Genfood-Comedy vom Besten

Hallo,
der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) fordert alle Molkereien auf, sich im Greenpeace-Einkaufsratgeber in die schlechteste Kategorie (roter
Punkt) eintragen zu lassen, und sich damit auch mit der Molkerei „Müller- Milch“ zusolidarisieren, die vor Gericht gegen Greenpeace verloren hatte.

Greenpeace aktualisiert seinen Einkaufsratgeber ständig. Nun soll
anscheinend einer mit dem Schwerpunkt Milch erarbeitet werden.

Greenpeace ordnet die Lebensmittel-Firmen in 3 Kategorien ein:

  • grün: empfehlenswert (Bio-Produkte und Firmen, die versichern, keine
    Zutaten aus GMO-Pflanzen und keine tierischen Rohstoffe von Tieren,
    dieGMO-Futter erhalten haben),
  • gelb: „Firmen wollen Gentechnik vermeiden, können es aber nicht für
    alleProdukte garantieren“,
  • rot: Firmen, die GMO nicht zusagen, auf Zutaten von GMO-Pflanzen
    und/oder Rohstoffe von Tieren, die mit GMO-Pflanzen gefüttert wurden, zu verzichten, und Firmen, die nicht geantwortet haben.

Die NutzerInnen des Greenpeace-Einkaufsratgebers, und das Ding ist
weit verbreitet, bekommen also eine Orientierung an die Hand, sich für die eine Marke und gegen die andere zu entscheiden. Der DRV will mit seiner Strategie, alle Molkereien den roten Punkt zu verpassen, diese
Differenzierung und Wahlmöglichkeit unterbinden. Indirekt fordert der
Raiffeisen-Verband, in dem auch die größten Futtermittelkonzerne
Deutschlands Mitglied sind, also, einen Markt für „GMO-freie“
Futtermittel im Keim ersticken. - Damit werden auch alle Versuche von einzelnen Bauern und von Erzeugergemeinschaften, bewusst ohne GMO-Futtermittel zu wirtschaften, über einen weiteren Weg unter Druck gesetzt.

Vielleicht helfen Protestanrufe/Faxe etc. bei Eurer Molkerei etwas…

hier ein offener Brief des DRV an Greenpeace.

LME Aktuell - Lebensmittel und Ernahrung (19.11.2004)

Offener Brief des DRV an Greenpeace


Bonn (aho/lme) - Die Organisation Greenpeace e. V. hat eine
Neuauflage ihrer Broschure „Essen ohne Gentechnik“ mit Fokussierung
auf Molkereiprodukte angekundigt. Aus Sicht des Deutschen
Raiffeisenverbandes e. V. (DRV) leistet diese Aktion keinen Beitrag
zur Versachlichung der offentlichen Diskussion uber Grune Gentechnik,
sondern fuhrt zu einer wissenschaftlich vollig unbegrundeten
Verunsicherung der Verbraucher. Die Haltung des DRV in Bezug auf die
Vorgehensweise von Greenpeace hat der DRV der Organisation am 18.
November 2004 in Form eines Offenen Briefes mitgeteilt.

Greenpeace-Einkaufsratgeber „Essen ohne Gentechnik“

Sehr geehrter Herr Hissting,

mit Schreiben vom 4. November 2004 haben Sie erneut einige unserer
Molkereiunternehmen aufgefordert, Ihnen Auskunfte in Bezug auf eine
geplante Neuauflage der o. g. Broschure zu erteilen.

Ein sachlicher, offener Umgang mit allen Aspekten der Lebens- und
Futtermittelproduktion ist zentrales Anliegen des Deutschen
Raiffeisenverbandes und aller von uns vertretenen Lebens- und
Futtermittelunternehmen. Eine Kommunikation des Themas Grune
Gentechnik in der von Ihnen praktizierten Weise lehnen wir ab, da Ihre
Broschure keinen Beitrag zur dringend gebotenen Versachlichung der
Thematik leistet, sondern vielmehr zu einer wissenschaftlich vollig
unbegrundeten Verunsicherung des Verbrauchers fuhrt.

