ich beschäftige mich im Monet dem 5-Dimensionen-Modell von Hofstede und der 5. Dimension Langzeitorientierung.
Leider wurde in der Studie keine Daten für die Vereinigten Arabischen Emirat ermittelt. Nun versuche ich aus den Eigenschaften des Landes abzuleiten, ob es kurzzeit oder langzeit geprägt ist.
1.) Länder mit einem hohen Wirtschaftswachstum zw. 1970-2000 sind meist langzeitorientiert. In dieser Zeit weist UAE ein geringes Wachstum von ca. 7% auf. Daher würde ich es als kurzzeitorientiert einordnen.
2.) Länder mit einer westliche Religion (u.a. Islam) sind kurzzeitorientiert.
–> Somit habe ich 2 Punkte, die für eine Kurzzeitorientierung sprechen.
Jedoch habe ich in verschiedene (nicht wissenschaftlich anerkannten) Quellen die Aussage gefunden, dass UAE als langzeitorientiert eingestuft werden kann, da es sich stark an den alten Traditionen und Tugenden hält.
Zu dem 1. Punkte wird daraufhingewiesen, dass Länder mit östlichen Religionen (u.a. Konfuzianismus) auf grund der vermittelten Werte Sparsamkeit und Beharrlichkeit ein hohes Wirtschaftswachstum in dieser Zeit aufweisen.
Nun würde ich mich freuen, wenn mir jemand kurz erklären könnte, ob diese beiden Werte (Sparsamkeit und Beharrlichkeit) ebenso im Islam vermittelt werden.
Jetzt schon mal vielen Dank für die kommenden Antworten!
Liebe Katrin,
Die frage ob die UAE langzeit oder kurzzeitorientiert sind kann ich dir leider nicht beantworten.
Im Koran wird oft erwähnt, dass man mit dem Vermögen und den Besitz nicht Verschwenderisch umgehen soll. Es ist Verboten geld zu verschwenden aber man darf auch nicht geizig sein. Der Islam schreibt den Weg der Mitte vor. Hier sind einige Stellen aus dem
Koran:
„O Kinder Adams, habt eine gepflegte Erscheinung an jeder Gebetsstätte, und esset und trinkt, doch überschreitet (dabei) das Maß nicht; wahrlich, Er liebt nicht diejenigen, die nicht maßhalten.“ Koran 7. Sure 31.Vers
„Und gib dem Verwandten, was ihm gebührt, und ebenso dem Armen und dem Sohn des Weges, aber sei (dabei) nicht ausgesprochen verschwenderisch.“ 17.Sure 26.Vers
Was sich erschließt ist also, dass der Islam vorschreibt mit dem Geld verantwortungsvoll umzugehen, nicht geld zu verschwenden aber auch nicht geizig zu sein. Sparsamkeit gehört natürlich zum verantwortungsvollen Umgehen mit geld, jedoch darf man nicht übertreiben (geiz).
Ich hoffe ich konnte dir Helfen. Bei nachfragen kannst du mir einfach schreiben.
Hi
Die Gemeinsamkeiten von Islam und Konfuzianismus gehen etwa gegen null, abgesehen, dass alle Weltreligionen ein paar Gemeinsamkeiten aufweisen, wie z.B. Beharrlichkeit, Gleichmut, Mäßigung, Gutes-Tun usw.
Der Konfuzianismus ist die vermutlich rationalste und „vernünftigste“ Religion, wenn man sie überhaupt als solche bezeichnen würde. Selbst der Buddhismus nimmt sich dagegen als ein Stück weit irrational aus.
Der Islam hat dagegen vergleichsweise wenig mit Vernunft, Gleichmut und Mäßigung zu tun. Er mag andere Vorzüge haben, aber die beiden Weltanschauungen bzw. Religionen stehen sich ziemlich polar gegenüber.
Gruß,
B.
Der Islam hat dagegen vergleichsweise wenig mit Vernunft,
Gleichmut und Mäßigung zu tun.
Woran machst Du das fest, wenn ich fragen darf?
Ich schrieb „vergleichsweise“ - es ging hier nur um den Vergleich von Islam und Konfuzianismus. Und da hat der Konfuzianismus eher etwas von diesen genannten Eigenschaften.
Gruß,
B.
Ich schrieb „vergleichsweise“ - es ging hier nur um den
Vergleich von Islam und Konfuzianismus. Und da hat der
Konfuzianismus eher etwas von diesen genannten Eigenschaften.
Hallo,
das „vergleichsweise“ war mir durchaus nicht entgangen. Ich würde nun gern wissen, wie und was du da im Einzelnen verglichen hast.
Der Konfuzianismus ist nicht gerade besser. Der hat zwar keine Hölle, aber die konfuzianischen Machthaber im Beamtenapparat sind mit Daoisten, Buddhisten und unliebsamen Volkskulten auch nicht zimperlich umgegangen, wenn gegen ihre Normen verstoßen wurde.
