Geschenk 1. Geburtstag

Hallo,

eigentlich peinlich, aber unsere Tochter wird bald ein Jahr alt und uns fällt absolut kein Geschenk ein. Spielsachen sind Dank großem Bruder weitesgehend abgedeckt, die erste Puppe + einen Lauflernpuppenwagen gibt es von den Großeltern und uns fällt irgendwie nichts ein. Dabei hatten wir uns eigentlich vorgenommen, daß es zum ersten Geburtstag etwas besonderes sein sollte.
Vielleicht ein Schmuckstück - aber was oder ist das nicht noch zu früh? Ein Namensarmband gab´s bereits bei der Taufe von der Patentante.
Irgendwie fallen uns nur solche Dinge ein, die wir sowieso auch ohne Geburtstag bald kaufen müßten.
Hat jemand eine schöne Idee für uns?

Danke,
Denise

Hallo Denise

Wie währs mit süssen neuen Kleidern, und dann mit der ganzen Familie zum Fotograf?
Ich hab auch schon den Kollaps gekriegt vor lauter Geschenken die teilweise etwas überflüssig sind. Und dann habe ich einfach im Namen meiner Tochter eine Spende getätigt.

Grüsse
Nadia

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Hallo Denise,

schenk eurer Lütten doch ein schönen Ausflug mit ihrer Familie. Heutzutage hat man eh viel zuwenig Zeit für seine Kinder, ich glaueb über solche SAchen würde sich eine einjährige am meisten freun. Mein Neffe fand es auch toll, mit seiner Familie zusammen zu sein. Mit einem Jahr ist der Geschenkkarton meist interessanter als das Spielzeug was man schenkt.
Zoo oder Innenspielsplätze (bei dem Wetter im Moment *gg*), Schwimmen gehn oder so, fällt mir spontan eim

Oder mach ihr eine Kiste fertig, mit alle den Sachen aus ihrem ersten Lebensjahr, mit ein paar Zeilen von Dir, mit Fotos, alles woran halt Erinnerungen hängen. Naja gut, ist wohl mehr was für 18 *gg*

Von der Verwandschaft würde ich Geld schenken lassen, und die ins Sparschwein tun für die Lütte.

Gruß Wölkchen

Hallo Denise,

das Problem kenne ich, die Sachen vom grossen Bruder (4 Jahre älter) sind alle noch gut, die ‚Grundausstattung‘ ist vorhanden, alles Zusätzliche ist eigentlich überflüssig…
Wir haben unserer Kleinen zum 1. Geburtstag ein nigelnagelneues Bobby Car mit Flüsterreifen (die machen wirklich viel aus!) geschenkt, gelb mit bunten Aufklebern . Peter hatte zwar auch eins, aber das war schon recht alt und ist nun im Garten als ‚Zweitwagen‘.

Meine Freundin hat dem 3. Kind zum 1. Geb. eine wunderschöne ‚Schmuckschatulle‘ von Haba geschenkt: aus Stoff mit Trodeln, Zipfeln, Deckel und Spiegel, teuer aber schön. Haba hat auch sonst sehr schöne Sachen, z.B. so ein Ordnungsteil, wo man alle Haarspängchen und sonstiges Haargedönse dranklemmen kann.

Vielleicht holt Ihr Euch ein paar Kataloge und lasst Euch inspirieren (Jako-o, Haba etc.).

Da fällt mir noch was ein (hat der Große zum 1. bekommen): so eine große Handpuppe von Folkmanis, die sind wirklich klasse!

Aber eigentlich schenkt man in dem Alter eh nur für sich (es macht ja auch einfach Spaß, den Süssen was Tolles zu schenken und an ihrer Freude teilzuhaben:wink:), die Kleinen begreifen es noch nicht und freuen sich schon allein über Aufmerksamkeit, Spiele und Kuchen…

Liebe Grüße und einen schönes Fest
Birgit :smile:

Hi!

Ich habe an meinem ersten Geburtstag einen rosa Kuschelhasen bekommen. Den habe ich heute noch und in schweren Zeiten ( Liebeskummer oder Stress ) wird der immernoch zum ausheulen benutzt.

