Generator

Liebe/-r Experte/-in,
Moin moin,
Ein permanent eregterGenerator mit „Eisen“ läuft schwerer an, als sogenannte „Luftspulengeneratoren“. Warum?
Wirbelströme können es nicht sein, weil diese ja erst bei „Bewegung“ (Drehung der Kupferspulen im Magnetfeld)
entstehen. Beim „Anlaufen“ sind sie also gleich "Null
"!
Was ist es dann was den Rotor hält?
Rasterung ist nicht vorhanden!!
der große Generator (Ringgenerator 80 cm Durchmesser ) läßt sich leicht von Hand drehen.

Hi,

meines Wissens muss eine ideale permanent erregte Maschine (die es nicht gibt) nicht zwangsläufig einen Widerstand auf Grund des Magnetfeldes beim Anlaufen haben. Der Widerstand im Ruhen entsteht wahrscheinlich dadurch, dass der Rotor, bzw. Stator einen unregelmäßigen Aufbau hat, der dem Magneten an den Positionen verweilen lässt, an denen die magnetische Anziehung am größten ist. Das hat sicher nichts mit induzierten Strömen oder ähnlichem zu tun.
Da eine Maschine ohne Permanenterregung im stromlosen und ruhenden Zustand kein magnetisches Feld bildet, gibt es auch dieses „Rasten“ im ruhenden Zustand nicht.

Hoffe diese Antwort hilft,
Gruß,
Tuvok

Vielen Dank Tuvok,
Bei einen unregelmäßigen Aufbau würde der Generator Stator unruhig laufen ( ähnlich wie ein Rad mit Unwucht oder unrund)
esmüßten Vibrationen entstehen. Bei erhöter Drehzahl deutlich erkennbar! Ähnlich wie beim Auto…
Ich habe hier bei mir neben an den „Weltbesten Windkraftanlagenbauer“!!! ( er bezeichnet sich selbst so!)
baut seit 10 Jahren Generatoren und hat sie weiterentwickelt…
Kurzum…am WE hat er eine Anlage mit kleinen Flügeln bei meinem Bekannten aufgestellt.
Sie dreht sich nicht ( auch bei 8m/s Wind )! Wenn man sie von Hand anstößt, steht sie nach einer 4/3 Umdrehung ( Lager neu, alles freigängig!).
Die Bekannten und Experten Meinen es liegt an der Schwungmassse ( zu groß!?!?) aber genau deswegen müßte sie doch weiterderehen Stichwort „Schwungrad“ mehr Masse Hält die Bewegung bei (Trägheit der Masse)
Ich habe mir Vorgestern für drei € drei gleiche Spielzeugautos gekauft, sie mit und ohne Magnetbestückt eine schiefe „Blechebene“ (manetisch) nebeneinander anfahren lassen, die Ebene langsam immer steiler gestellt.
Es war deutich ein Unterschied zu erkennen. Die Magneten halten das Auto „fest“, kommen wesentlich später erst mit deutlich mehr Gefälle zum Rollen!
Bei Wikipedia unter „Luftspalt“ ist ist zu finden, dass in Blechschuh immer noch ein Restmagnetismus ist, der den Magnet hält.
Wenn das so ist, hat ermit seinen entwickelten Generatoren einen großen „Bock“ gebaut. Eine Windbremse!
Je größer ich den Durchmesser mache und je mehr Magneten ( seine Entwicklungrichtung!) um so mehr verstärke ich diesen Efekt, wenn es so stimmt wie ich vermute…
Ich bin blutiger Anfänger auf diesen Gebiet.
Es muß doch irgendwo dokomentiert sein…
Ich baue meine Generatoren mit sogenanten „Luftspulen“, wo das dann nicht auftreten kann. Sie sind auch mit Eisen im magnetischem Fluß , welches aber nicht ummagnetisiert wird,sondern parallel mit den Magneten mitläuft…
Trotzdem vielen Dank Tuvok

Mit unregelmäßig meine ich nicht „ungenau“. Schauen Sie sich mal den Querschnitt durch einen Generator an, wenn man sich einmal 360 ° um die Achse „bewegt“, sieht man dass der den Rotor umgebende Stator keineswegs homogen aufgebaut ist. Es wechseln sich die verschiedenen Wicklungspakete ab, 2 oder 3 oder halt je nach Aufbau auch viel mehr. Dadurch ist auch in jedem Punkt eine andere Anziehungskraft für den permanenterregten Rotor gegeben, dadurch entsteht sozusagen eine Rasterung.

