Hallo,
soweit ich weiß, dürfen Kleintiere, also Ziervögel,
Hamster, Mäuse, Ratten usw. auch ohne Erlaubnis der
Vermieters gehalten werden. Ob da auch Kaninchen drunter fallen, weiss ich nicht.
Dies müßte aber auf jeden Fall im Mietvertrag geregelt
sein, ob Tierhaltung generell erlaubt ist.
Das Beste ist, sich einem Mieterverein in der Stadt,
oder dem Ort wo man lebt, anzuschließen. (Im Internet nachschaun!)
Man kann gegen einen Jahresbeitrag
von ca. 30-40 Euro, (ist unterschiedlich) beliebig viele
Beratungen dann kostenlos haben. Dazu gehört auch eine rechtliche Beratung von einem Anwalt. Jeder Mieterverein hat eigene
Anwälte, die den Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite
stehen.
Eine Anzeige auf „Verdacht“ bei der Polizei bringt gar
nichts.
Kann mir nicht vorstellen, dass Kaninchen an der frischen Luft eine Geruchsbelästigung sein können.
Mit dem Bellen des Hundes würde ich auch eine rechtliche Beratung bei einem Anwalt einholen, da es
dazu eine Fülle von Urteilen und Rechtsprechungen gibt.
Man muss sich auf jeden Fall an die Ruhezeiten Mittags,
und Abends, und die Nacht über halten. Da sollte der
Hund nicht gerade bellen.
Gut ist es auch direkt mit dem Vermieter, bzw. der
Wohnungsbaugesellschaft Kontakt aufzunehmen, die Sache
dort besprechen, die können am ehesten was machen, oder
Sie in Schutz nehmen, und Ihre Position stärken.
Vielleicht sind diese „Stänkerer“ dort ja schon bekannt, vielleicht haben sie sich schon über andere
Sachen und Mieter unrechtmäßig und häufig beschwert.
Das Thema fällt unter „Nachbarschaftsstreitigkeiten“ und ist heikel wie man weiss.
Man kann sich daher über alles Streiten, es müssen nicht die Kaninchen oder der Hund sein, solche Leute
finden immer einen Grund der sie stört.
Dann ist es eben einfach der Kinderlärm,die Kinder
hüpfen über den Boden, sind im Treppenhaus zu laut usw.
Es ist nur komisch, dass Sie nicht wissen, wer sich
beschwert hat. Das weis man doch normalerweise.
Dann kann man auch den Versuch machen direkt mit demjenigen zu sprechen, was ihn denn so arg stört.
Manchmal ist es kein böser Wille, es gibt „verschrobene“ Leute, deren Mißempfinden man nicht
nachvollziehen kann. Mit Entgegenkommen, oder einem
gütlichen Vorschlag zur Einigung kommt man vielleicht weiter. Es ist leichter zu sagen, ja ich achte darauf,
dass sie „dies“ oder „das“ nicht mehr belästigt,
als jahrelang herumzustreiten. Und der Nachbar fühlt
sich ernst genommen und respektiert und wird ihnen
auch anders begegnen. Einfach mal ausprobieren. Und wenn es doch nichts bringt, kann man immer noch den
rechtlichen Weg suchen.
Dass die einfach so aufhören, glaube ich nicht,
denn diese Leute leben vom Ärger und Streit, den sie
machen. Das ihr „kleiner Erfolg“ an dem sie sich
hochziehen.
Also ich wünsche viel Glück bei der Sache, und lassen
Sie doch mal von sich hören, wie Sie weitergekommen
sind.