Tara

Hallo,

fällt irgendwie nichts ein. Dabei hatten wir uns eigentlich
vorgenommen, daß es zum ersten Geburtstag etwas besonderes
sein sollte.

So etwas kann ich null nachvollziehen. Auch noch etwas besonderes muss es sein. Bei einem 1-jährigen Kind!!

Meiner Meinung nach ist es völlig übertrieben, bei einem 1-jährigen so ein Gedöns um ein Geburtstagsgeschenk zu machen.
Ich bin überzeugt, dass das Kind nicht realisiert, dass es nichts zum Geburtstag geschenkt bekommt und daher auch sicher keinen psych. Schaden nimmt, wenn es leer ausgeht.

Diese „Geburtstagshysterie“ kommt noch früh genug.
Ich möchte nicht wissen was ihr für Probleme habt, wenn das Kind erst größer ist, wenn ihr bei einer einjährigen schon überfordert seid.

Diphda, Geburtstagallergiker

Hallo Birgit,

**> Aber eigentlich schenkt man in dem Alter eh nur für sich (es

macht ja auch einfach Spaß, den Süssen was Tolles zu schenken
und an ihrer Freude teilzuhaben:wink:), die Kleinen begreifen es
noch nicht**

das möcht ich ganz dick unterstreichen !

und freuen sich schon allein über Aufmerksamkeit, Spiele

haben sie das nicht jeden Tag ? Und wenn zu viele Menschen (omma, Oppa, Tantzchen,…) da sind, wird es doch es zuviel für die

und Kuchen…

wie lange merken die sich das ? eine halbe Stunde ?

Ciao maxet.

Hallo ,
ich bin genau deiner Meinung.

Aber ich kann mich auch noch daran erinnern, als meine Kleine 1 Jahr wurde. Ich hätte alles kaufen können, vom Kleidchen über Puppen…alleine weil es mir Freude bereitet hätte.
Wir schenken ja auch, damit wir eine gewisse Freude haben. Nicht nur die Kiddies.
Ich habe dann meiner Kleinen ein Bild gemalt, was ich jedes Jahr wiederhole.
Die Geschenke bekommt sie von der Familie und Freunden. Von mir die Bilder. Den Rest kauft man eh zwischendurch.

LG und viel Spass zum 1.
Manu

Hallo Denise,

ich habe meinem Sohn zum 1. Geburtstag einen riesen großen Teddy geschenkt. Ich bin zum Toy´s gefahren und habe einfach mal geguckt, der war günstig - damals 30 DM. Ich habe meinem Kleinen Alle bereits vorhandenen Stofftiere - die ich noch aus meiner Jugendzeit im Fundus hatte auf den Tisch gesetzt, niederer Couchtisch - viele Luftschlangen und den großen Sammy auf den Boden davor und seine Augen haben gaaanz doll gestrahlt, das habe ich heute noch als Video. Und der Sammy hat dann gleich einen ganz dicken Kuß auf seine Nase bekommen. Da wußte ich, das war richtig. Im Übrigen lieben Franz, nunmehr 11 und seine Mama Stofftiere noch immer sehr.

Alles Liebe Claudia

Mach Dir keinen Stress, Daniela. Eine Einjährige hat keinerlei Vorstellung, dass der Geburtstag etwas Besonderes ist. Auch nicht unsere zweijährigen Zwillinge, die übernächste Woche dran sein werden.

Hol’ einfach als Geschenk ein abgelegtes Spielzeug des großen Bruders vom Speicher. Überlege Dir einen schönen Tagesablauf für Deine Tochter und nimm Dir den ganzen Tag Zeit für sie. Du wirst sehen, es wird ein wunderbarer Geburtstag.