Wir haben unseren Unternehmen daher empfohlen, Ihnen keine
entsprechenden Auskunfte zu erteilen. Dass hierdurch eine Einstufung
der von Ihnen angeschriebenen Molkereien in die „Rote Kategorie“ Ihrer
Broschure erfolgt, ist uns bewusst.

Gentechnisch veranderte Futtermittel sind seit Jahren fester
Bestandteil der Erzeugung von Milch-, Fleisch- und Geflugelprodukten.
Allein Ihre Absicht, die geplante Neuauflage Ihrer Broschure auf
Molkereiprodukte fokussieren zu wollen, erweckt bei uns den Anschein,
dass Sie an einer sachlichen und umfassenden Darstellung der
Futtermittel-Thematik nicht interessiert sind. Vielmehr sehen wir
unseren Eindruck bestatigt, dass Sie versuchen, das verdienterma?en
ausgezeichnete Renommee sicherer, qualitativ hochwertiger und
Verbraucher geschatzter Molkereiprodukte bewusst zu schadigen.

Ungeachtet aller international gewonnenen wissenschaftlichen
Erkenntnisse suggeriert Ihre Broschure dem Verbraucher, dass
Lebensmittel, die von Tieren stammen, denen gentechnisch veranderte
Futtermittel verabreicht wurden, nicht sicher seien. Zudem erwecken
Sie den Eindruck, dass ein genereller Verzicht auf gentechnisch
veranderte Futtermittel in der Erzeugung tierischer Lebensmittel
moglich sei. Die seit Jahren gegebenen Marktverhaltnisse und die
strengen europaischen und nationalen Kennzeichnungs-Regelungen fur
gentechnisch veranderte Lebens- und Futtermittel werden von Ihnen
nicht kommuniziert.

Um eine missbrauchliche Verwendung von Begriffen zu unterbinden und
den Verbraucher vor Tauschungen zu schutzen, hat der nationale
Gesetzgeber in einer eigenstandigen Verordnung explizit festgelegt,
wann in Deutschland der Begriff „ohne Gentechnik“ in Zusammenhang mit
Lebensmitteln verwendet werden darf. Voraussetzung hierfur ist die
Erfullung von strengen Vorgaben, die sich auf samtliche Futtermittel,
Futtermittel-Zusatzstoffe, auf die Lebensmittel-Verarbeitung und auf
die Tierarzneimittel-Situation auf den landwirtschaftlichen Betrieben
beziehen. Im Rahmen Ihrer Kategorisierung von Unternehmen beziehen Sie
sich jedoch nur auf gentechnisch veranderte Pflanzen, die lediglich
einen Teil gentechnisch veranderter Futtermittel stellen. Aus unserer
Sicht fuhrt daher allein der Broschuren-Titel „Essen ohne Gentechnik“
den Verbraucher in die Irre.

Wir bitten Sie, von weiteren Schreiben an unsere Unternehmen
abzusehen.

Mit freundlichen Gru?en

gez. Dr. Rolf Meyer

Links
[1]
http://www2.raiffeisen.de/anhang/rund2004/LMR-47-200…
an-Greenpeace.pdf

Gruß mic

Mein Protest darauf…
Hallo Mic,

danke für den Hinweis!

Ich habe Folgendes an Raiffeisen geschrieben (wer es verwenden will - kein Problem):

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit protestiere ich gegen die in Ihrem Offenen Brief an die Organisation Greenpeace erwähnte Empfehlung an Ihre Mitgliedsunternehmen, Greenpeace keine Auskünfte zu erteilen.
Diese Praxis spricht Ihrer bekundeten Absicht Hohn, verbraucherfreundlich agieren und Täuschungen des Verbrauchers vermeiden zu wollen.

Mir ist bewusst, dass eine direkte Gefährdung wissenschaftlich nicht erwiesen ist, wenn Kühe, deren Milch ich trinke, genetisch modifiziertes Futter erhalten. Meines Wissens behauptet Greenpeace dies auch nicht (ich halte es für irrelevant, was sie Greenpeace als Suggestion unterstellen).

