Moin moin,
ich bin nun echter Ausschließlichkeitsvertreter (+ zusätzl. Maklerbüro), habe aber folgende Erfahrungen gemacht. Die Versicherungen bei einem einzigen Unternehmen zu haben macht viel mehr Sinn als sie zu streuen. Als Kunde kann man in heiklen Fällen wesentlich mehr Druck ausüben als wenn man nur ein paar Versicherungen dort hat. Es gibt immer wieder Fälle, die nicht versichert sind und auch nicht versicherbar sind. In diesen Fällen hat man eher Chance, etwas von der Versicherung zu bekommen, wenn man „Großkunde“ ist. Hinzu kommt, daß es nicht so ist, daß ein Makler grundsätzlich günstiger ist. Auch der lebt nicht von Luft und Liebe, sondern sucht sich die Versicherer aus, bei denen er mehr verdient und die er unbedingt mal wieder mit einem Geschäft bedienen muß. Denn die Versicherer, die mit einem Makler zusammenarbeiten, verlangen auch, daß er Geschäft bringt, ansonsten fliegt er aus der Liste. Ein Makler verdient immer am Neugeschäft, niemals durch sog. Bestandsprovision, d. h., daß er die Versicherungen jährlich woanders eindeckt, um damit (verständlicherweise) Geld zu verdienen.
Meine Erfahrung ist wirklich die, daß gerade bei mittelständischen Unternehmen, der Ausschließlichkeitsvertreter (wenn er denn gut ist, wohlgemerkt!!!) sehr sehr günstige Angebote machen kann und sich auch um das Unternehmen an sich kümmern kann. Ich war 10 Jahre betreuender Außendienst für mittelständische Unternehmen und habe die Vertreter vor Ort beraten, was Risikoanalyse und Absicherungen betrifft. Es steht, sowohl beim Makler als auch beim Vertreter, mit der Person.
Wenn Sie sich immer noch unsicher sind, lassen Sie doch einfach mal verschiedene Vertreter/Makler zu sich ins Unternehmen kommen und dann werden Sie sehen, wer sich am besten damit auskennt, die konketesten Fragen stellt und sich um eine vernünftige Risikoanalyse Ihres Unternehmens kümmert und nicht nur die alten Versicherungsscheine nimmt und ein Vergleichsangebot macht.
Ich hoffe, daß ich helfen konnte.
Lieben Gruß
Thorsten Pfahler