Gen manipuliertes Essen

Tja, ich wollte mal fragen was das sein soll. Gibt es da eine Definition oder des gleichen?

Wie wird es hergestellt(ein Beispiel bzw. allgemeine Erklärung wäre net schlecht), was sind die Risiken(außer das das Experiment misslingt)?

Ich höre des weiteren ab und zu in den Medien sagen das es gut und das es dan doch wieder schlecht ist. Nun will ich gerne wissen ist das nun schlecht oder nicht? So zusagen

Pro und Kontra zu Gen manipuliertem Essen.

Ich hoffe ich hab mich deutlich ausgedrückt^^ und ich freue mich auf Ihre Antworten

MFG
Vollidiot²

Tja, ich wollte mal fragen was das sein soll. Gibt es da eine
Definition oder des gleichen?

Guten Tag und hallo!
Ne ich glaub das ist alles immer etwas schwammig, genauso wie es schwammig ist, was jetzt wirklich Bio und ohne Genmanipulation ist (sogar Bio mit Siegel darf offiziell einen kleinen Prozentsatz genmanipuliertes enthalten)

Wie wird es hergestellt(ein Beispiel bzw. allgemeine Erklärung
wäre net schlecht), was sind die Risiken(außer das das
Experiment misslingt)?

Beispiel: Anti-Matsch-Gen in Tomaten einschleusen. Eine bestimmter Genabschnitt aus einer anderen Pflanze sorgt bei der Tomate dafür, dass die Früchte nach der Reifung nicht so schnell matschig werden und die Außenhaut schön stabil bleibt. Dieses Gen schleust man mittels spezieller Verfahren in die Tomatenpflanze ein (meistens mit Bakterien) und züchtet diesen veränderten Organismus nach (was ja bei Pflanzen gut geht, da sie sich durch Ableger „klonen“ lassen).

Pro und Kontra zu Gen manipuliertem Essen.

Ich kann immer nur wieder betonen, dass genveränderte Pflanzen (und noch weniger Tiere, die mit Genpflanzen gefüttert wurden) soweit total ungefährlich sind! Man isst zwar die Gene mit, aber die werden schlicht schon in der Magensäure zerstört. Es käme halt nur auf Stoffe an, die der GVO (gentechnisch veränderter Organismus) produziert. Die KÖNNTEN theoretisch Gefährlich sein, aber die Forscher wissen sehr genau, welches Gen für was gut ist, wenn sie es einmal analysiert haben.
Der Nachteil für die Verbraucher liegt dann darin, wenn nicht deklariert wird, dass es ein GVO ist. Eine Anti-Matsch-Tomate sieht auch noch nach Wochen lecker aus - obwohl sie schon längst von innen vergammelt ist und nicht mehr schmeckt.

Die größte Gefahr bei Pflanzen besteht vorallem darin, dass sich wilde Pflanzen mit genmanipulierten mischen könnten (Pollen, Samen…) und Hybriden entstehen, die das Ökosystem kippen könnten, weil sie viel durchsetzungsfähiger sind als normale Arten. Dann kann später keiner mehr genau sagen, ob auf seinem Feld nur „Bio“ steht oder auch genmanipuliertes Grün.

Der Vorteil bei genmanipulation besteht darin, dass man z.b. Medikamente und Vitamine viel einfacher produzieren kann. Bei Getreitesorten für arme Länder, die besonders viel Vitamine enthalten („Golden Rice“) besteht die Gefahr Ausbeutung, weil jemand Patente auf diese Produkte anwenden könnte usw. Das hat dann eher wirtschaftliche Auswirkungen.

Übrigens, Insulin und co werden schon lange von genmanipulierten Bakterien hergestellt. Genauso wie jedes Stück handelsüblichen Käse, dass du isst, auch durch Lab entstanden ist, welches von genmanipulierten Bakterien hergestellt wurde.

Grüße

Laralinda

Wie wird es hergestellt(ein Beispiel bzw. allgemeine Erklärung
wäre net schlecht), was sind die Risiken(außer das das
Experiment misslingt)?

