Hallo ihr Lieben!
Ich habe schon weiter unten einen gewissen Anteil meines Falls erfragt, möchte jetzt aber gern den Fall im ganzen vorstellen.
Folgende Ausgangssituation:
Hauptmieter A hat einen auf 4 Jahre befristeten Zeitvertrag mit dem Vermieter abgeschlossen. Untermieter (ich) hat einen Untermietvertrag mit A abgeschlossen, in dem die Mietzahlung und die Nutzung der Räume festgelegt ist. Da A und ich im gleichen Objekt wohnen, wird vertragsmässig festgelegt, dass folgende räume (Küche, Bad, Wohnzimmer, Keller) gemeinsam genutzt werden. DEr Untermietvertrag legt auch pauschal die Höhe der Nebenkosten fest.
Folgendes ist geschehen:
- A und der Vermieter haben den Verbrauch des Heizmittels vollkommen unrealistisch festgelegt (ca. 1/3 des Durchschnittsverbrauchs für ein ähnliches Objekt)
A verlangt nun von B eine Nachzahlung bzgl. des höheren Verbrauchs und will zukünftig monatlich wesentlich mehr Geld. Eine Nebenkostenabrechnung besteht nicht. Untermietvertrag ist nur unter der Vorausetzung auf die vertraglich festgelegte monatliche Summe von mir abgeschlossen worden. Konkret ist A von 600 Liter Heizöl Verbrauch für ein älteres Einfamilienhaus (60er) und 3 Personen ausgegangen. Normaler Durchschnitt sind mindestens 1600 Liter (ein Klick im Internet hätte genügt), nun rechnet er die Kosten für 1600 Liter auf 1 Jahr und verlangt von mir die Nachzahlung für die letzten Monate sowie dann mehr Geld für die nächsten Monate. Das kann ich nicht bezahlen, ich zahle jetzt schon knapp 75% der Miete für das Haus. - A hat extrem oft (jedes 2. Wochenende) Besuch von durchschnittlich 7 Personen, die Wasser und Strom nutzen. Damit ist eine Nutzung der Gemeinschaftsräume für mich nicht mehr möglich, da diese Personen das Wohnzimmer komplett „besetzen“. Die Verbrauchskosten dieser Personen werden lt. A auf A und mich verteilt. Ergo zahle ich Wasser, Strom und Heizung für Personen die ich nicht kenne und durch die ich das Wohnzimmer und Küche nicht richtig nutzen kann.
- Das Wichtigste ist aber: ich fühle sich in der Privatsphäre und auch Sicherheit bedroht. Obige Personen wechseln ständig, sind mir unbekannt. Ohne Absprache mit mir händigt A diesen Ersatzschlüssel für unser Haus aus, so dass diese ständig aus und eingehen bzw. auch zur Nacht trotz mehrmaliger Aufforderung die Tür nicht verschlossen ist. Folgender Zwischenfall hat zu einer vollkommenen Zerüttung geführt: während einer Besuchsphase für A mit Party und Alkohol, ist ein stark betrunkener Gast in mein Schlafzimmer gekommen und hat mich zu Tode erschreckt und ist erst nach lautstarkem Verweis gegangen.
Ich möchte das Objekt so schnell wie möglich verlassen, stünde mir mit diesem Hintergrund eine fristlose Sonderkündigung zu? Für mich ist die Mietsituation so nicht mehr tragbar.
Danke!
VG Jana