Ich als Verbraucher möchte aber frei und auf Grundlage möglichst umfassend verfügbar gemachter Informationen entscheiden können, welche Produkte ich kaufe und welche Produktionsweise ich damit indirekt unterstützen möchte.

Unternehmen, die Ihrer Empfehlung nachkommen, berauben mich genau dieser Information.

Ich erwarte Ihre Stellungnahme zu meinen Fragen und werde selbstverständlich bis zu einer zufriedenstellenden Klärung vermeiden, Produkte Ihrer Mitgliedsunternehmen zu kaufen.
Dies betrifft nicht nur die Milch sondern auch alle in Ihren Märkten verkauften Futterprodukte (ich betreibe eine Hobbytierhaltung), bei denen die Verwendung gentechnisch modifizierter Bestandteile nicht ausgeschlossen ist.

Mit freundlichen Grüßen,
XY

Hi Mic

gibts da ne Adresse oder Email-Adresse an die ich deinen schönen Formbrief auch schicken kann?

Danke

Julia

Hallo Julia,

ich bin zwar nicht Mic, gebe dir die Adresse, an die mein Brief ging aber auch gern: [email protected]

Gruß,
Salzmann

Hallo Salzmann

ich bin zwar nicht Mic,

Sorry dafür, ich hab nicht gut hingeschaut.

gebe dir die Adresse, an die mein

Brief ging aber auch gern: [email protected]

Vielen Dank

Julia

Hallo,

Sorry dafür, ich hab nicht gut hingeschaut.

Kein Problem! Ich nehm’s nicht persönlich. :wink:

Gruß,
Salzmann

Hi
ist ja interessant, dass eine kriminelle Organisation wie Greenpeace (im Moment laufen Klagen, Greenpeace den Status der Gemeinnützigkeit abzuerkennen) offensichtlich soviel Macht hat, dass jede ihrer Meinungen für bare Münze genommen wird.
Greenpeace ist genauso so ein Lobbyist, wie der Deutsche Raiffeisenverband, hat also nicht mehr Rechte als dieser. Wenn Greenpeace durch fadenscheinige Aktionen versucht, Firmen des Deutschen Mittelstandes zu diskreditieren hat dieser auch das Recht entsprechend darauf zu reagieren. Ich finde die Aktion der Deutsche Raiffeisenverband um einiges besser als die von Greenpeace. Greenpeace hätte in einer solchen Situation sofort Klage eingereicht, der Deutsche Raiffeisenverband hingegen macht sich die Idiotie von Ökofaschisten (ich verwende absichtlich diesen Begriff, wenn ich mich an die letzten Aktion dieser zweifelhaften Organisation erinnere) zu nutzen um sie auszuhebeln.

gruesse
Raoul

Moin,

Greenpeace ist genauso so ein Lobbyist, wie der Deutsche
Raiffeisenverband, hat also nicht mehr Rechte als dieser.

Das hat niemand behauptet.
Wenn man es neutral betrachten möchte, könnte man sagen, dass der eine Lobbyist dem Verbraucher Informationen beschaffen möchte, die der andere diesem vorzuenthalten versucht.

Wenn Greenpeace durch fadenscheinige Aktionen versucht, Firmen des
Deutschen Mittelstandes zu diskreditieren…

Dem Verbraucher die Information in die Hand zu geben, was er kauft, ist also Diskreditierung des Verkäufers?
Interessant…

Ich finde die Aktion der Deutsche Raiffeisenverband um einiges besser :als die von Greenpeace.

„besser“ in welcher Beziehung?

Grüße,
Salzmann

Moin,

Greenpeace ist genauso so ein Lobbyist, wie der Deutsche
Raiffeisenverband, hat also nicht mehr Rechte als dieser.

Das hat niemand behauptet.
Wenn man es neutral betrachten möchte, könnte man sagen, dass
der eine Lobbyist dem Verbraucher Informationen beschaffen
möchte, die der andere diesem vorzuenthalten versucht.

Naja man könnte auch argumentieren, dass der eine Produkte zu fairen Preisen dem Verbraucher beschaffen möchte, der andere dies dem Verbraucher vorenthalten möchte.
Aber mal im Ernst:
Für Greenpeace ist es sehr leicht, sie können Behauptungen (oft auch Lügen) über Geenfood verbreiten um den Verbraucher zu verunsichern. DIe Molkereien aber haben keine Chance (ohne dass sie auf teuere Milch zurückgreifen müssten) diesen Halb- bis Unwahrheiten einhalt zu gebieten. Jedes wissenschaftliche Gutachten wird von Greenpeace als Lüge abgestempelt.

Wenn Greenpeace durch fadenscheinige Aktionen versucht, Firmen des
Deutschen Mittelstandes zu diskreditieren…

Dem Verbraucher die Information in die Hand zu geben,
was er kauft, ist also Diskreditierung des Verkäufers?
Interessant…

Nein, aber das wie ist entscheidend. Greenpeace (oder irgendjemand anders) konnte bis jetzt beweisen, dass Genfood gefährlich ist, im Gegenteil. Wissenschaftliche Untersuchungen von Universiäten haben das Gegenteil bewiesen. Trotzdem werden Firmen wie Müller etc. aber als Umweltsünder dargestellt, obwohl sie nur dem Interesse des Verbrauchers nachkommen billige Produkte bereitzustellen.

Ich finde die Aktion der Deutsche Raiffeisenverband um einiges besser :als die von Greenpeace.

„besser“ in welcher Beziehung?

besser weil:
intelligenter (nutze die Kraft deines „Feindes“)
witziger (lässt Greenpeace auflaufen)
und ehrlicher (es wird nicht bestritten, dass Genfood den Kühen zu Fressen gegeben wird, aber wenn Gutachten von renommierten Wissenschaftlern schon kein Glauben geschenkt wird, dann ist man halt ein „Roter-Punkt-Kandidat“)

Grüße,
Salzmann

ebenso
Raoul

Moin,

Naja man könnte auch argumentieren, dass der eine Produkte zu
fairen Preisen dem Verbraucher beschaffen möchte, der andere
dies dem Verbraucher vorenthalten möchte.

Wie das?
Der Verbraucher wird durch die Greenpeace-Aktion doch nicht in seiner Freiheit beschränkt, Lebensmittel zu kaufen, die Greenpeace nicht empfiehlt.

Für Greenpeace ist es sehr leicht, sie können Behauptungen
(oft auch Lügen) über Geenfood verbreiten um den Verbraucher
zu verunsichern.

Welche Lügen wären das konkret?

Nein, aber das wie ist entscheidend. Greenpeace (oder
irgendjemand anders) konnte bis jetzt beweisen, dass Genfood
gefährlich ist, im Gegenteil.

Darum geht es hier ja eigentlich auch nicht unbedingt.
Ich persönlich glaube auch nicht, dass z.B. Milch gefährlich ist, wenn die Kühe vorher mit genetisch veränderten Futtermitteln gefüttert wurden.
Trotzdem möchte ich die Information darüber bekommen. Denn ich möchte aus anderen Gründen solche Milch nicht kaufen. Und nun?

Wissenschaftliche Untersuchungen von Universiäten haben das Gegenteil :bewiesen. Trotzdem werden Firmen wie Müller etc. aber als :Umweltsünder dargestellt, obwohl sie nur dem Interesse des :Verbrauchers nachkommen

Sie kommen dann meinen Interessen nach, wenn sie mir sagen, was sie machen und was sie mir verkaufen.
Wenn sie mir dies verheimlichen wollen, dürfte es schwer sein, mich davon zu überzeugen, dass sie nur mein Bestes wollen.

und ehrlicher (es wird nicht bestritten, dass Genfood den
Kühen zu Fressen gegeben wird,

Halt: Die Molkereien sollen es nach der Empfehlung weder bestätigen noch bestreiten - sie sollen es schlicht nicht verraten.
Was daran ehrlich sein soll, will mir nicht in den Kopf. Das ist genau das Gegenteil von ehrlich.

