Seit einiger Zeit arbeite ich in einem sehr großen Unternehmen sozusagen in meinem Traumjob, das hat sich ganz zufällig und unerwartet ergeben.
Dazu gehört auch teilweise Kontakt mit Kunden, Lieferanten und Vorgesetzten.
Könnte bei Krankheits-und Urlaubsbedingten Ausfällen auch mal mehr werden.
Es wird von mir nicht unbedingt erwartet, dass ich so feingeschliffene und korrekte E-Mails formuliere, und sorgfältig gewählte Sätze spreche, da ich doch überwiegend Handwerker bin.
Ich hab das soweit erstmal auf das absolut nötige Minimum reduziert, und meine Klappe gehalten, um nicht peinlich zu erscheinen.
Auch sind die aktuellen Rechtschreiberegeln mir völlig fremd,
ebenso Briefköpfe, Anschreiben, Grußformeln, Umgangsformen usw.
Bis vor einem Jahr hat mich das überhaupt nicht interessiert, weil ich meinte, brauchste eh nicht, den Mist… bei der Drecksarbeit, die ich da gemacht habe.
Es scheint mir aber so, dass es zumindest wohlwollend gesehen wird, wenn man ordentlich kommunizieren kann.
Betriebliche Weiterbildungen in der Richtung gibt es meines Wissens nach nicht.
jo - ich kann dir helfen - aber das wär gut, wenn wir mal telefoniern.
wenn du das möchtest, dann gib mir deine Telefonnummer - aber nicht über wer-weiss-was
schreib an [email protected]
Seit einiger Zeit arbeite ich in einem sehr großen Unternehmen
sozusagen in meinem Traumjob, das hat sich ganz zufällig und
unerwartet ergeben.
Dazu gehört auch teilweise Kontakt mit Kunden, Lieferanten und
Vorgesetzten.
Auch sind die aktuellen Rechtschreiberegeln mir völlig fremd,
ebenso Briefköpfe, Anschreiben, Grußformeln, Umgangsformen
usw.
Betriebliche Weiterbildungen in der Richtung gibt es meines
Wissens nach nicht.
Hat jemand eine Idee, was ich da tun könnte?
Wird in eurer Firma ausgebildet? In der Richtung, die Dich hier interessiert (kaufmännische Berufe, Sekretariat usw.)?
Wenn ja, würde ich mal mit der Ausbilderin und den Auszubildenden Konatkt aufnehmen, ob ihnen irgendwas in dieser Richtung beigebracht wurde, oder ob sie Unterlagen haben usw. (Auszubildende können eine sehr gute Informationsquelle sein.)
Gratuliere, das ist doch schon was Es gibt viele Möglichkeiten, Dinge zu erlernen, auch den Umgang mit Sprache - und ich bin der Meinung, die schönere Form einer Sprache lernt man, gerade die Muttersprache, durch LESEN. Und zwar regelmässig und anspruchsvoll. Kann mal ein Klassiker sein, aber es wäre schon was, auch eine Tageszeitung der gehobenen Klasse und/oder entsprechende Wochenzeitschriften regelmässig zu lesen. Und zwar so, dass du noch weisst, was du da gelesen hast. Das ist gar nicht so unheimlich aufwendig, da ist es eine Frage der Gewohnheit. Probier’s … (und ist in jedem Fall für den sofortigen Einsatz eine äusserst günstige Lösung, sowohl was Geld als auch was die Zeit angeht).
wenn Du so sprichst, wie Du schreibst, gibt es nichts zu verbessern!
Auch sind die aktuellen Rechtschreiberegeln mir völlig fremd
Rechtschreibkorrektur. Nur wenn Dich ein Wort interessiert, nachschlagen.
ebenso Briefköpfe,
Vorlage von Kollegen übernehmen (die, die Dir am Besten gefällt)
Anschreiben
ein halbes Dutzend Deiner Kollegen überfliegen um einheitlich zu erscheinen
Grußformeln
entweder die gängige bei Euch oder die des Angeschriebenen
Umgangsformen
ein Fachmann bleibt authentisch .
Es scheint mir aber so, dass es zumindest wohlwollend gesehen
wird, wenn man ordentlich kommunizieren kann.