Aha. Du bist also der Meinung, es gebe keinen Bedarf nach Kritik innerhalb der islamischen Welt, und konzentrierst dich daher lieber auf alles „Islamkritische“.
Das zeigt deine Einstellung - wieder einmal - deutlich genug.
Aha. Du bist also der Meinung, es gebe keinen Bedarf nach
Kritik innerhalb der islamischen Welt,
Wie kommst du darauf, ich persönlich bekamm den Eindruck jedenfalls nicht.
Und über die "islamischen Welt " wurde auch nicht geredet.
.
Aber nur nebenher, kannst du dir wirklich Vorstellen, daß er nicht klar sieht was für geselschaftliche Probleme in dieser "islamischen Welt " sich aufgehauft haben?
und konzentrierst dich
daher lieber auf alles „Islamkritische“.
Das währe eigentlich auch sein gutes Recht so lange er vernünftig d.h zusammenhängend und Willkürfrei Argumentiert.
Das zeigt deine Einstellung - wieder einmal - deutlich genug.
Über deine Einstellung muss ich jetzt noch lange nachgrübeln:smile:)))
Prinzipiell halte ich JEDE Religion für die Wurzel der Boshaftigkeit!
Sollte es nicht lauten:
Prinzipiell halte ich jeden einzelnen Menschen für die Wurzel der Boshaftigkeit?
Weiters äußert sich Boshaftigkeit ebenso bei anderen, nicht religiösen Gemeinschaften (Stichwort Konfliktforschung).
Aber der Islam ist in meinem Weltbild noch nen Tick boshafter, weil er generell intolerant, humorlos und aggressiv ist!
Mit pauschalen Urteilen über eine Gemeinschaft oder Religion sollte man vorsichtig umgehen. Denn man neigt dann dazu, dem einzelnen Menschen einer Gemeinschaft ebenso pauschal (unbegründet) mit seiner eigenen Boshaftigkeit zu begegnen
Auf wessen Seite du dich stellst, ist mir relativ egal. Wenn sich jedoch hier jemand so sehr für Mäßigung einsetzt, dann wundert es mich, dass er einen indirekten Appell für mehr Mäßigung hinterfragt.
Prinzipiell halte ich JEDE Religion für die Wurzel der Boshaftigkeit!
Sollte es nicht lauten:
Prinzipiell halte ich jeden einzelnen Menschen für die Wurzel
der Boshaftigkeit?
Und warum sollte das so lauten?
Wir wissen doch, daß die Grundmoral generell und bei jedem gesundgeborenen fest verdrahtet ist.
Wie sie naher sich entwickelt, verkrümmt, gar willentlich unterdrückt wird ist kulturell bedingt.
Und da haben Indokrination und Ideologien das Kommando.
Weiters äußert sich Boshaftigkeit ebenso bei anderen, nicht
religiösen Gemeinschaften (Stichwort Konfliktforschung).
Ja und?
Aber der Islam ist in meinem Weltbild noch nen Tick boshafter, weil er generell intolerant, humorlos und aggressiv ist!
Mit pauschalen Urteilen über eine Gemeinschaft oder Religion
sollte man vorsichtig umgehen.
Klar und?
Denn man neigt dann dazu, dem
einzelnen Menschen einer Gemeinschaft ebenso pauschal
(unbegründet) mit seiner eigenen Boshaftigkeit zu begegnen
Wer neigt dazu, man, oder du?
So viel über pauschal:smile:))
Ein einzelner Mensch kann und wird nie boshaft sein! Gegen wen sollte er, wenn er allein ist?
Boshaftigkeit kann erst entstehen, wenn es darum geht, in einer Hackordnung einer Gruppe seinen Platz einzunehmen.
Und dann ist es ja leider so, dass dann auch diese Gruppe sich gegen gut und böse abgrenzt und evaluiert- das muss nicht zwangsläufig eine Religionsgemeinschaft sein, das sind ebenso sonstige ideologische Sekten, Bewegungen.
Eigentlich sehe ich da keinen Unterschied, ob eine tumbe Masse einem Buch hinterherläuft, in dem was von einem Gott oder einer anderen Idee steht - das soll heißen: Ein bibeltreuer Christ und ein Bewunderer der Worte von Kim-Il Jung unterscheiden sich kaum:
Sie sind verblendet, leicht manipulierbar und kaum kritikfähig!
Du hast schon Recht, dass pauschalisierte Aussagen nicht JEDEM EINZELNEN gerecht werden - bei Gesamtbetrachtung deren „Sekte“ dann oft schon…
Jedenfalls habe ich noch keinen „Verein“ gefunden, dessen Programm ich überwiegend akzeptieren kann - es gibt da einfach zu viele Wiedersprüche und Intoleranzen…
Jedenfalls habe ich noch keinen „Verein“ gefunden, dessen
Programm ich überwiegend akzeptieren kann - es gibt da einfach
zu viele Wiedersprüche und Intoleranzen…
Schon die Humanismus auch unter deine kritische Luppe genommen?
Wenn, dann zähle ihre „Krankheiten“ bitte auf:smile: