Gerinnsel im Brustbereich, OP-Narbe von 10-12 cm

Hallo,

folgende Frage habe ich, weil ich dieses „gehört“ habe und für mich nur bestätigt haben will, ob sowas sein kann und abgelaufen sein kann. Ich frage nur vermutend, weil ich nur wenig Info und selbst Hintergrundwissen dazu habe, deshalb brauche ich diese Info dazu.

Nach einer möglichen Trombose, soll ein Gerinnsel aus dem Brustbereich entfernt worden sein. Dabei ist eine OP-Narbe von 10-12cm entstanden.

a) Wird sowas nicht endoskopisch mit nur kleinen OP-Narben entfernt ?
b) Wie lange muss man danach im KH bleiben und wie muss man sich danach verhalten?

Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen,

Annette

Hallo,

nach der Beschreibung ist es natürlich schwierig, etwas Sicheres zu sagen. Am ehesten könnte es sich um eine große Lungenembolie mit (teilweisem) Verschluss der Lungenschlagader gehandelt haben. Solche großen Thromben sind lebensgefährlich und müssen sofort offen (endoskopisch geht nicht) entfernt werden (Stichwort: Trendelenburg-OP), wenn eine medikamentöse Thrombolyse nicht möglich ist. Natürlich entsteht dann eine große Narbe am Brustkorb, weil das Herz teilweise freigelegt werden muss. Wie lange man danach im Krankenhaus bleiben muss, weiß ich nicht. Für die Nachbehandlung wird man wohl gerinnungshemmende Mittel nehmen müssen. Das und alles Weitere muss man aber mit dem behandelnden Arzt besprechen.

Wie gesagt, das ist nur eine Vermutung. Ich hoffe, das hilft etwas weiter.
MfG
GBruno

Hallo anette,

es kommt wohl darauf an wo die Thrombose war, was geschädigt wurde. Normalerweise werden Thrombosen mit Lyse behandelt.

Die Dauer des KH Aufenthalt hängt von der Op Art , dem Ort im Brustbereich, dem Zusatnd des Patienten und dem Heilungsprozeß ab. Verhaltensmaßnahmen sind die wie nach jeder OP plus zusätzliche Einstellung mit Gerinnungshemmer.

Gruß Natascha