Das tust Du.
Nur fällt man oft in seinem Fachgebiet (wenn einem klar ist, was man da machen müsste, die Lösung so nahe liegt, dass sie doch jeder sehen müsste) emotional in seinen „Slang“ zurück. Da gilt es dann zuweilen, emotional Abstand zu gewinnen um so zu reden, wie Du hier schreibst.
jo - ich kann dir helfen - aber das wär gut, wenn wir mal
telefoniern.
wenn du das möchtest, dann gib mir deine Telefonnummer - aber
nicht über wer-weiss-was
schreib an [email protected]
nimm’s mir nicht übel, aber im Vergleich zum Ursprungsposting würde ich eher dir empfehlen, dass du dir vom UP helfen lässt als umgekehrt. Wie wilbert dem UP schon schrieb „wenn Du so sprichst, wie Du schreibst, gibt es nichts zu verbessern!“ Sein Betreff war " Gepflegte Umgangsform in Wort und Schrift erlernen", und dann kommt deine (sorry für den Ausdruck!) hingerotzte Antwort. Denk mal darüber nach!
leider weiß ich nicht, wo du wohnst, aber mit der Google-Suche nach „Benimmkurs“ stieß ich z. B. auf diese Seite: https://www.vhs-bremen.de/Live/ilink/BusinessPages/P…
also für den Umgang könnte sich so etwas lohnen, und es findet sich vielleicht auch Entsprechendes bei dir in der Nähe, wenn du nicht zufälligerweise in/bei Bremen wohnst.
leider alles kostenpflichtig, aber umsonst ist nur der Tod, und auch der kostet das Leben. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass auch Volkshochschulen so etwas anbieten.
Ich bin aber auch wilberts Meinung, dass ich bei dir zumindest in Folge deines ersten Postings keinen dringenden Handlungsbedarf sehe. Schau dich nur hier im Forum um!
wenn ich deinen Artikel so lese, habe ich gar nicht den Eindruck, dass dir die aktuellern Rechtschreibregeln „völlig fremd“ sind (bis auf einige Kleinschreib-Regelverstöße) und auch bei der Formulierungsqualität mangelt es nicht.
Im Internet gibt es viele Beispiele und Tipps für Anschreiben etc…
Außerdem gibt es einige Bücher zu diesen Themen.
Onkel Google und Tante Amazon sind deine Freunde!
Ansonsten kann ich empfehlen, Bücher (z.B. gute Romane) und/oder Artikel in hochwertigen Zeitungen (also nicht BILD-Niveau) zu lesen und dabei auf die Wortwahl und Rechtschreibung zu achten. Um von der Umgangssprache ein wenig wegzukommen und offen zu werden für andere Formulierungen und Satzbaumöglichkeiten, nützt es auch, Gedichte (bzw. Texte) von den großen deutschen Dichtern oder Klassiker zu lesen oder diese sich selbst laut vorzulesen.
das klingt in dieser Zusammenfassung zu einem Bauchladen nicht besonders vertrauenerweckend. Ich würde mir jedenfalls einen Kachelofen nicht vom Klempner setzen und das Dach nicht vom Schornsteinfeger reparieren lassen.
Überleg doch mal, ob Du nicht mit separaten Auftritten an die Öffentlichkeit gehen möchtest, die unterschiedlich betitelt und gestaltet sind.
Es gibt viele Möglichkeiten, Dinge zu erlernen, auch den Umgang mit Sprache - und ich bin der Meinung, die schönere Form einer Sprache lernt man, gerade die Muttersprache, durch LESEN. Und zwar regelmässig und anspruchsvoll. Kann mal ein Klassiker sein, aber es wäre schon was, auch eine Tageszeitung der gehobenen Klasse und/oder entsprechende Wochenzeitschriften regelmässig zu lesen. Und zwar so, dass du noch weisst, was du da gelesen hast. Das ist gar nicht so unheimlich aufwendig, da ist es eine Frage der Gewohnheit. Probier’s … (und ist in jedem Fall für den sofortigen Einsatz eine äusserst günstige Lösung, sowohl was Geld als auch was die Zeit angeht).
Ich kann mir jedoch vorstellen, dass auch Volkshochschulen so etwas anbieten.