Beispiel: Anti-Matsch-Gen in Tomaten einschleusen. Eine
bestimmter Genabschnitt aus einer anderen Pflanze sorgt bei
der Tomate dafür, dass die Früchte nach der Reifung nicht so
schnell matschig werden und die Außenhaut schön stabil bleibt.

Sorry, stimmt leider nicht ganz, bei der „Anti-Matsch-Tomate“ (Flavr Savr-Tomate) wurde ein Gen - dass beim Matschen und Faulen der Tomate eine Rolle spielt - ausgeschaltet (Pektin verdauenden Enzym Polygalacturonase). Dadurch wurde die Haltbarkeit um ca. 2 Wochen verlängert und dadurch konnte die Tomate länger am Stock bleiben und musste nicht grün geerntet werden, wie das bei herkömmlichen Tomaten häufig der Fall ist. Angeblich sollte sich das positiv auf den Geschmack auswirken und außerdem konnte angeblich auf Kühlung verzichtet werden. Allerdings war IMHO der Geschmack eher bescheiden, was - glaube ich - aber an der verwendeten Sorte lag.

http://iq.lycos.de/qa/show/14165/Wie-genau-funktioni…

Pro und Kontra zu Gen manipuliertem Essen.

Ich kann immer nur wieder betonen, dass genveränderte Pflanzen
(und noch weniger Tiere, die mit Genpflanzen gefüttert wurden)
soweit total ungefährlich sind! Man isst zwar die Gene mit,
aber die werden schlicht schon in der Magensäure zerstört. Es
käme halt nur auf Stoffe an, die der GVO (gentechnisch
veränderter Organismus) produziert. Die KÖNNTEN theoretisch
Gefährlich sein, aber die Forscher wissen sehr genau, welches
Gen für was gut ist, wenn sie es einmal analysiert haben.

Stimmt soweit, allerdings ist das Problem der frühen Anwendungen (z.B. Anti-Matsch-Tomate) dass man bei der Genveränderung häufig Antibiotika-Resistenzen verwendet(e) um zwischen erfolgreich und nicht erfolgreich manipulierten Zellen unterscheiden zu können. Heutzutage entfernt man diese „Marker“ wieder (oder verwendet unbedenklichere), früher verblieben die im GVO, was natürlich gerade bei Antibiotika-Resistenzen nicht so angenehm ist.

Die größte Gefahr bei Pflanzen besteht vorallem darin, dass
sich wilde Pflanzen mit genmanipulierten mischen könnten
(Pollen, Samen…) und Hybriden entstehen, die das Ökosystem
kippen könnten, weil sie viel durchsetzungsfähiger sind als
normale Arten. Dann kann später keiner mehr genau sagen, ob
auf seinem Feld nur „Bio“ steht oder auch genmanipuliertes
Grün.

Vor allem dann, wenn die gentechnisch veränderte Pflanze mit einem Resistenzgen versehen wurde, die sie widerstansfähiger gegen z.B. Unkrautvernichtungsmittel oder Insektenfraß macht, ist das problematisch, weil sich diese Resistenzen auf andere Pflanzen übertragen können (horizontaler Gentransfer).

Der Vorteil bei genmanipulation besteht darin, dass man z.b.
Medikamente und Vitamine viel einfacher produzieren kann. Bei
Getreitesorten für arme Länder, die besonders viel Vitamine
enthalten („Golden Rice“) besteht die Gefahr Ausbeutung, weil
jemand Patente auf diese Produkte anwenden könnte usw. Das hat
dann eher wirtschaftliche Auswirkungen.

Insgesamt kann man sagen: Mit der Gentechnik kann man genauer als mit herkömmlichen Zuchtmethoden die Pflanzeneigenschaften verändern und auch Eigenschaften in Pflanzen einführen, die aus anderen Spezies (anderen Pflanzen, Bakterien oder gar Tieren) stammen.

Jede Genmanipulation ist anders und da liegt auch ein Hauptproblem in der gesamten „Gendiskussion“:
Es ist ein Unterschied, ob z.B. Reis mehr Vitamine enthält, Mais gegen den Maiszüngler immun ist oder Raps plötzlich Sojaöl produziert. Jede dieser Veränderugnen hat unterschiedliche Vor- und Nachteile, die man eigentlich nur anhand der jeweiligen Manipulation diskutieren kann.

