sein, wie beim Verlust eines menschlichen Familienmitgliedes.
Eigentlich wäre glaube ich ein Experte in Psychologie da der bessere Ansprechpartner gewesen als ein Katzenexperte.
Mit 13 setzen sich Kinder das erste mal richtig bewusst mit dem Tod auseinander und das hier ist jetzt leider ein ziemlich reelles Übungsstück geworden…
Verstelle Deine Gefühle nicht!
Man darf und muss trauern, also Trauerarbeit leisten dürfen, jeder hat ein Recht darauf.
Warte bis das Kind nachhause kommt und sprich mit ihm darüber. Erzähle ihm behutsam was passiert ist, und es keine Chance mehr für die Katze gegeben hat.
Vermutlich wird das Kind mächtig wütend reagieren, vielleicht auch schreien oder Zeug durch die Gegend werfen, weinen und total verzweifelt sein.
Lass ihn dann gewähren und schimpfe ihn nicht aus.
Möglicherweise wird er auch auf sein Zimmer rennen.
Frag ihn dann, ob er Deine Nähe wünscht. Wenn nicht, dann lass ihn erstmal.
Lass auch erstmal alle Sachen so wie sie sind. Sie stören ja nicht und bieten noch eine gewisse Nähe zum geliebten Tier.
Wenn sich die Situation ein wenig entspannt hat…heute Morgen Übermorgen, kann man wenn gewünscht gemeinsam Abschied nehmen.
Aber die Trauer muss man zulassen und sie dauert, so lange sie dauert und jeder trauert auf seine Weise…
Irgendwann wird der Schmerz dann weniger schmwerzhaft.
Es ist übrigens kein Frevel, wenn man sich gleich nach einem neuen Tier umschaut.
Niemand muss sich selbst ein schlechtes Gewissen einreden…im Sinne von „nach einem Ersatz suchen“
Kein Tier kann ein anderes ersetzen…
Aber man kann die Liebe die man zu geben hat einem anderen Tier zukommen lassen ;o)
Aber eine Bitte habe ich:
Bitte macht Euch mit den Verhaltensweisen von Katzen vertraut.
Du schreibst nichts darüber, wie sie an den Faden gelangen konnte, daher grundsätzlich (also bitte nicht angegriffen fühlen):
Katzen in reiner Wohnungshaltung brauchen zB einen Artgenossen, da sie gar keine reinen Enzelgänger sind. Je reizärmer die Umgebung, desto wichtiger werden Sozialkontakte.
Eine Wohnung ist und bleibt für einen Lauerjäger ain extrem reizarmer Raum.
Bei Einzelhaltung in der Wohnung können sich Verhaltensauffälligkeiten entwickeln wie zB Unsauberkeit, Zerstörungwut, Aggression, sich selbst belecken bis das fell weg ist und unter Umständen auch das Fressen von nicht geeigneten Dingen.
Katzen brauchen um die beim Putzen aufgenommenen unverdaulichen Haare loszuwerden Katzengras als Kotzhilfe. Es besteht die Möglichkeit, dass sie das Wollknäuel (das muss schon ein recht langer Faden gewesen sein) auch deshalb verschluckt hat.
Alternative wäre Haarballenreduzierendes Futter zu verfüttern. Aber auch das verhindert nicht, dass sich die Katze von Zeit zu Zeit übergibt, das liegt einfach in ihrer Natur.
Deshalb niemals Fäden, Wolle, Lametta oder ähnliches so lagern, dass die Katze leicht Zugang bekommen könnte.
Es tut mir schrecklich leid, was Euch da widerfahren ist und ich bin traurig mit Euch.
traurige Grüße
M.
hallöchen,
es tut mir sehr leid das ihr ein geliebtes tier verloren habt.aber wie damit umgehen ?ich weiß nicht in wie weit sich dein sohn schon mal mit dem tod beschäftigt hat.ich glaube aber du solltest offen mit ihm darüber reden und ihn auch sagen das der tod zum leben gehört und so offen wie möglich sein.natürlich brauchst du deine tränen nicht zurück halten.ich denke das er mit 13 schon weiß was der tod bedeutet.lolas sachen würde ich noch nicht weg räumen,das solltest du vieleicht mit ihm absprechen zu einen späteren zeitpunkt.jeder reagiert anders aber darüber reden hilft sehr.sag ihn aber auch das sie ohne schmerzen eingeschlafen ist und keiner daran schuld hat.ich wünsche euch alles gute in dieser schweren zeit.
holger
oh, ich kann das so gut verstehen, es ist, als wäre ein familienmitglied gegangen. natürlich mußt du es deinem sohn sagen und es werden viele tränen laufen. auch wir haben von 1 1/2 jahren unsere geliebte minie erlösen müssen. das tut heute noch weh!
aber du kannst deiner lola eine virtuelle gedenkstätte einrichten und sie immer wieder besuchen. gehe auf
www.memorygarden24.de
es dauert sehr lange, bis der schmerz nachläßt, deshalb solltest du gleich alles, was dich an deine mieze erinnert, wegräumen.
Hallo,
ich kann Dich so gut verstehen.
Du darfst und sollst trauern und auch mit Deinem Sohn darüber sprechen - schließlich muss er auch damit fertig werden.
Lolas Sachen könntest Du zB in den Keller stellen, denn es könnte ja sein, dass Du wieder eine süße kleine Katze hast.