Oh, Gottseidank!
Noch jemand mit meiner Meinung!
Ich denk mir dasselbe, hab mich aber nicht getraut, das zu schreiben, nachdem ich all die anderen Vorschläge gelesen habe.
Mit Dingen wie Zoobesuch etc. sind die Zwerge eh noch hoffnungslos überfordert; mit Spielzeug werden sie auch zugemüllt (bei uns ist auch vieles an Spielsach und Klamotten von der großen Schwester noch da).
Wir haben am 1. Geburtstag unseres Sohnes nichts Großartiges gemacht, er hat sein erstes Stück Schokoladenkuchen bekommen (weißt schon: Spannung, Spiel und…Sauerei!) und war glücklich damit.
Nächstes Jahr geht’s dann richtig ab, da versteht er es schon eher.
Grüßle
Regina

Hallo,

auch ich schließe mich Euch an - so ein Gedöns um den ersten Geburtstag, und außer Stress hat das Kind gar nichts davon. Leider ist dies inzwischen ebenso Mode wie völlig überzogene Geburtstagspartys bei älteren Kindern.

Anders sieht es aus, wenn die Eltern feiern - das haben wir auch gemacht. Es spricht auch nichts gegen das erste Stück Kuchen, ein schönes Bild usw., aber die Materialschlacht sollte nicht schon jetzt begonnen werden.

Natürlich sehe ich auch ein, dass glückliche Jungeltern momentan noch gar nicht einschätzen können, wie sie wenige Jahre später ständig damit beschäftigt sein werden, Spielsachen auszumustern :wink:

Viele Grüße,

Inselchen

*Sternchengeb* (owT)

Hallo Denise,

eigentlich peinlich, aber unsere Tochter wird bald ein Jahr
alt und uns fällt absolut kein Geschenk ein. Spielsachen sind
Dank großem Bruder weitesgehend abgedeckt, die erste Puppe +
einen Lauflernpuppenwagen gibt es von den Großeltern und uns
fällt irgendwie nichts ein. Dabei hatten wir uns eigentlich
vorgenommen, daß es zum ersten Geburtstag etwas besonderes
sein sollte.

Lass Dich nicht von den Geburtstagsmuffeln hier im
Thread irritieren; nur weil denen nichts einfällt,
heisst das nicht, dass Du Deinem Kind, für das Du
Dir das Beste erhoffst, nichts zum 1. Geburtstag
schenken sollst.

Der erste Geburtstag ist ja traditionell ein schöner
Anlass, das Kind mit allem zu beschenken, was es bis
zum zweiten Geburtstag braucht. Und ausserdem sollte
ein wenig Schmuck schon dabei sein; eine schicke Sil-
berkette mit Silberherzchen dran wird auch die ande-
ren Eltern davon überzeugen, wie sehr Du Dein Kind
liebst.

Ich würde zunächst einmal ein Dreirad für Drinnen
kaufen. Wenn Du es schenkst kannst Du ja Deine
Tochter erstmal provisorisch draufsetzen, um die
Fotos davon machen zu können. Weiterhin, da Du
eine Tochter hast, ist eine grosse Puppenüche wich-
tig, in der die selben Größenverhältnisse gelten,
wie für Erwachsene in Erwachsenenküchen. So wird
sie später mal keine Identitätsprobleme bekommen,
wenn sie in einer richtigen Küche voller Geschirr
steht und ihr Einiges abverlangt wird.

Wenn es geht, sollte man mit der Puppenküche
zusammen einen großen Kaufmannsladen kaufen,
damit können dann die älteren Kinder, die hin
und wieder zu Besuch komme, spielen. Ausserdem
kann man in die Diskussion mit anderen Müttern
einflechten „mein Kind hatte mit Eins schon Puppen-
küche und Kaufmansladen und Dreirad“.

So ausgestattet hat man dann am B-Day, am ersten
Geburtstag fast kein Schlechtes Gewissen mehr,
dass man nicht alles für sein Kind tun würde.

Natürlich sollte man auch dem Kind zuliebe eine
kleine Inszenierung machen und die vielen Geschenke
bei anwesenden Gästen mit einer schönen Ansprache
überreichen, denn auch die Anderen sehen dann später
das Kind als jemanden an, dessen Eltern sich richtig
um es gekümmert haben.

Hoffe, mit ein paar Tipps geholfen haben
zu können.

:wink:

CMБ

owT

Hallo Denise,

auch ich halte nichts davon, extra viel „Gedöns“ um die Geburtstage zu machen, spreche aber den Kindern NICHT ab, dass sie wahrnehmen, dass dieser Tag ihnen gehört und durchaus etwas Besonderes ist.