Gruß

Wie das?
Der Verbraucher wird durch die Greenpeace-Aktion doch nicht in
seiner Freiheit beschränkt, Lebensmittel zu kaufen, die
Greenpeace nicht empfiehlt.

Naja und die Molkereien verhindern nicht Greenpeaces Informationsdrang

Für Greenpeace ist es sehr leicht, sie können Behauptungen
(oft auch Lügen) über Geenfood verbreiten um den Verbraucher
zu verunsichern.

Welche Lügen wären das konkret?

z.B. das Genfood gefährlich ist, das genmanipulierte Nahrungsmittel die Umweltschädigen etc.

Darum geht es hier ja eigentlich auch nicht unbedingt.
Ich persönlich glaube auch nicht, dass z.B. Milch gefährlich
ist, wenn die Kühe vorher mit genetisch veränderten
Futtermitteln gefüttert wurden.
Trotzdem möchte ich die Information darüber bekommen. Denn ich
möchte aus anderen Gründen solche Milch nicht kaufen. Und nun?

Bleibt es Dir überlassen. Genauso wie es den Molkerein überlassen bleibt ihre Produkte so zu kennzeichnen wie sie wollen.

Sie kommen dann meinen Interessen nach, wenn sie mir sagen,
was sie machen und was sie mir verkaufen.
Wenn sie mir dies verheimlichen wollen, dürfte es schwer sein,
mich davon zu überzeugen, dass sie nur mein Bestes wollen.

Naja, aber das ist Dein Problem oder?

und ehrlicher (es wird nicht bestritten, dass Genfood den
Kühen zu Fressen gegeben wird,

Halt: Die Molkereien sollen es nach der Empfehlung weder
bestätigen noch bestreiten - sie sollen es schlicht nicht
verraten.
Was daran ehrlich sein soll, will mir nicht in den Kopf. Das
ist genau das Gegenteil von ehrlich.

die Unternehmen wollen nur den Privatfehdezug von Greenpeace stoppen, was ihr gutes Recht ist.

Grüße

Naja und die Molkereien verhindern nicht Greenpeaces
Informationsdrang

Sie verheimlichen, was sie da verkaufen.

Welche Lügen wären das konkret?

z.B. das Genfood gefährlich ist, das genmanipulierte
Nahrungsmittel die Umweltschädigen etc.

Kannst du das mit Zitaten belegen?

Trotzdem möchte ich die Information darüber bekommen. Denn ich
möchte aus anderen Gründen solche Milch nicht kaufen. Und nun?

Bleibt es Dir überlassen. Genauso wie es den Molkerein
überlassen bleibt ihre Produkte so zu kennzeichnen wie sie
wollen.

Das ist richtig. Deshalb kommen sie ja auf den Greenpeace-Index. Weil sie verbraucherunfreundlich agieren.

Wenn sie mir dies verheimlichen wollen, dürfte es schwer sein,
mich davon zu überzeugen, dass sie nur mein Bestes wollen.

Naja, aber das ist Dein Problem oder?

Ja, das ist das Problem für die Verbraucher, denen nicht egal ist, was sie kaufen.

die Unternehmen wollen nur den Privatfehdezug von Greenpeace
stoppen, was ihr gutes Recht ist.

Nein. Die Unternehmen wollen den Verbraucher dumm halten, ihm Informationen über die Produkte verweigern, die sie ihm anbieten.
Das hat mit Greenpeace nur am Rande zu tun.

Gruß

WO STEHT DAS???

Naja und die Molkereien verhindern nicht Greenpeaces
Informationsdrang

Sie verheimlichen, was sie da verkaufen.

Welche Lügen wären das konkret?

z.B. das Genfood gefährlich ist, das genmanipulierte
Nahrungsmittel die Umweltschädigen etc.

Kannst du das mit Zitaten belegen?

Das ist allein die aufgabe von greenpeace. Mir ist so ad hoc auch keine wissenschaftl. studie bekannt, die die gesundheitlich risiken von transgenen nahrungsmitteln belegen würde.
Und ich meine hier STUDIEN. Also nicht die üblichen gefälligkeits-gutachten und gegengutachten.
Wohl ist es aber gängige meinungen, daß das nahrungsmittel-technische risiko bei einführung der kiwi in europa wesentlich höher und unberechenbarer war.

Trotzdem möchte ich die Information darüber bekommen. Denn ich
möchte aus anderen Gründen solche Milch nicht kaufen. Und nun?

Bleibt es Dir überlassen. Genauso wie es den Molkerein
überlassen bleibt ihre Produkte so zu kennzeichnen wie sie
wollen.

Das ist richtig. Deshalb kommen sie ja auf den
Greenpeace-Index. Weil sie verbraucherunfreundlich agieren.

Durch die indizierung entsteht due verbraucherUNfreundlichkeit. Natürlich führt so etwas zu umsatzeinbrüchen bei der „bösen“ milchwirtschaft. ->weniger absatz = weniger nachfrage -> höherer preis.

Wenn sie mir dies verheimlichen wollen, dürfte es schwer sein,
mich davon zu überzeugen, dass sie nur mein Bestes wollen.

Naja, aber das ist Dein Problem oder?

Ja, das ist das Problem für die Verbraucher, denen nicht egal
ist, was sie kaufen.

die Unternehmen wollen nur den Privatfehdezug von Greenpeace
stoppen, was ihr gutes Recht ist.

RICHTIG!

Nein. Die Unternehmen wollen den Verbraucher dumm halten, ihm
Informationen über die Produkte verweigern, die sie ihm
anbieten.
Das hat mit Greenpeace nur am Rande zu tun.

Das ist schlicht eine übliche greenpeace-verschwörungstheorie um einer bloßen existenzrechtfertigung willen…

LG Alex

„Erst wenn alle ölbohrinseln versenkt, alle tankstellen geschlossen sind, werdet ihr merken, daß man bei greenpeace nachts keinbier kaufen kann.“

Kannst du das mit Zitaten belegen?

Das ist allein die aufgabe von greenpeace.

Na, das ist ja eine abenteuerliche Argumentationstechnik: Der Angegriffene soll beweisen, dass die Vorwürfe stichhaltig sind.
Denk oder lies noch mal nach.

Wohl ist es aber gängige meinungen, daß das
nahrungsmittel-technische risiko bei einführung der kiwi in
europa wesentlich höher und unberechenbarer war.

„Gängig“ waren in der Geschichte schon viele Meinungen.

Durch die indizierung entsteht due
verbraucherUNfreundlichkeit.

Halten wir also fest, dass das Feststellen von Verbraucherunfreundlichkeit verbraucherunfreundlich ist.
Lustig.

Natürlich führt so etwas zu
umsatzeinbrüchen bei der „bösen“ milchwirtschaft. ->weniger
absatz = weniger nachfrage -> höherer preis.

Ja, schlimm, was das Präsentieren von Fakten so alles bewirken kann.
Besser der Verbraucher weiß nicht so viel. Dann belohnt der Anbieter das auch mit niedrigerem Preis.

Nein. Die Unternehmen wollen den Verbraucher dumm halten, ihm
Informationen über die Produkte verweigern, die sie ihm
anbieten.
Das hat mit Greenpeace nur am Rande zu tun.

Das ist schlicht eine übliche greenpeace-verschwörungstheorie
um einer bloßen existenzrechtfertigung willen…

Ähem, wir befinden uns aber noch im Kontext, oder?
Wenn jemand eine sachliche Frage stellt und diese Frage nicht beantwortet wird, macht sich der Fragesteller der Verschwörungstheorie schuldig?
Welche Logik darf ich dem zu Grunde legen, um das nachvollziehen zu können? Oder verzichten wir heute mal der Bequemlichkeit halber auf Schlüssigkeit der Argumente?

