Gemeinsames Netzwerk mit Vermieter - DLNA trennen

Hallo zusammen,

ich wohne in einer Mietwohnung und der Inet-Zugang ist inbegriffen. Es sind in meinen Räumen Netzwerkdosen vorhanden. Ich hänge am gleichen Router wie mein Vermieter mit einer festen IP - also im gleichen privaten Subnetz wenn ich das recht sehe.
Nun möchte ich auch mehrere Geräte vernetzen.
Zum einen um z.B. mit PC oder/und Playstation online gehen zu können - zum anderen um per DLNA-Server Medieninhalte für mich auf versch. Geräten zu nutzen.
Meine Geräte hängen alle also an einem eigenen Router - und der an der Dose zum Vermieter

Jetzt das Problem:
Für mein Verständnis ist es so das auch mein Vermieter die DLNA-Freigaben sehen könnte oder?
Das möchte ich aber gerne auf meine eigenen Geräte einschränken. Dazu gibt es IP-Filter in der Server-Software. Dazu müsste ich allen Geräten eine feste IP zuordnen und entsprechend konfigurieren richtig?
Wenn jetzt aber mein Vermieter z.B. einen TV mit DLNA auf DHCP laufen hat - dieser dann z.B. die IP 192.168.0.10 zugewiesen bekommt, ich zufällig meine PS3 auch mit dieser IP versehen habe und der IP-Filter dann eben diese private IP erlaubt - kann mein Vermieter dann auf das DLNA-Verzeichnis zugreifen?
Oder wird das durch mein NAT im Haus-NAT irgendwie unterbunden?

Wer kann mir das erklären bzw. wie verhaltet ihr euch in dieser Situation? Dürfte ja keine allzu exotische Konstellation sein :smile:

Lieben Dank für eure Hilfe oder Tipps

Hallo Emil,

na, als „normal“ würde ich die Konstelation nicht bezeichnen, „normal“ ist, dass jede Partei in einm Mietshaus seinen eigenen Telefon und Internetanschluss hat, aber egal :smile:.

Wenn Du verschiedene Netzwerkdosen in der Wohnung hast, muss es ja irgenwo (beim Vermieter oder im Keller) ein Patchfeld mit allen zusammenlaufenden Anschlüssen geben. Dort plazierst Du Deinen Router. Du schließst eine Leitung kommend vom Switch des Vermieters an den Internet-Port Deines Routers und alle anderen Dosen die Du in der Wohnung benutzt an die LAN-Ports des Routers. Schon sind die Netze getrennt. Vermutlich musst Du dann noch die Einwahl Deines Routers auf die statische(oder dynamische) IP des Vermitters einstellen, damit Dein Router ins Internet findet. Deine Clients können dann per DHCP (am besten einen anderen IP-Bereich einrichten um Verwirrung vorzubeugen) von Deinem Router versorgt werden und alle haben Ihre Ruhe.

Viel Erfolg und ich freue mich sehr über Feedback.

Schöne Grüße

Joe

Hallo Emil,

die einfachste Loesung ist, dass mit dem Vermieter gesprochen wird, ob er seinen DHCP-Bereich einschraenkt. (Es sei denn, er muss fuer sich und alle anderen Mieter 254 Adressen im Netz vorhalten.)

Also, Vermieter macht DHCP mit Adresse 192.168.0.2-200 und Ihr nutzt keinen DHCP-Server und vergebt Adressen oberhalb von 192.168.0.201.
Die Netzwerkfreigaberegelung laesst sich ebenfalls recht einfach erledigen. Nutzt einfach eine andere Arbeitsgruppe, und richtet Freigabeberechtigungen ein.
(Benutzer und Kennwort)

Sollte es Probleme geben bitte nochmals melden.