Das mit den Auto wird wohl zum einen an der Haftreibung liegen, die bei größerer Anziehung auch größer ist. Sobald das Auto in Bewegung ist, wirkt der Magnet dann wie eine Wirbelstrombremse.

Mit ihrem Windrad hat das alles sicher nichts zu tun. Wenn man einen Generator für ein Windrad dimensioniert, sollte man sich ja überlegen welches Drehmoment und welche Drehzahl (und damit Leistung) das Windrad bei welcher Windgeschwindigkeit in etwa haben soll. Ist der Generator richtig gewählt, spielen Effekte wie Haftreibung, Rasterung, Wirbelstrombremse im Nennbetrieb keine Nennenswerte Rolle mehr. Selbst sollte es dadurch Anfahrprobleme geben, hätten Sie die durch das Anschubsen spätestens überwunden und die Anlage müsste weiter laufen.

Woran es sonst liegen könnte? Generator falsch dimensioniert (z. B. viel zu groß und schwer für das Windrad)? Ausgangsklemmen sind kurzgeschlossen (dadurch zu starke Bremswirkung)? Auf welche Last speißt denn der Generator?

Der Generator ist elektrisch nicht angeschlossen…so weit kamen sie gar nicht! macht ja auch keinen Sinn, wenn er sich nicht drehen will…
„Ungenau“ gearbeitet, eine Spule mehr Induktion als die anderen…
Magneten ein bissel mehr Kraft als die anderen…ok, Läßt sich nicht ganz vermeiden.
Im extrem Fall müßte der Generator fast immer in einer Stellung zum Stillstand kommen!

Ich werde mich mit der Haftreibung mit dem erhöhten Anpressdruck befassen…
Zwei Pendel parrallel einer mit Magnet und der andere unmagnetisch gleiches Gewicht werde ich über einer Eisenfläche anschwingen lassen ( Haftreibung ausgeschlossen!) und der Magnetpendel hat immer den gleichen Abstand zum Eisen ( gebogen parallel zum Schwungweg des Pendels…( wie im Generator!) ich glaube so kann man es beweisen.
(werde es auch erstmal ohne Eisen darunter machen, um sicher zu stellen, dass die beiden Pendel syncron schwingen!)
Vielleicht bin ich ja doch auf dem Holzweg…
Wünsch dir ein schönes Wochenende.

Das musst du nicht erst ausprobieren, das Pendel mit dem Magneten schwingt kürzer. Prinzip: Wirbelstrombremse. Das findet in einem permanenterregten Generator natürlich auch statt.
Aber nochmal, wäre der Generator richtig dimensioniert, wäre dieser Effekt so verschwindend gering gegenüber der eigentlichen Leistung die das Windrad zur Energieerzeugung aufbringen soll, dass es deshalb nicht stehenbleiben würde.
Mir scheint als sei hier einfach der Generator zu „groß“ dimensioniert und nicht geeignet für die Leistung die das Windrad aufbringen kann.

Zu „groß“ ist auch meine Meinung…
Aber davon abgesehen müßter er trotzdem anlaufen (drehen)!
WAS „hält“ ihn fest?!?
Ausgehend ,dass die Lager wenig „Haftreibung“ haben und die Trägheit der Masse nach längeren Warten sich doch langsam in gewegung setzt (selbst mit sehr kleiner Kraft > Haftreibung!)
Wirbelströme -bremse erst bei Bewegung!! Steigt mit Drehzahl!
Beim Pendel will ich das „Anpendeln“ vergleichen. Welches Pendel zuerst „lospendelt“, so wie mit den Autos auf der schiefen Ebene, welches länger „haften“ bleibt.
Du sagtest ja es liegt an dem höheren Anpressdruck = mehr Haftreibung…
Schaun wir mal. Ich werde den Versuch in den nächsten Tagen durchführen und dir berichten.
Momentan bin ich noch mit dem Kupferwicklungen meines neuen Generators (ohne Eisen!) beschäftigt.

Tut mir voll Sorry, habe keine Ahnung von beschriebenem Generator, ich baue Hydrogen Generatoren und die haben kaum bewegliche Teile.

Gruß