Hallo,
egal in welchem Kontext: Die Verwendung des Genitiv-Suffixes „-(e)s“ hat weder etwas mit Semantik noch mit Stilisitik zu tun, sondern mit Morphologie.
Und morphologisch finden sich Wörter wie „Element“ (oder „Anfang“, „Mann“, „Staat“, „Baum“, „Buch“ usw.) die den Gen. Sing. alternativ mit dem Suffix „-es“ oder „-s“ bilden, in den Flexionsklassen „(e)s/e“, „(e)s/en“ oder „(e)s/er“: → clickmich. Die meisten Wörter dieser Klassen haben auch im Dativ wahlweise ein „-e“-Suffix, welches aber in der heutigen gesprochenen Sprache als veraltet gilt: „Ich finde es im Buch nicht“, aber „… wie es im Buche steht“.
Für das Genitiv-Suffix gilt bei den meisten dieser Wörter jedenfalls, dass es keine weitere Regel gibt. Bei einigen ist das „-es“ im Sprachgebrauch („Verfassung des Staates“, „Umfang des Buches“, „Blätter des Baumes“), bei anderen das „-s“ („Erinnerung des Traums“, „Einrichtung des Raums“, „Flügel des Schmetterlings“).
Gruß
Metapher
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