Es ist normal, dass Du jetzt nicht richtig denken kannst. Lola wird immer in deinem Gedächtnis sein und sie hat ganz sicher nicht daran gedacht, dass ihr sie verlassen habt. Sie hat euren Besuch gespürt, da bin ich sicher.
Ich fühle mit Dir.
LG a.uli
Hallo Sarajka,
leider habe ich gestern nicht mehr rein geschaut, aber ich schick Dir erstmal ein lieben Gruß… fühle mit Dir. Es gibt nunmal Dinge und *Unfälle*, die wir nicht verhindern können. Ich bin *leider* nur Katzenmama, aber ich denke, geh ehrlich mit Deinem Sohn um. Zeig ihm, was Du fühlst, auch wenn es Tränen sind. Und redet offen z.B. über eine eventuelle Neuanschaffung, das lenkt von der ganz schlimmen Trauer ab. Wie gesagt, ich bin der Meinung, mit einem 13Jährigen kann und muss man offen reden, das erleichtert das Ganze ungemein. Alles Liebe euch Beiden *mal drück*
Es tut so Weh, …
Liebe sarajka,
ich fühle mit dir… es tut wirklich sehr weh, ein geliebtes Haustier zu verlieren, und du darfst ruhig weinen und mit deinem Sohn trauern. Das gehört dazu, wenn wir uns ein Haustier zulegen, müssen wir den ganzen Weg gehen, und die meisten Haustiere werden nun mal nicht so alt. Du hast alles für deine Katze getan, hast keine Kosten und Mühen gescheut. Und was ganz wichtig ist, du weißt wie sie gestorben ist. Du kannst sie wahrscheinlich sogar beerdigen. Die Katze hat wahrscheinlich nicht gedacht, dass sie verlassen worden ist, sie hatte ja eine Narkose und hat geschlafen. Mach dir bitte keine irgendwelchen Vorwürfe, du hast alles richtig gemacht und du wirst mit deinem Sohn eine traurige Zeit durchmachen, aber es vergeht mit der Zeit und dann ist wieder (irgendwann) wieder Platz für eine Neue Katze. Lass dir zum Trost von mir noch kurz erzählen, dass meine Tochter (28) und ich im vergangenen Mai (drei Wochen vor ihrer Hochzeit) unsere liebe Lilly-Katze (15) verloren haben. Wir wissen nicht was aus ihr geworden ist, und trauern heute noch um sie und wir werden sie nie vergessen. Aber wir wissen, dass das Leben so ist, und wir können trauern und können uns aber wieder neu verlieben. Übrigens, wenn du das Gefühl hst, die Sachen wegräumen zu müssen, dann tu es, aber ich glaube, deswegen denkt man genauso an das geliebte Tier! Die Erinnerung ist innen drin, und das ist auch gut. Ich wünsche dir und deiner Familie einen starken Zusammenhalt in der Trauer um die Katze und alles Liebe und Gute.
Gruß Ingrid
Hallo!
Also zuerst mein Beileid… ich glaub, jeder, der schon einmal ein Haustier verloren hat, kann das nachvollziehen. Aber ich gebe dir meine persönlichen Rat, den ich in schlechten Zeiten befolge: Gehe davon aus, dass es anders noch viel schlimmer gekommen wäre. Deine Katze hatte die Chance in ein glückliches, warmes Heim zu kommen, gefüttert, geliebt und gestreichelt zu werden. Woanders wäre es ihr nicht so gut ergangen und vllt hätte sie auch ein anderes Ableben haben können, wo sie nicht friedlich und schmerzfrei einschläft.
Für dich als Mutter: Also ein paar Tränen dürfen schon fließen, immerhin ist dein Sohn schon 13. Und ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass man bei Verlust die Sachen erstmal liegen lässt. Vielleicht wäscht du ihre Decke und vllt kommt dann bald eine kleine neue Katze? Also bei mir sprach nach dem ersten Haustier nichts dagegen, warum nicht auch ein zweites Haustier folgen sollte? Mittlerweile haben wir auch 2 Katzen.
Ich wünsch dir viel Glück!
Und ich denke: Je mehre man darüber spricht, desto weniger tut es im Endeffekt weh und desto weniger bleibt übrig von der Trauer…
Ganz liebe Grüße
Hallo, liebe Sarajka,
habe heute erst die traurige Nachricht von Dir gelesen.
Eigentlich weiß ich auch nicht, wie ich Dir da helfen kann, wie ich da trösten kann. Ich habe leider schon einige Tiere verloren und habe jedesmal unendlich getrauert.
Aber: so ist eben das Leben. Ich denke auch, dass Du auf alle Fälle weinen darfst. Warum nicht? Auch das gehört zum Trauern und hilft bestimmt auch, den Schmerz loszulassen.
Ich habe drei Wohnungskatzen. Eine nun schon über 19 Jahre alte Katzen-Dame, zwei ca. acht Jahre Kater-Brüder. Außerdem habe ich noch eine nun schon 15 Jahre alte Hunde-Dame, die sehr krank ist. Ich liebe alle meine Tiere sehr und habe schon große Angst vor dem Tag, der irgendwann kommen wird. Wenn sie vor mir sterben.
Ich wünsche Dir und Deinem Sohn alles alles Gute und sende ganz liebe Grüße,
Günter