So kann in einem Fall die wirtschaftliche Abhängigkeit der Bauern vom Saatgut Probleme aufwerfen. In einem anderen Fall (z.B. bei Allergien) für den Endverbraucher problematisch sein, weil z.B. das Rapsöl plötzlich Erdnusöle enthält. In einzelnen Fällen ist auch die oben zitierte Weiterverbreitung bestimmter Resistenz-Eigenschaften problematisch.

Grundsätzlich gilt, dass man durchaus die Risiken abschätzen und kontrollieren kann, allerdings sind dazu kompetente staatliche Kontrolleinrichtungen nötig.

Eine genrelle Verdammung der grünen Gentechnik ist ebenso falsch, wie eine unkritische Zustimmung.

Leider wird aber bei Diskussionen zu diesem Thema häufig vieles in einen Topf geworfen und auch sehr schnell nicht mehr sachlich, sondern emotional diskutiert.

Gruß

Sax76

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Eine genrelle Verdammung der grünen Gentechnik ist ebenso
falsch, wie eine unkritische Zustimmung.

Ja, sehe ich auch so.

Leider wird aber bei Diskussionen zu diesem Thema häufig
vieles in einen Topf geworfen und auch sehr schnell nicht mehr
sachlich, sondern emotional diskutiert.

Sorry, wenn das so rübergekommen ist, aber ich sehe das Thema auch kritisch.
Nur dass es eben hier vordergründig darum ging, ob die Sachen _direkt_ für den Menschen schädlich sind.

Hi

Leider wird aber bei Diskussionen zu diesem Thema häufig
vieles in einen Topf geworfen und auch sehr schnell nicht mehr
sachlich, sondern emotional diskutiert.

Sorry, wenn das so rübergekommen ist, aber ich sehe das Thema
auch kritisch.
Nur dass es eben hier vordergründig darum ging, ob die Sachen
_direkt_ für den Menschen schädlich sind.

Sorry, die letzte Bemerkung hatte ich nicht auf Dich bezogen, sondern eher auf die allgemeine Diskussion in der Öffentlichkeit.

Gruß

Zu meinem anderen Post noch ein paar Anmerkungen/Beispiele für Vor- und Nachteile der Gentechnik:

I.1. Unterscheidet man verschiedene Formen der Gentechnik. Rote Gentechnik bezieht sich z.B. auf die Behandlung von Krankheiten vorzugweise im menschlichen Köper, grüne Gentechnik ist die Manipulation von Pflanzen etc. (siehe Wikipedia für Details)

I.2. Für genmanipuliertes Essen kommen demnach genmanipulierte Tiere und Pflanzen in Betracht. Während die Herstellung von Tieren noch viel zu kompliziert = teuer ist, ist hier noch einige Zeit nichts zu erwarten. Bei der Pflanzengentechnik gibt es jedoch schon einige Entwicklungen von denen ich auf zwei kurz eingehen will:

II.1. Flavr-Savr-Tomate „Anti-Matsch-Tomate“
http://de.wikipedia.org/wiki/Flavr-Savr-Tomate

Manipulation:
Blockade eines Gens, das für den Abbau des Stützgewebes verantwortlich ist.

Vorteile:

  • Längere Haltbarkeit bzw. verzögertes Faulen, dadurch kann die Pflanze länger am Strauch reifen (= mehr Geschmack, Vitamine, etc.)
  • Erlichterter Transport (z.B. keine oder geringere Kühlung notwendig)

Nachteile:

  • Antibiotikum-Resistenz-Gen welches zur Unterscheidung von gentechnisch veränderten Zellen gegenüber normalen Zellen diente war in der Tomate noch enthalten
  • Zu teuer, herkömmliche Verfahren zum Verlängern der Haltbarkeit waren einfacher und billiger
    (- Schlechter Geschmack und schlechte Resistenz gegen Krankheiten hatte nichts mit der Genveränderung zu tun, führte aber am Ende zum Scheitern der Tomate auf dem Markt)

Bedeutung heute:

  • Keine mehr (wurde vom Markt genommen)

II.2. Bt-Mais
http://de.wikipedia.org/wiki/Bt-Mais

Manipulation:
Bt steht für ein Gen des Bakterium Bacillus thuringiensis, das - aufgenommen von Insekten - zu deren Tod führt. Der Mais produziert das Bt-Protein vor allem in seinen Blättern, dadurch nehmen Schädlinge, wie der Mais-Zünsler oder Maiswurzelboher das Protein auf und sterben ab.