Viel Glueck
Andreas

Hey Emil, ich gehe bei eurer Konstellation davon aus, das Dein Vermieter bei einem Kabelanbieter ist. Durch das Kabelmodem hat er eine feste WAN-IP. Damit Du das auch nutzen kannst, hat er einen Router zwischengeschaltet und fährt von diesem an die Netzwerkdosen. Dein Router hängt an so einer Netzwerkdose. Damit müsstest Du in Deinen Verbindungseinstellungen keine zugangsdaten eingeben müssen und survst über seinen Anschluss. Wenn Du also Filesharing betreiben würdest würden sie deinen Vermieter an den …kriegen. Interessant he-he.

Aber nun zu Deiner Frage: Wenn Du feste IP-Adressen vergibst kann DHCP diese nicht mehr nehmen, auch können keine zwei gleichen Adressen existieren. Dann kommt ne Fehlermeldung. Allerdings kann er natürlich Deine Freigaben sehen da ihr im gleichen Netz seit auser Du benutz den IP-Filter.

Gruß

Kurt

Hi Emil,

mach doch einfach dein eigenes Netz.

Sagen wir dein Vermieter nimmt 192.168.100.xxx mit Klasse C Subnetz.

Du sagst du hast einen eigenen Router.
Dann kannst du doch ein anderes Netz nehmen 192.168.200.xxx und von mir aus Klasse C netz mit Beschränkung auf deine x Clients (255.255.255.240 oder noch verschärfter). Dann knall noch MacFilter rein.
Dann konfigurierst du eine Route mit dem Gateway deines Vermieters und gut ist.

Wäre das eine Möglichkeit für dich?

gruß

Thomas

Hi Andreas,

das hört sich nicht schlecht an.
Aber, was mir nicht gefällt ist, dass er durch meine
Anfrage weiß das ich eben eine Freigabe habe, und er jederzeit die DHCP-Einschränkung aufheben könnte.

So richtig kontrollieren kann ich das Szenario ja dann nicht so wie ich das verstehe!?

Wie siehst du das?

Gruß

Hi Kurt,

das mit dem Filesharing hab ich auch schon gedacht :wink:
Mach ich aber nicht.
Aud die Freigaben sind nicht tendenziell kriminell,
aber es geht mir ums Prinzip bei der Sache.
Meine Fotos sind ja Privatsphäre oder?

Ich habe ja einen Router in meiner Netzdose an dem alle meine Geräte hängen. Dieser hat eine private feste IP die mir der Vermieter vorgeben hat.
Meine internen Geräte die am Router hängen bekommen von meinen Router per DHCP ne IP.
Könnte ja dann sein das der Medienserver z.B. 192.168.0.2 bekommt - die PS3 die x.x.x.3.
Jetzt sag ich dem Server das nur die IP x.x.x.3 auf die Daten zugreifen können soll.
Also nur die PS3 bei mir.
Was ist wenn mein Vermieter zufällig auch ne PS3 oben hat die die IP x.x.x.3 von ihm persönlich fest zugwiesen bekommen hat und dieser auf „Medienserver suchen“ klickt??? Sieht der dann meine Freigabe in meinem Netzwerk unten???

Hoffe du verstehst mein Prob :smile:

Gruß

Moin Emil,
nun DSL vom Vermieter nutzen wollen, nix zahlen sollen aber volle Kontrolle…
Nun, nimms mir nicht uebel, aber der Vermieter bietet Internet zur Mitnutzung an, was muss dann da noch weiter geregelt werden?
Im Gegenzug kannst Du ja auch auf evtl. Freigaben des Vermieters zugreifen…
Will sagen, etwas Vertrauen ist da schon angesagt. Andersherum kannst Du aus dem Netz saugen was das Zeug haelt, fuer die evtl. illegale Nutzung des Internet haftet in diesem Fall ja der Vermieter. Folglich muss er auch Dir Vertrauen…
Daher ja mein erste Anfrage ob ihr mit dem Vermieter mal ein offenes Wort wechseln koennt. Was ist so schlimm daran, wenn der Vermieter weiss, dass da auch eine PS ins I-net gehen moechte? Wenn es gar nicht geht, besorge einen alten PC (PI 233MHz reicht schon) stecke 2 Netzwerkkarten rein, 1x zum Router des Vermieters, 1x zum Switch fuer Dein Homenetzwerk).
Dann besorgst Di Dir die Software „Eisfair“ http://www.eisfair.org/ (Ist ein Linuxrouter auf Softwarebasis) lese die wirklich gute Dokumentation und Installationsanweisung und bau einen eigenen Router auf. Ist ein bischen „Fummelig“ aber sehr schnell realisiert. (auch fuer Nicht-Linux-Kenner)
Dann kannst Du ein eigenes Netzwerk mit eigenem IP-Adress-Bereich aufbauen.
Die Verbindung zum I-Net baut dann der Eisfair-Router fuer alle angeschlossenen Geraete ueber die Netzwerkkarte die mit dem Router des Vermieters verbunden ist auf. Nebenbei ist mit dem Eisfair-Router ist mehr zu machen als mit einem 2. DSL-Router.

