Hallo,
Ich habe Ende dieses Schuljahres mein Abi und würde gerne
etwas wie Germanistik und Journalismus studieren. Mich würde
interessieren, welche Vorraussetzungen man braucht, wo man am
besten studieren sollte u.s.w. Gebt mir alles, was ihr
wisst…
viel habe ich nicht. Germanistik ist genau so ein Allerweltsstudium wie Philosophie (das, was ich gemacht habe - und immer noch mache). Man muss schon sehr davon überzeugt sein, wenn man das studieren will.
Die Spiegelrangliste der Universitäten für das Fach Germanistik:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,17928,00.html
Hier sieht man schon, dass es sich um eine relativ kleine Uni mit Idealisten handeln sollte. Alle großen Unis rangieren unten.
Die Professorenliste
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,17933,00.html
und die Studentenliste
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,17937,00.html
bestätigen das.
Ein Fachbereich mit Erläuterungen:
http://www.tu-chemnitz.de/phil/germanistik/
Und Allgemeines:
http://www.uni-frankfurt.de/fb10/inst1/infos/allgerm…
Zur Journalistik:
http://www.ku-eichstaett.de/SLF/JOUR/material.htm
Literatur:
http://opac.ub.uni-tuebingen.de/ls/publ/publG.html
Normalerweise aber sollte Journalismus ein Aufbaustudium sein, also nach dem Germanistikstudium.
[http://www.verwaltung.uni-mainz.de/zsb/Studienangebo…](http://www.verwaltung.uni-mainz.de/zsb/Studienangebot/Facherangebot/Journalistik Aufbaustudiengan/journalistik aufbaustudiengan.html)
Latein sollte man in jedem Fall können, auch wenn es nicht verlangt wird - das erleichtert eine ganze Menge (ist aber auch nachzuholen - habe ich auch gemacht).
Nochmal: das wichtigste ist Enthusiasmus, aber auch ein dickes Fell, mit dem man das Studium der Germanistik oder Journalistik auch dann fortführt, wenn es eigentlich unerträglich ist. Und dieser Moment kommt bestimmt - das weiß ich zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber aus meiner Tätigkeit in der Studienberatung.
Mit Sicherheit ist weder das eine Studium noch das andere Studium genau das, was man sich am Anfang darunter vorgestellt hat. Das sei zur Warnung gesagt.
Trotzdem möchte ich dir Glück wünschen - und einen Arbeitsplatz.
Herzliche Grüße
Thomas Miller