Vorteile:

  • Gezieltere Bekämpfung von Maisschädlingen im Vergleich zu herkömmlichen Insektenvernichtungsmitteln
  • Als Nebeneffekt ist der Mais auch widerstandsfähiger gegen Pilzbefall der krebserregend sein kann

Vor- oder Nachteile:
Das Protein (Bt-Toxin) gilt im Gegensatz zu chemischen Spritzmitteln als ungefährlich, da es im menschlichen Magen vollständig zersetzt wird. Außerdem kann man durch gezielte Manipulation den Gehalt des Giftes in den Maiskörnern gegenüber dem der Blätter verringern. Allerdings gibt es einige Studien in Mäusen, die möglicherweise doch eine schädliche Wirkung nahe legen.

Nachteile:

  • Wirtschaftliche Abhängigkeit der Bauern vom Bt-Saatgut
  • Unklar, wie sich der Eintrag des Toxins in den Boden über längere Zeit ökologisch auswirkt
  • Unklar, wie stark auch Nützlinge - z.B. Bienen, Schmetterlinge - von dem Bt-Toxin betroffen sind (allerdings gilt das auch für herkömmliche chemische Spritzmittel)
  • Probleme bei der Kontrolle von Gentransfer auf andere Maissorten oder andere Pflanzensorten, es wäre ungünstig, wenn z.B. auch „Unkraut-Pflanzen“ plötzlich Bt-resistent würden.

Bedeutung heute:

  • Einige Sorten sind als Futter- und Lebensmittel in der EU und der Schweiz erlaubt
  • In Spanien, Deutschland und der Tschechien Republik wurden 2008 zusammen über 20.000 ha Bt-Mais angepflanzt.

Ein Gesichtspunkt ist, gaube ich, in der bisherigen (guten) Diskussion noch nicht erwähnt worden: Viele mit gentechnisch veränderten Pflanzen erzeugte Lebensmittel enthalten überhaupt keine Bestandteile der veränderten Gene. Und zwar dann, wenn das Lebensmittel verarbeitet ist. Beispiel Mehl aus "Gen"Mais, Sojabohnenprodukte, Zucker, Alkohol etc.
Udo Becker

Einfach mal hier ein wenig nachlesen:

http://www.transgen.de

Hallo,

die meisten bisherigen Genveränderungen waren zum Nutzen der Hersteller der Genvarianten oder zum Nutzen der Produzenten der Pflanzen, aber nicht für den Verbraucher:

Wenn Tomaten nicht mehr matschig werden, führt das mit absoluter Sicherheit dazu, dass ich im Laden ältere Tomaten erhalte, so ist das ja auch beabsichtigt. Das ist NICHT das was ICH möchte.

Wenn Pflanzen durch Genmanipulation abnorme Mengen Herbizide vertragen, dann bekomme ich logischerweise Nahrungsmittel, die mit einem mehrfachen an Herbiziden behandelt wurden. Da kann auch die geschickteste Werbung nicht darüber hinwegtäuschen, dass das absolut nicht das ist, was ich essen möchte.

Dass die Verbraucher das grossenteils nicht akzeptieren, was ihnen nicht nützt, sondern eher schadet, spricht ja nur für ihre Vernunft.

Gruss Reinhard

Erst einmal ist es ein wichtiger unterschied ob chemisch oder biologisch die Gene manipuliert werden. Beide Manipulationen müssen nicht schlecht sein, können aber evtl. in der Zukunft doch als schädlich festgestellt werden. Grundsätzlich gilt alle veränderten Bestandteile/Produkte die in den Lebensmittelbetrieb kommen, werden auntersucht auf kanzerogenität, mutagenität, ob sie fruchtschädigend wirken (bei schwangeren, mir fällt das Fachwort aber nicht mehr ein) und einen Punkt vergesse ich leider immer. Aber das Zeug wird halt getestet.
Ein Siegel für Gen-Food hat sich aber bis jetzt nicht durchsetzen können, da Genmanipulation durch Züchtung auch geklariert werden müsste, damit wären nahezu alle Produkte mit diesem Siegel gekennzeichnet. Also wenn irgendwann ein Siegel raukommen würde, würde dort wahrscheinlich chemisch verändert draufstehen.
LG LMT_Baum

JO Leutz,

hier wurde zwar die Herstellung angesprochen, aber ich wollte eigentlich eine ausführliche Erleuterung.

