Generationsproblem?

ein mensch, erst zwanzig jahre alt,
beurteilt alte ziemlich kalt
und hält sie für verkalkte deppen
die zwecklos sich durchs dasein schleppen
der mensch, der junge, wird nicht jünger
nun, was wuchs denn auf seinem dünger?
ach er sieht, daß trotz sturm und drang,
was er erstrebt zumeist mißlang,
daß auf der welt als mensch und christ
zu leben nicht ganz einfach ist
hingegen leicht, an herren mit titeln
und würden, schnöd herumzukritteln
der mensch nunmehr bedeutend älter
beurtelt jetzt die jugend kälter
vergessen frühres sich erdreisten
die rotzer sollen erst was leisten
die neue jugend widerum hält…
genug das ist der lauf der welt

E.Roth

Generationsproblem gelöst
Ein Mann, schon fünfzig Jahre alt
ist deshalb lange noch nicht kalt
und kann ein junges Huhn abschleppen,
und macht sich deshalb nicht zum Deppen.
Natürlich war, als noch viel jünger,
man(n) sehr potent am Liebesfinger;
es drängte arg der Paarungsdrang,
bis man in Liebe fast ertrank.
Als Mann auf dieser Welt - Ihr wißt -
zu l(i)eben oft nicht einfach ist.
Da kannst Du nicht mit Deinen Titeln
an Deiner Impotenz rumkrittel.
Du hast zu steh’n, und bist Du älter,
und auch die Liebe etwas kälter,
Viagra fressen wie die Meisten,
um noch im Bett etwas zu leisten.
Es ist bekannt, daß diese Welt,
nur Sex und Geld zusammenhält.

Reim- und zeilengleich
mit meinem großen Vorbild
Richard

Komliment
Gut geverst, Panther!