die achse (eigentlich welle) dreht sich überhaupt nicht, sie ist nämlich fest im rahmen eingespannt. der nabenkörper und der freilaufkörper, welcher die ritzel trägt, drehen sich auf dieser welle. die sperrklinken sorgen für den kraftschluss zwischen freilaufkörper und nabenkörper wenn du in die pedale trittst. da gehts nicht drum das „rückwärtsdrehen“ zu verhindern. man kann das rad doch in beide richtungen drehen. dreht man das hinterrad gegen die laufrichtung, ist es aber logisch, dass auch hier die sperrklinken greifen und kraft zwischen nabe und freilauf übertragen wird, in diesem fall also kette und damit auch kurbel entgegen der normalen richtung rotieren. das beruht aber auf derselben relativbewegung zwischen naben- und freilaufkörper wie beim treten auch. ob man nicht tritt (zum beispiel beim schieben), langsamer tritt als zum antreiben nötig wäre oder rückwärts tritt, macht keinen unterschied: das ist dann die entgegengesetzte relative drehbewegung zwischen naben- und freilaufkörper bei der die sperrklinken nicht greifen.
vorne gibts keinen freilauf - warum auch? da müssen ja auch keine antriebskräfte übertragen werden. der freilauf hat mit der lagerung nix zu tun, da darfst du nix durcheinanderbringen.
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