Z.B. von einen der vielen vorgänge die möglich sind.

MfG

Vollidiot²

JO Leutz,

hier wurde zwar die Herstellung angesprochen, aber ich wollte
eigentlich eine ausführliche Erleuterung.

Z.B. von einen der vielen vorgänge die möglich sind.

Dazu findest du jede Menge Infos im Netz, z.B. in dem Link, den ich schon weiter unten angegeben habe: http://www.transgen.de
Das eigenständige Lesen, Verstehen und dann eine Meinung bilden wird dir leider keiner abnehmen können, ob hier oder sonstwo im Internet.

Ciao
Eva

Schon fast färtig XD
Ja ich danke dir für die Information XD

UND NOCH ETWAS DIE SEITE SOLLTE LIEBER EIN ETWAS ÜBERSICHTLIHERES FORUM ANLEGEN!!! HAB AUCH SCHON EINE VORLAGE FÄRTIG XD

So dann will ich mal das erarbeitete mal vorstellen, und falls Fehler im text sind, dann einfach sagen

[SPOILER=Die Gewinnung eines Gens]Die Gewinnung eines Gens[/SPOILER]

Unter dem Begriff „Genetik“ fast man die Verfahren zusammen, durch die fremde Gene in Zelle übernommen werden. Auch d. Analyse, Veränderung und Vervielfältigung d. DNA/RNA, aber nicht d. Züchtung von Lebewesen.

Um transgene Zellen (Z. die ein fremdes Gen in ihr Genom aufgenommen haben) herzustellen zu können muss man:

1.Gewinnung des Gens: DNA-Abschnitt isolieren/synthetisiert werden

2.Transfer d. Gens: DNA-Abschnitt durch d. Zellgrenzmembran in die Zelle einschleusen

3.Vervielfältigung d. transgenen(t) Zellen: Die t. Zelle mit dem darin enthaltenen Fremd Gen muss vermehrt werden

4.Selektion transgener Zellen: Zellen, bei denen der Gentransfer gelungen ist, (fremde Gen aufgenommen) müssen erkannt und heraus gesucht werden

1.1Gewinnung eines Gens
Isolierung eines Gens aus der DANN eines Spenderorganismus

Hier bei sind d. wichtigsten Instr. d. Restriktionsenzyme. Die kann man in Bakterien findet, wo sie eingedrungene DNA von Bakteriophagen, das besondere Vieren zerschneiden u. damit unschädlich machen. V.a. solche Restiktionsenzyme, die d. DNA-Doppelstrang versetzt zerschneiden, sodass an den Schnittstellen je ein kurzes Stück Einzelstrang-DNA aus 4-6 Neukleotiden herausragt, spalten die DNA immer anstellen mit der gleichen, bestimmten Basenfolge, z.B. nach der Basensequenz AATT (Erkennungssequenz d. Reaktionsenzyms). Dadurch entstehen DNA-Stücke, deren überstehende Eintelsträngen die Abfolge AATT bzw. TTAA tragen (im komplementären Strang). Die Einzelstrang-Enden lagern sich wieder zusammen. Wegen den Paarung komplementärer Basen. Deswegen die Namensgebung „klebrige Enden“. Diese Methode ist die einfachste aber auch die ungenaueste → Schrotschuss-Methode, weil man eine Vielzahl verschiedener DNA-Stücken erhält. Das gewünschte DNA-Stück muss man in einen gesonderten Vorgang „herausgesucht“ werden.

