Gemeinsames Sorgerecht

Hallo!
Tja, wie fang ich an?
Bin seit 2 1/2 Jahren getrennt von meiner Ex-Freundin. Habe mit ihr zwei Kinder, die auch bei ihr leben. Die Trennung von meinen Kindern macht mir sehr zu schaffen. Ich darf sie alle zwei Wochen sehen. Hinsichtlich dessen gab es auch noch nie Probleme. Mein Problem ist, dass wir beide uns überhaupt nicht (mehr)verstehen. Ich hatte sie kurz nach der Trennung gebeten mit mir über Angelegenheiten zu reden, die meine Kinder und mich etwas angehen, vor allem wenn sie einen neue Partnerschaft hat. Wurde bis dato ignoriert. Man kommt sich nur als „Erzeuger“ vor und ansonsten hat man nichts zu melden. Das wird ihrerseits mit diversen Kommentaren immer wieder unterstrichen:„Was du nur hast! Du darfst doch deine Kinder sehen. Sei froh!“. Nun möchte ich ein gemeinsames Sorgerecht, auch wenn wir unverheiratet waren. Doch ein aktuelles Gerichtsurteil hat mir den Rücken gestärkt. Allerdings hab ich Angst, dass die Situation eskalieren könnte und ich mich vor Gericht rumschlagen muss. Das möchte ich auf jeden Fall vermeiden, da ansonsten die Kinder darunter leiden könnten. Meine Frage: Hat jemand einen Tip für mich oder selber Erfahrung?

Ergänzend muss ich sagen, dass das keine Racheabsichten sind. Ich versuche möglichst nüchtern und objektiv mit der Sache umzugehen und möchte lediglich meine Stellung als Vater stärken.

Vielen Dank!
Ein verzweifelter Vater

Hallo,
ich verstehe deine Gefühle, aber helfen kann, wenn überhaupt, dann ein Anwalt für Familienrecht. Das EU-Urteil muß auch erst noch umgesetzt werden, und das kann evtl. dauern.
Drücke dir die Daumen,
Charlotte

Tja, wie fang ich an?
Bin seit 2 1/2 Jahren getrennt von meiner Ex-Freundin. Habe
mit ihr zwei Kinder, die auch bei ihr leben. Die Trennung von
meinen Kindern macht mir sehr zu schaffen. Ich darf sie alle
zwei Wochen sehen. Hinsichtlich dessen gab es auch noch nie
Probleme. Mein Problem ist, dass wir beide uns überhaupt nicht
(mehr)verstehen. Ich hatte sie kurz nach der Trennung gebeten
mit mir über Angelegenheiten zu reden, die meine Kinder und
mich etwas angehen, vor allem wenn sie einen neue
Partnerschaft hat. Wurde bis dato ignoriert. Man kommt sich
nur als „Erzeuger“ vor und ansonsten hat man nichts zu melden.
Das wird ihrerseits mit diversen Kommentaren immer wieder
unterstrichen:„Was du nur hast! Du darfst doch deine Kinder
sehen. Sei froh!“. Nun möchte ich ein gemeinsames Sorgerecht,
auch wenn wir unverheiratet waren. Doch ein aktuelles
Gerichtsurteil hat mir den Rücken gestärkt. Allerdings hab ich
Angst, dass die Situation eskalieren könnte und ich mich vor
Gericht rumschlagen muss. Das möchte ich auf jeden Fall
vermeiden, da ansonsten die Kinder darunter leiden könnten.
Meine Frage: Hat jemand einen Tip für mich oder selber
Erfahrung?

Ergänzend muss ich sagen, dass das keine Racheabsichten sind.
Ich versuche möglichst nüchtern und objektiv mit der Sache
umzugehen und möchte lediglich meine Stellung als Vater
stärken.

Vielen Dank!
Ein verzweifelter Vater

Hallo,
Das Problem liegt darin , das es einfacher wäre wenn Sie dem geteilten Sorgerecht zustimmen würde, was sie aber mit wahrscheinlichkeit nicht macht, das gäbe dann vielleicht wirklich eine Schlammschlacht…Man kann das Sorgerecht aushöhlen, das heißt , du kannst das Besuchsrecht erweitern, das Kind auch mal über das Wochenende oder in den Ferien zu dir kommt, und du kannst beantragen das du in Zukunft in die Geschehnisse eingebunden werden willst, dazu brauchst du allerdings einen Anwalt. Wenn du das Geld nicht hast, kannst du eine Prozesskostenbeihilfe beantragen. Mehr kann ich dir leider nicht sagen. ich wünsche Dir viel Glück und denke immer daran, es geht IMMER zum wohle des Kindes.

Guten Morgen,

ich schreibe dir mehr aus meiner Erfahrung als als Experte. Ich befinde mich seit fast 2 Jahren in einer ähnlichen Situation allerdings mit gemeinsamen Sorgerecht und mehr Zeit mit meiner Tochter, aber die Zitate, die du in deiner Anfrage wiedergegeben hast, sind mehr sehr vertraut. Ich betrachte diese als Machtspiel und es ist manchmal schwer diese zu verdauen, aber habe erlebt, dass auch ein gerichturteil daran wenig ändert. Warum? würde dir empfehlen mal zu betrachten, was gemeinsames Sorgerecht überhaupt heißt. Es heißt, dass du nur bei sehr wenigen Dingen zu Rate gezogen werden mußt. Wie gesagt, ich habe das gemeinsame Sorgerecht, aber stehe vor einer sehr ähnlichen Situation. Und trotzdem würde ich dir den Gang vor gericht empfehlen. Wieder warum? Um klare regeln zu etablieren für die Mutter, für deinen Kinder und für dich. Es mag zu einer eskalation kommen, aber diese wird auch ohne Gericht kommen.

Ich hoffe dies hilft dir,NOfrTT

Hallo…

Nun so richtig weiterhelfen kann ich Dir auch nicht …aber…

erste Empfehlung: Suche einen Familienanwalt auf…nicht um Deine „EX“ zu ärgern sondern um Dich über das neue Urteil und Deine Möglichkeiten zu informieren!

zweite Empfehlung: das hat bei mir wirklich ganz gut funktioniert auch wenn ich am Anfang Zweifel hatte…ich konnte mit meinem Ex auch nicht mehr reden und bei uns stand alles stets auf Konfrontation…seufz…wir haben uns furchtbar verhalten und ich bin nicht stolz drauf! Wir sind zur Familienhilfe beim Jugendamt gegangen dort hat man die Möglichkeit Gespräche im Beisein einer „Fachkraft“ zu führen und das war wirklich gut sie hat uns gezeigt das man auch wenn man getrennt ist anders; den Kindern zuliebe; miteinander umgehen kann…viele Dinge die ich vorher garnicht gesehen hab …z.Bsp. wenn man in Gegenwart des Kindes etwas über den EX sagt kann sich das bös auf die Psyche auswirken…hmmm naja auf jeden Fall kannst Du dort auch versuchen mit Deiner EX das Thema gemeinsames Sorgerecht anzusprechen und Ihr erklären das Du Dich ausgeschlossen fühlst aus dem Leben Deiner Kinder weil selbst wenn Du sie alle 14 Tage sehen „darfst“ hast Du ja absolut kein Mitbestimmungsrecht in rechtlichen Dingen…

andere Frage hast Du mal über ein Wechselmodell nachgedacht und wäre Dir das möglich?

also Fazit…auf jeden Fall alles friedlich lösen wenn möglich…es sind aber sicher einige Gespräche nötig da Deine EX das erstmal nicht verstehen wird warum Du das GBR haben willst!!! Also schreibe Dir in Punkten schonmal auf WARUM Du es möchtest und versuche beim Jugendamt/ Familienfürsorge einen Termin zu vereinbaren…

viele Grüße

Hallo,

ich bin momentan nicht so auf dem Laufenden aber ich möchte dich gern weiterverweisen an ein ganz tolles Forum: http://www.vafk.de/
Dort gehst du zum Forum und erklärst deine Geschichte…
Liebe Grüße und Frohe Weihnachten
Christine