Gruß,
Salzmann

„Erst wenn alle ölbohrinseln versenkt, alle tankstellen
geschlossen sind, werdet ihr merken, daß man bei greenpeace
nachts keinbier kaufen kann.“

Jep. Die bösen Ökos wollen uns unser Bier wegnehmen. Morgen vielleicht noch Frau und Hof!

Nun gut,
auf fehlende höflichkeiten (oder erziehung) will ich mal nicht eingehen…

Kannst du das mit Zitaten belegen?

Das ist allein die aufgabe von greenpeace.

Na, das ist ja eine abenteuerliche Argumentationstechnik: Der
Angegriffene soll beweisen, dass die Vorwürfe stichhaltig
sind.
Denk oder lies noch mal nach.

Das ist hier deine aufgabe. Ich spreche hier nicht von beweislastumkehr sondern, daß greenpeace behauptungen bzgl. genfood aufgestellt hat. Also ist es an ihnen diese stichhaltig zu belegen.
Ich könnte hier auch behaupten du hättest ne glatze! Wer ist dann zur beweisführung verpflichtet???

Wohl ist es aber gängige meinungen, daß das
nahrungsmittel-technische risiko bei einführung der kiwi in
europa wesentlich höher und unberechenbarer war.

„Gängig“ waren in der Geschichte schon viele Meinungen.

Ich meine hier lehrmeinung. Gängige meinungen haben solange bestand, bis sie widerlegt werden. Kannst dich ja mal mit ein paar studien befassen…

Durch die indizierung entsteht due
verbraucherUNfreundlichkeit.

Halten wir also fest, dass das Feststellen von
Verbraucherunfreundlichkeit verbraucherunfreundlich ist.
Lustig.

Also um mal wieder auf den boden der sachlichkeit zu kommen: Wie hat greenpeace hier denn die verbraucherunfreundlichkeit festgestellt???

Natürlich führt so etwas zu
umsatzeinbrüchen bei der „bösen“ milchwirtschaft. ->weniger
absatz = weniger nachfrage -> höherer preis.

Ja, schlimm, was das Präsentieren von Fakten so alles bewirken
kann.
Besser der Verbraucher weiß nicht so viel. Dann belohnt der
Anbieter das auch mit niedrigerem Preis.

Es bleibt ja immer noch jedem selbst überlassen in den biomarkt zu spazieren und dort milch für 3€ den liter zu kaufen…

Nein. Die Unternehmen wollen den Verbraucher dumm halten, ihm
Informationen über die Produkte verweigern, die sie ihm
anbieten.
Das hat mit Greenpeace nur am Rande zu tun.

Das ist schlicht eine übliche greenpeace-verschwörungstheorie
um einer bloßen existenzrechtfertigung willen…

Ähem, wir befinden uns aber noch im Kontext, oder?
Wenn jemand eine sachliche Frage stellt und diese Frage nicht
beantwortet wird, macht sich der Fragesteller der
Verschwörungstheorie schuldig?
Welche Logik darf ich dem zu Grunde legen, um das
nachvollziehen zu können? Oder verzichten wir heute mal der
Bequemlichkeit halber auf Schlüssigkeit der Argumente?

O contraire. Wir bleiben mal ganz sachlich. Was würde die beantwortung der frage bewirken.
Wenn ich z.b. 10 anbieter anschreibe haben alle die freie wahl zu antworten. Die gleiche freiheit, die auch die kunden haben die nichtantworter zu boykottieren.

„Erst wenn alle ölbohrinseln versenkt, alle tankstellen
geschlossen sind, werdet ihr merken, daß man bei greenpeace
nachts keinbier kaufen kann.“

Jep. Die bösen Ökos wollen uns unser Bier wegnehmen. Morgen
vielleicht noch Frau und Hof!

Wir wollen den witz hier mal witz sein lassen.

LG Alex (

Nun gut,
auf fehlende höflichkeiten (oder erziehung) will ich mal nicht
eingehen…

Wäre auch nur ein durchsichtiges Ablenkungsmanöver.

Das ist hier deine aufgabe. Ich spreche hier nicht von
beweislastumkehr sondern, daß greenpeace behauptungen bzgl.
genfood aufgestellt hat.

