Hallo!
Der Elternbeirat unseres Gemeindehortes möchte gerne „bewirken“, daß in den Hausaufgabenräumen für eine „bessere“ Temperaturregelung gesorgt wird. Auf dieses Problem (im Sommer bis zu 34° Raumtemperatur) hatten wir die entsprechende Abteilungsleiterin in der Gemeinde bereits hingewiesen. Der Bürgermeister war sogar einmal „vor Ort“, allerdings an einem Wintertag, an dem die Heizung lief. Somit war die Ursache für das „Problem“ für Ihn erkannt
(Auch im Winter kann es dort an Tagen an denen die Sonne scheint, ab einer gewissen Uhrzeit sehr „heiß“ werden.
Langer Rede kurzer Sinn. Wir möchten die Sache jetzt einfach nocheinmal angehen.
Nun sind wir uns aber nicht genau im Klaren darüber was der beste Weg sein könnte. Erneutes Schreiben an die entsprechende Dame mit etwas „eindringlicheren“ Worten, oder gleich Weiterleitung an den Bürgermeister? Unterschriftenliste und alles an den Gemeinderat? Oder ist das zu „agressiv“ ?!
Es würde mir auch schon sehr helfen, wenn mir jemand einmal den „normalen“ Ablauf einer solchen Sache erklären würde. Man tägt sein Anliegen der Gemeinde vor (schriftlich) und wie geht es dann intern weiter? Man sieht :Ich habe keine Ahnung
Hoffe dem kann jemand Anhilfe schaffen! 
Danke
Liebe Grüße
Sophie
P.s. Wir leben in Bayern
Normalerweise sollte das „auf dem kleinen Dienstweg“ zu schaffen sein. Geht ja schließlich nicht um eine großartige bauliche Veränderung, sondern eher um eine bessere Regulierung der Heizung oder Jalousien oder sowas.
Da sollte man eigentlich meinen, dass das in der Folge des Bürgermeister-Besuchs auf den Weg gebracht worden wäre. Wenn man mal wohlmeinend der Verwaltung gegenüber ist, kann man davon ausgehen, dass es einfach vergessen wurde. Ich würde an eurer Stelle den Bgm direkt anschreiben, in dem Brief an das Gespräch bei seinem Besuch erinnern und freundlich nachfragen, ob schon was in diese Richtung unternommen wurde. Dadurch schafft ihr einen schriftlichen „Vorgang“ in der Verwaltung, auf den ihr normalerweise eine offizielle Antwort bekommen solltet. Zumindest könnt ihr euch auf jeden Fall drauf beziehen, wenn sich weiter nichts tut.
Bekommt ihr eine abschlägige Antwort oder hartnäckig keine Reaktion, dann kann man sich an eine Fraktion im Gemeindeparlament wenden, vorzugsweise an eine „oppositionelle“, falls es sowas in CSU-Land gibt (okay, das war jetzt ein wenig gemein
). Die nehmen sich gemeinhin gerne eines Themas an, mit dem sie sich als bürgerfreundlich profilieren können. Je nachdem, an die wie große Glocke die das hängen wollen, werden die das vermutlich entweder im Magistrat/Gemeindevorstand ansprechen oder gleich eine Anfrage/Antrag im Kommunalparlament draus machen. Spätestens dann sollte sich was bewegen.
hallo sophie,
am besten wäre es gewesen,hätte
man ein thermometer aufgehängt
und ein meßprotokoll geführt.
sprich doch mal eine tagesztei-
tung an.
vielleicht schreibt die einen
bericht mit foto.
mfg
kunde3
Danke!
Hallo!
Danke für Eure Antworten! Die zuständige Dame unserer Gemeinde war auf der letzten Elternbeiratssitzung. Ich hatte stark den Eindruck, dass sie eher versucht dem Thema auszuweichen. z.B. meinte sie, daß sie nicht wisse was für Vorschriften für z.B. Horteinrichtungen gelten. (Wäre eine Klimaanlage erlaubt usw.) Ich denke es dürfte für Sie eigentlich kein Problem sein, dies herauszufinden. Immerhin kennt Sie unser „Hitzeproblem“ schon seit über einem Jahr. Auf die Schilderung einer Erzieherin bei einer Geburtstagsfeier 38° gemessen zu haben meinte Sie „Na ja, aber da waren ja auch die Kinder im Raum!“ Hä?! Wir sollen Geburtstage doch künftig im Freien feiern. Dabei geht es uns ja hauptsächlich um die Hausaufgabenräume und die können ja wohl eher schlecht auf die Wiese verlagert werden.
Sie werde im Frühjahr nochmal Messungen und Beobachtungen vornehmen lassen und dann würden wir weitersehen. Ich fürchte Sie wird auch da wieder versuchen die Eltern zu vertrösten. Aber dann könnten wir ja evtl. damit in den Gemeinderat gehen, bzw. zur „Gegenpartei“. Das ist bei uns übrigens die CSU, da der Bürgermeister von der SPD ist 
Schönes Adventswochenende
Sophie
Sie werde im Frühjahr nochmal Messungen und Beobachtungen
vornehmen lassen und dann würden wir weitersehen. Ich fürchte
Sie wird auch da wieder versuchen die Eltern zu vertrösten.
Aber dann könnten wir ja evtl. damit in den Gemeinderat gehen,
bzw. zur „Gegenpartei“. Das ist bei uns übrigens die CSU, da
der Bürgermeister von der SPD ist 
Das würde ich auf jeden Fall machen, ganz unabhängig von der Partei und am besten sogar schon jetzt. Schließlich ist der Bgm ihr Dienstvorgesetzter, und wenn man der Meinung ist, dass jemand seinen Pflichten nicht nachkommt, dann ist es ein ganz normaler Vorgang, sich an den Vorgesetzten zu wenden.
Wenn der bis zum späten Frühjahr auch nichts tut, dann könnte man sich wirklich überlegen, an die „Opposition“ oder an die Presse zu gehen, zumal das Thema dann anhand der steigenden Temperaturen aktuell wird. Jetzt im Winter ist es für die Öffentlichkeit eher uninteressant.
(Uiuiui, SPD-Bürgermeister in Bayern. Sowas gibt’s? Muss in Franken sein.
)