Servus,
Aber ist das nicht zu viel Aufwand?
das kommt drauf an, welcher Ertrag von der Gemeinnützigkeit erhofft wird.
Wenn die erwarteten Erträge aus der entgeltlichen Tätigkeit als Tagesmütter nicht wenigstens für die Sicherung der Existenz ausreichen, ist das Projekt von vornherein zum Scheitern verurteilt: Die Wahrscheinlichkeit, zusätzlich zu den regulären Entgelten für die Leistungen noch Einnahmen aus Spenden zu erzielen, ist so gering, daß diese Quelle von Einnahmen auf jeden Fall nicht Bestandteil eines Geschäftsplanes sein darf.
Trinkgelder werden möglicherweise etwas niedriger ausfallen, wenn dafür keine Quittungen ausgestellt werden können; ob und in welchem Umfang sie überhaupt mit ESt belastet sind, hängt vom Einzelfall ab.
Der Vorteil des Modells „Gemeinnütziger Trägerverein“ hängt meines Erachtens von diesen beiden Punkten ab und kann damit quantifiziert werden. Der Aufwand für Gründung und Verwaltung eines solchen Vereins lässt sich ebenfalls quantifizieren (Vorsicht! Da ist einiges zu berücksichtigen, man darf sich dabei nicht in die Tasche lügen!).
Ob der Aufwand angemessen ist oder nicht, zeigt sich beim Vergleich der beiden beschriebenen Zahlen.
Schöne Grüße
MM