Viel Spass und Glueck bei der Installation des Routers
Andreas

Hi Andreas,

das hört sich nicht schlecht an.
Aber, was mir nicht gefällt ist, dass er durch meine
Anfrage weiß das ich eben eine Freigabe habe, und er jederzeit :die DHCP-Einschränkung aufheben könnte.

So richtig kontrollieren kann ich das Szenario ja dann nicht so wie ich das verstehe!?

Hallöchen!

Ihr eigener Router sollte alle Anfragen, die von Ausserhalb des eigenen Netzes kommen automatisch blockieren (solange kein Port-Forewarding eingestellt ist).
Im idealfall nutzen Sie in Ihrem Netz auch einen anderen Adressbereich als Ihr Vermieter (damit es bei Zugriffen innerhalb Ihres Netzes kein Chaos gibt, wenn der Router nicht weiß, ob er die Anfrage intern oder extern abhandeln muss).
Wenn der Vermieter also 192.168.0.xxx hat, können Sie in Ihrem Netz (ruhig ebenfalls per DHCP) etwa 192.168.200.xxx nutzen.
Die Adressen in Ihrem Netz hinter dem Router sind von aussen nicht sichtbar. (millionen Telekom-Kunden haben das 192.168.2.xxx-Netz, weil es die Standardeinstellung der Speedports ist. Dank NAT jedoch sind diese Netze von aussen nicht erreichbar).

Ergo: Ihr Router sorgt bereits für die Trennung.
Sollten Sie da skeptisch sein, lässt sich das recht einfach testen: Schließen Sie den Router über einen Switch am Netzwerkanschluss Ihres Vermieters an. Ebenfalls an den Switch hängen Sie dann Ihren Rechner. Sie werde jetzt keinerlei geräte in Ihrem Netz erreichen können.

Viele Grüße,
David Sallge

Hallo,

ich würde dann zwischen Dein und das Netz des Vermieters nochmals einen kleinen Router klemmen. Dann ist das komplett abgeschottet.

Viele
Grüße
Peter

Da deine an deinen Router hängen, sind damit deine Daten vor deinen Vermieter sicher.
Damit dieser auf deine Freigaben/Daten zugreifen kann, müssen im deinen Router Port-Freigaben erstellt werden.
NAT heißt soviel: Du kannst auf das Internet zugreifen, aber das Internet nicht auf dich. Aus der sicht deines Routers ist das Netzwerk des Vermieter schon das Internet…

Hallo Emil,
ja Du hast recht, so etwas wäre natürlich möglich solange Deine PS3 nicht eingeschaltet ist,aber…
Wenn ich es richtig verstanden habe benutzt Du einen Medienserver. Der widerum hat in der Regel eine Standard-Netzwerkkarte installiert. Wenn dein Medienserver auch eine MAC - Adressenfilterung besitzen würde, könntest Du anstatt der IP-Adresse die MAC-Adresse als Filter eingeben. Die ist im Netz auch bei ausgeschaltetem Gerät immer present (Wake on LAN Funktion). Die kann Dein Vermietr nicht so einfach fälschen um an Deinen Medienserver ranzukommen. Das nur als Tip.

Gruß

Kurt