Es war von Lügen die Rede, die Greenpeace verbreiten soll. Ich habe um Zitationen gebeten, wo ich diese Lügen nachlesen kann.
Ich wüsste nicht, was vor der Präsentation solcher Zitate hier noch „meine Aufgabe“ in der Argumentationskette wäre.

Ich könnte hier auch behaupten du hättest ne glatze! Wer ist
dann zur beweisführung verpflichtet???

Eben.

Also um mal wieder auf den boden der sachlichkeit zu kommen:
Wie hat greenpeace hier denn die verbraucherunfreundlichkeit
festgestellt???

Ich habe die Verbraucherunfreundlichkeit festgestellt.
Nämlich auf Grund des Umstands, dass Raiffeisen seinen Mitgliedsunternehmen das Verheimlichen von Fakten über die Produkte empfiehlt, die ich kaufen soll.

Es bleibt ja immer noch jedem selbst überlassen in den
biomarkt zu spazieren und dort milch für 3€ den liter zu
kaufen…

Selbstverständlich bleibt diese Möglichkeit. Das habe ich ja auch nicht bestritten.

O contraire.

O yeah!

Wir bleiben mal ganz sachlich. Was würde die
beantwortung der frage bewirken.

Wissen. Service. Verbraucherfreundlichkeit.

Wenn ich z.b. 10 anbieter anschreibe haben alle die freie wahl
zu antworten. Die gleiche freiheit, die auch die kunden haben
die nichtantworter zu boykottieren.

Nochmal: Die Freiheit, verbraucherunfreundlich zu agieren, habe ich ja nicht bestritten.

LG Alex (

BEENDET
Hi,

Nun gut,
auf fehlende höflichkeiten (oder erziehung) will ich mal nicht
eingehen…

Wäre auch nur ein durchsichtiges Ablenkungsmanöver.

Welch eloquenter vorwurf.
Weiterhin beschuldigst du andere der unsachlichen argumentation; ergehst dich dann aber selber in auschweifungen und ablenkungen vom eigentlichen thema.

Falls du also noch etwas zum thema beizutragen hast, dann beschränke dich in deinen formulierungen bitte auf die fakten.

Wenn du eine diskussion führen möchtest, dann argumentiere. Ansonsten LASS ES!!!

Gruss alex

Und tschüß.

Moin,

Greenpeace ist genauso so ein Lobbyist, wie der Deutsche
Raiffeisenverband, hat also nicht mehr Rechte als dieser.

Das hat niemand behauptet.
Wenn man es neutral betrachten möchte, könnte man sagen, dass
der eine Lobbyist dem Verbraucher Informationen beschaffen
möchte, die der andere diesem vorzuenthalten versucht.

Wenn Greenpeace durch fadenscheinige Aktionen versucht, Firmen des
Deutschen Mittelstandes zu diskreditieren…

Dem Verbraucher die Information in die Hand zu geben,
was er kauft, ist also Diskreditierung des Verkäufers?
Interessant…

Das Problem ist doch wie der Verbraucher die Informationen bekommt. Greenpeace ist ein Wirtschaftsunternehmen, wie zb. Ökotest, das um Spenden zu bekommen Aktionen unternehmen muß, die möglichst spektakulär sind. Mit der Wahrheit werden im seltesten Fall Geschäfte gemacht. So werden nun Popanze aufgebaut bzw. es wird versucht die Bevölkerung zu indoktrinieren.
Beispiel: Wenn einer über Wasser gehen kann, kann man dies als Wunder darstellen, oder behaupten er kann nicht schwimmen. Beides stimmt.
Was ist die bessere Schlagzeile?

Ich finde die Aktion der Deutsche Raiffeisenverband um einiges besser :als die von Greenpeace.

„besser“ in welcher Beziehung?

Ehrlicher

Grüße,
Salzmann

Hallo

ich hab den Raiffeisenleuten auch den Brief geschickt, der klang so gut. Ich hoffe, es hatte keiner was dagegen.

Viele Grüße
Thea