>>Gene lassen sich durch Restriktionsenzyme aus dem DNA Molekühl herausschneiden.Umkopierung eines Gens von mRNA in DNA

Ein Gen lässt sich auch durch Umkopieren der entsprechenden mRNA herstellen. Benutzt wird dazu die mRNA aus Zellen die das gewünschte Genprodukt herstellen. Das Gen wird durch Transkription v. DNA auf mRNA umgeschrieben. Neben anderen mRNA-Strängen enthalten sie auch d. genetischen Information des Gewünschten Gens. Fürs umkopieren ist die reverse Transkriptase nötig (Enzym in Retroviren). Die gewünschte genetische Info. ist als RNA gespeichert. In den Wirtszellen sorgt das reverse Transkriptase, dass eine Transkription in umgekehrter (reverser) Richtung abläuft.
Folgende Durchführung:

1 mRNA wird aus den entsprechenden Zellen isoliert

2 nach Zugabe v. DNA-Nukleotiden wird der reverse Transkriptase komplementär zur mRNA ein DNA-Einzelstrang synthetisiert

3 Die mRNA wird von der DNA getrennt

4 Ergänzungen v. DNA-Einzelstränge DNA-Nukleotiden plementär zum Doppelstrang + DNA-Polymerase erforderlich → resultierende Doppelstrang = cDNA „copy DNA“

In den Zellen laüft nicht nur die ranskription eines einzigen Gens, sondern die Transkription aller gerade aktiver Gene ab. Es entsteht daher cDNA-Stücke mit dem verschiedenen genetischen Info. aller Aktiven Gene.

1.2 Transfer eines Gens
Um isoliertes Gen in eine Fremden Zelle einschleusen zu können muss es in der Regel an DNA-Stücke Gekoppelt werden, die von den Zellen leicht aufgenommen werden (Vektoren/„Genfähren“). Zielzellen sind häufig Bakterien, deren DNA als Bakterienchromosom (Ring) frei im Zytoplasma liegen. Die Plasmide sind kleine ringförmige DNA-Stücke, die sich neben einen fehlenden Zellkern sein können. Sie dienen als Vektoren für den Gentransfer benutzen.

1 Öffnung v. Plasmidringen im Regensglas mit den Restriktionsenzymen, das übertragen werden soll (die auch zur Isolierung des Gens dienten). Enden der Geöffneten Plasmide haben die komplementäre „klebrige enden“ wie die isolierten Gene. Falls die übertragenden Gene nicht mithilfe v. Restiktionsenzyme gewonnen werden, müssen in einem gesonderten Verfahren entsprechende klebrige enden angefügt werden.

2 Mischung d. isolierten Gene mit geöffneten Plasmidringen: Wenn sich komplementäre klebrigeenden finden, bildet sich zwei arten v. Plasmidringen, welche sich wieder geschlossen haben. Eine art enthält nur Bakterien-DNA, wenn sich d. Plasmidringen an der Öffnung stelle wieder schließen, die andere Bakterien-DNA +fremdes DANN-Stück. →rekombinante DNA. U.a. Hybridplasmide, das sind Mischplasmide, in denen Bakterien-DNA mit fremder DNA kombiniert ist.

3 mit DNA-Ligase(Enzym) verbinden sich die DNA - Stücke fest mit einander

4 Mischung d. Plasmide mit und ohne Fremdgen mit Bakterienzellen, die kein Plasmid enthalten.
5Behandeln der Bakterien mit Substanzen, d. ihre Wand für Plasmide leicht passierbar machen. Dadurch nehmen einige wenige Bakterienzellen in ihr Zytoplasma auf.

Plasmide lassen sich als Vektoren nutzen, wenn fremde Gene auf Bakterien übertragen werden sollen.

1.3 Vervielfältigung – Suche nach Bakterienzellen mit Hybridplasmiden
Im ersten Suchschnitt werden alle Zellen aussortiert, die Hybridplasmide sind und damit fremde DNA – Stücke aufgenommen haben.

Voraussetzungen für die Selektion
Für den transfer v. DNA – Stücke benutzt man Plasmide mit Resistenzgenen gegen Antibiotika z.B. Tetracyclin. Die Erkennungsregion des verwendeten Restriktionsenzyms muss innerhalb von Tetracyclin-Resistenz-Gens liegen. Solche Zellen sind Emun gegen Tetracyclin und Ampicicillin. Wenn das Plasmid aber fremde DNA aufnimmt bleiben die beiden Bereiche des Tetracyclin-Resistenz-Gens getrennt. Das Gen wird dadurch unwirksam, die Zelle verliert ihre Resistenz. Solche Zellen sind weiterhin empfindlich gegen Ampicillin, sie sterben aber bei Zugabe von Tetracyclin ab.

