Und noch einer hinterher, weil ich gerade die Antworten gelesen habe, die mich fast mehr verwirren als weiterhelfen.
Also prinzipiell setzt man ein Netzwerk innerhalb eines bestimmten IP-Ranges auf (Bsp: 192.168.0.1 - 192.168.0.255).
In diesem Range sollten sich alle IP-Adressen des Netzwerkes befinden und diese können dann untereinander kommunizieren.
Die dazugehörige Subnetmaske gibt an, wieviele Nummern in diesem Range erreichbar sind. Für obiges Beispiel wäre dies 255.255.255.0. (Auf die genaue Berechnung wie man sein Netzwerk „verkleinert“ oder über die Subnetmask segmentiert gehe ich hier nicht ein, das führt klar zu weit und ist zum Verständniss nicht wichtig. Bei Bedarf Googeln.)
Zusammengefasst ergibt sich daraus, das wir mit der Konfiguration ein Netzwerk haben in dem wir 254 Geräte anschließen können.
Subneztmask 255.255.255.0
IP-Adressen 192.168.0.1
192.168.0.2
…
…
192.168.0.254 (255 vergibt man nicht)
Dein Router hat selber eine Adresse Bsp: 192.168.0.1
Wenn er die sogenannte DHCP Funktion hat (auch automatische Adresszuweisung) vergibt er Adressen an Geräte die an Ihn angeschlossen werden. Das macht er mit einem Protokoll das sich DHCP schimpft. Wie es in der RFC steht ist hier ebenfalls nicht wichtig, aber prinzipeill „erkennt“ der Router das ein Gerät angeschlossen wurde und schickt ihm eine Adresse raus. Bsp.: 192.168.0.20
Das nächste Gerät das angeschlossen wird bekommt ebenfalls eine Adresse zugewiesen. Bsp.: 192.168.0.21
usw.
Die Adressen die zugewiesen werden, können im Router konfiguriert werden - im sogenannte Pool oder auch DHCP-Range. Die Einstellung gibt es im Router meist unter dem Punkt DHCP oder automatische Adresszuweisung. Dort definiert man eine Anfangs-Adresse und eine Endadresse
In unserem Beispiel 192.168.0.20 - 192.168.0.50
Innerhalb dieses Bereichs vergibt der Router also jetzt AUTOMATISCH Adressen, deswegen sollte DIESER BEREICH ausgelassen werden, wenn man selber statische (feste) IP-Adressen vergibt.
In Deinem Beispiel würde der PV-Wechselrichter also eine Adresse im komplett „freien“ Bereich bekommen. Bsp.: 192.168.0.51
Das Beispeil-Netzwerk schaut dann so aus
Subnetmask immer: 255.255.255.0
192.168.0.1 Router
192.168.0.20 - 192.168.0.50 reserviert für DHCP Adressen
(davon derzeit 2 Rechner vergeben: 192.168.0.20 und 192.168.0.22)
192.168.0.51 PV-Wechselrichter
Somit sollte alles funktionieren und es gibt keine Probleme.
(Die Adressen 10.0.0.x werden häufig in Firmen genutzt, können theoretisch auch genommen werden. Hier ist normalerweise auch eine andere Subnetmask hinterlegt (255.0.0.0) - sprich das Netzwerk ist auf VIEL mehr Rechner ausgelegt. Deswegen obiges Beispiel mit 192.168.0.x
funktionabel ist aber beides)
Die Möglichkeit, Deiner Netzwerkkarte im PC eine alternative IP-Adresse zu vergeben, lasse ich hier weg. funktionabel, aber Pfusch, also bitte vergessen. Wenn dies eingerichtet wird, dann nur kurzfristig um andere Probleme zu beheben (z.B. ein Gerät mit einer fixen IP-Adresse aus einem anderen IP-Rang ins Netzwerk holen) - Mir ist zumindest keine korrekte Anwendung bekannt.
(Systemsteuerung, Netzwerkkarte auswählen, Eigenschaften anzeigen und dort kann eine alternative IP-Adresse hinterlegt werden)
Das Routing nutzt man vereinfacht ausgedrückt um die Kommunikation von 2 Netzwerken, die einen unterschiedlichen IP-Range benutzen, zu ermöglichen.
Funktioniert, aber wie Jens schon geschreiben hat, sollte man sich damit dann auskennen - führt hier sicherlich zu weit.
Ich hoffe das ich das einigermaßen verständlich erklären konnte. Auch wenn diese Grundeinstellungen recht simpel durchgeführt sind, sollte man schon (zumindest grob) wissen was man macht. Ich habe es teilweise sehr vereinfacht dargestellt, aber fürs Grundverständniss sollte es reichen.