Genres - Entstehung und Entwicklung

Moin,
ich möchte eine detaillierte Übersicht über die Entstehung aller existierenden Musikgenres erstellen, sodass ersichtlich wird, aus welchen Genres jedes einzelne entstanden ist und welche Subgenres es jeweils gibt. Am besten mit Jahrzehntangaben und 3 wichtigen Vertretern, die ich mir dann bei Wikipedia oder so raussuchen würde.
Gibt es iwo im WWW schon solche Übersichten (nix gefunden bis jetzt)? Wenn nicht, wie könnte ich dieses Mega-Schaubild am besten gliedern?
Liebe Grüße,
mifune

Guten Tag.

[…] aller existierenden Musikgenres […]

Ist das dein Ernst? Klassik, Rock, Pop, Gospel, Jazz, Oper, Operette, Musical, Kammermusik, Schnager und Schnunzen, Volkslieder, Kirchenmusik, Experimentalmusik, World Music, Muzak …?

http://de.wikipedia.org/wiki/Portal:Musik/Stilrichtu… mag vielleicht einen Eindruck vom Umfang dieser Aufgabe vermitteln.

Gruß Eillicht zu Vensre

Ok, ja ne so umfangreich dann doch nicht. Mir reicht lediglich die U(nterhaltungs)-Musik. :wink:

Mindestens eine solche Übersicht gibt es; sie liegt als großes Faltlatt einem Lehrbuch über Jazz und Rock bei und schien mir, als ich sie vor vielen Jahren sah, recht brauchbar. Leider weiß ich den Buchtitel nicht mehr, aber ich frage mal rum und melde mich dann wieder.

viel erfolg.

ich mache dich auf folgende schwierigkeiten aufmerksam:

a) wann ein genre in subgenres aufgeteilt werden sollte, ist vollkommen subjektiv. für den normalsterblichen ist metal metal, für einen metaller wäre es ein sakrileg, thrash mit speed oder dark in einen topf zu werfen. machst du subgenres, hört deine arbeit nie auf.

b) die grenzen zwischen den einzelnen genres sind fließend und oft rein gefühlsmäßig. aber wehe, wenn du etwas falsch zuordnest…

c) viele bezeichnungen meinen was anderes als früher. siehe r’n’b… chuck berry? rolling stones? destiny’s child? amy winehouse?

d) viele künstler lassen sich nicht einem genre zuordnen. allein bei den beatles müßtest du fast für jede späte platte ein eigenes genre erfinden oder einzelne lieder verschiedenen genres zuordnen…

e) viele bezeichnungen wie indie oder alternative beziehen sich nicht in erster linie auf die musikalischen gemeinsamkeiten, sondern auf musiksoziologische oder verlagstechnische. es ist nicht wirklich zutreffend, sie als genrebezeichnungen zu führen. sie werden zwar so gehandhabt, aber wenn sich jemand die mühe macht, eine zusammenstellung mit anspruch auf wissenschaftlichkeit und vollständigkeit zu machen, sind sie meines erachtens komplett zu vergessen… aber es gibt nicht wirklich etwas besseres…

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Natürlich hast du recht, und es ist ja gerade eine der vielen schönen Seiten (guter) Musik, daß sie sich nicht um den Genrebegriff kümmert - anders als die „Preset“-Begleitmuster von Keyboards, die so tun, als gäbe es definierbare Stilformen oder Genres. Für kreative Musiker, deren Interesse sich ja gerade auf das Überwinden von Konventionen richtet - und anders als durch Konvention könnten ja Stile oder Genres gar nicht entstehen - sind deshalb Stile und Genres obsolet oder zumindest bereits veraltet, sobald ein Name für sie gefunden ist.
Andererseits gibt es Stilmerkmale, die zu analysieren für einen Komponisten nicht uninteressant sind. Gerade hierin muß ich dir in Bezug auf die Beatles vehement widersprechen: Gerade das „White Album“ ist ein fröhlicher Genre-Zitatereigen von Vaudeville über Rock’n’Roll bis hin zur Viktorianischen Salonmusik - eigentlich sind da alle Songs „Musik über Musik“, wie etwa „La Valse“ von Maurice Ravel es ist. Insofern nahmen die Beatles - was wohl vor allem auf den kreativen Einfluss George Martins zurückzuführen ist - die erst später in der komponierten zeitgenössischen „E-Musik“ entdeckte Möglichkeit wahr, sich in der Musikgeschichte fröhlich wie in einem Fundus oder in einem Steinbruch zu bewegen und sich überall freimütig zu bedienen. „George Martin was more Paul’s style than mine“, sagte denn John Lennon auch in den Jan-Wenner-Interviews; folgerichtig arbeitete er später, nach den Beatles, mit Phil Spector zusammen, der ihn einfach Rock’n’Roll machen ließ.
Ein weites Feld…

Pop sollte dir selbst einfallen
rock…bon jovi
hard rock.is klar acdc
metal…maiden
UND jetz der kracher die band die du zu folgenden geners schreiben kannst.
…METALLICA, machte trash und speed (anfangs), wurde dann zu heavy, nach den kurzen ausflug zu hardroch dann wieder trashig uns schlussenldich waren sie weder beim heavy metal

Hip Hop und rap biee nciht vermixen…MM nciht zu hiphiop undd florida ja nciht zum Rap

Ich kann Eillicht zu Vensre nur beipflichten. Die Musik ist eine riesige Welt, alle ihre Kontinente, Länder, Regionen, Distrikte, Flüsse, Berge und Seen aufzulisten, wäre eine ebenso große Arbeit
wie den neuen 30-bändigen Brockhaus zu schreiben.
Naja - auch die E-Musik ist Unterhaltungsmusik, von der geistlichen Musik, also Kirchenmusik vielleicht mal abgesehen. Aber gute E-Musik ist eben beste Unterhaltungsmusik.
In z. B. „DAS GITARRENBUCH“ von Schmitz, Alexander werden alle Bereiche der U-Musik angesprochen.