1.4 Selektion v. Zellen mit Hybridplasmid
Zuerst erfolgt eine Aussortierung der Bakterien, man bringt sie auf einen Ampicillin Nährboden. Die Bakterien, die ihr Genom durch die Aufnahme eines Plasmi8ds erweitert haben überleben.
Durch Resistenzgene in den Plasmiden können beim versuch der Genübertragung die wenigen Bakterien identifiziert werden, die tatsächlich ein Plasmid aufgenommen haben.

Bilder kommen noch dazu XD

In der Tetracyclin-Schale können sich aber nur Solche Bakterien vermehren und damit Kolonien bilden, die Plasmide aus reiner Bakterien-DNA enthalten. Ein Bakterium, das ein Hybridplasmid aufgenommen hat, besitzt ist nicht resistent. Weil fremd DNA das Tetracyclin – Resistenz – Gen des Plasmids in zwei getrennte Bereiche spaltet. Die Lücke im Kolonienmuster der Schale geben an welche Kolonien fremde DNA Aufgenommen haben.
Eine Genbank besteht aus verschiedenen Klonen, die jeweils eine andere fremde DNA in dem Plasmid enthalten, das sie aufgenommen haben.

Screening
Die suche nach Bakterienzellen mit Hybridplasmiden, die das gewünschte Fremdgen enthalten und nicht andere Abschnitte der Fremden DNA, geschieht mit Hilfe von
Gensonden.

  1. Übertragung des Koloniemusters einer Kulturschale auf ein Filterpapier. Dabei gelangt ein kleiner Teil der Zellen jeder Kolonie auf das Filterpapier, ähnlich wie bei der Stempel Technik

  2. Filterpapier wird behandelt, um die Bakterienzelle aufzubrechen, die DNA zu isolieren + Erhitzen um einständig zumachen.

  3. Zugabe v. Gensonde zum vorbehandelten Filterpapier.

  4. Auswaschen der Gensonde. Aus d. Bereich d. Filterpapiers, in denen sie durch H-Brücken an das Fremdgen gebunden ist.

5.Auflegen des Filterpapiers auf einen Röntgenfilm. An d. Stellen, an denen sich die Gensonde angelagert hat - das sind die Stücke der Bakterien-DNA, die das Fremdgen enthalten – schwärzt sich durch die radioaktive Strahlung der Film. Man bezeichnet ein solches verfahren als Autoradiografie.

  1. Durch Vergleichen des Filterpapiers mit dem Koloniemuster d. Kulturschale lässt sich die Kolonie ermitteln, die aus den gesuchten Bakterien besteht. Sie werden in frischem Nährmedium weiter vermehrt.

>>Mithilfe v. radioaktiven markierten Gensonden können in einer Genbank diejenigen Klone erkannt, die das Gen, das übertragen werden soll, in ihrem Plasmid enthalten.

Hi Vollidiot,

Unter dem Begriff „Genetik“ fast man die Verfahren zusammen,
durch die fremde Gene in Zelle übernommen werden. Auch d.
Analyse, Veränderung und Vervielfältigung d. DNA/RNA, aber
nicht d. Züchtung von Lebewesen.

Unter Genetik versteht man NICHT primär Verfahren zum Gentransfer. Der Gentransfer ist schlicht und einfach eine Methode um genetische Fragestellungen zu beantworten (zumindest in der Forschung). Genetik ist eine Wissenschaft, die sich mit dem Aufbau, der Funktion und der Vererbung von Genen betrifft.

Es gab die Genetik schon lange bevor man Gene transferieren konnte. Die Züchtung von Lebewesen kann aber durchaus unter Genetik fallen, da ja die Grundlagen der Genetik (Vererbung von Merkmalen) in die Züchtung ganz massiv einfließen.

Lies doch einfach hier nochmal nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Genetik

Viele Grüße
Eva
(die den Rest deines Textes nicht mehr gelesen hat)