Vielleicht ein Schmuckstück - aber was oder ist das nicht noch
zu früh?

Von einem Schmuckstück (Kette o.ä.) würde ich allerdings abraten, wegen des Verletzungsrisikos. Zu lang darf es nicht sein, dann bleibt man schnell hängen, zu kurz und es stört, nicht zu stabil - sonst kann hängenbleiben böse Folgen haben. Tja, und dann ist es halt was, was nur in der Schatulle vor sich hinmodert. Und später passt es nicht mehr.
Meine Kinder bekamen das erste „richtige“ Schmuckstück zur Einschulung und da hatten sie auch schon die richtige Einstellung dazu. Vorher gab es ausschließlich das, was bei H&M so rumhängt, oder eben Selbstgefädeltes.

Wie wäre es denn zum ersten Geburtstag mit einem richtig hochwertigen Kuscheltier (so mit Knopf im Ohr), einem kleinen Kuchen mit einer Wunderkerze und ein paar bunten Luftballons (am Stuhl des Geburtstagskindes festgebunden) und nicht zu vergessen, dem obligatorischen Ständchen?

Meinen Kindern war das keinesfalls „zu viel“, obwohl am Nachmittag noch die ganze bucklige Verwandtschaft kam… nun sind sie auch von ganz klein an viel Verwandtschaft und Trubel an solchen Tagen gewöhnt - da muss man seine Kinder halt einschätzen.

Weiter unten habe ich gelesen, dass Zweijährigen ihr Geburtstag nicht bewusst wäre - da musste ich doch leise grinsen. Wenn da ältere Geschwisterkinder wären, sähe das sicher anders aus.

Ich wünsche Euch und Eurer Tochter jedenfalls viel Spaß an ihrem „besonderen“ Geburtstag :smile:.

Liebe Grüße
Eva

/deren Teddy inzwischen 34 Jahre alt ist. Und ja, ich bekam ihm an meinem ersten Geburtstag.

Hallo Denise,

weißt du, was meine Tochter mit ihren Geburtstagsgeschenken zum 1. geburtstag gemacht hat? Sie hat begeistert mit den Verpackungen gespielt (Knisterfolie, Goldfolie - aber nur unter Aufsicht!) und die Geschenke waren ihr pupsegal. Hat sie - sehr zum Beleidigtsein von großtanten und Co. nicht mal angeschaut.

Zum zweiten Geburtstag haben wir die Geschenke dann über 2 Wochen verteilt gegeben und haben (unsere Sippe wohnt weiter weg und konnte nur teilweise anrücken) mit ihr über den Schenker gesprochen und dass er ihr das schenkt, weil er sie lieb hat. Geschenke waren wieder ziemlich sekundär für sie. Weihnachten gab es übrigens sogar Tränen, weil sie die Geschenkeflut völlig überfordert hat. Dabei bekommt sie wahrscheinlich eher weniger wie ihre Altersgenossen.

Wenn ihr ihr unbedingt was schenken wollt, kauft ihr Bundeswertpapiere oder sonst so nen Schnickenfittich, wo sie eventuell später noch mal was davon hat…

Grüße vom hariBoo

Hallo Denise!

Ich habe auch das gleiche „Problem“ des Schenkens (mein Sohn wird auch bald ein Jahr- und materielle Dinge sind genügend vorhanden).

Ich finde die Idee von einem Erinnerungsschatzkästchens ganz toll. In dieses Kästchen werden ein Jahr lang schöne Dinge als Erinnerung von Ausflügen, tollen Erlebnissen, lustige Begebenheiten, etc. gesammelt. Am Ende des Jahres (wenn das Kind zwei Jahre alt ist- dann versteht es auch schon mehr)wird feierlich die Kiste ausgekramt und man kann sich nochmal an schöne Tage/ Erlebnisse erinnern.

Schau doch mal unter „WACKER“ nach. Die stellen auch schöne Holzsachen her (so ähnlich wie HABA- nur billiger).

Ich wünsche viel Spass beim Feiern…
Grüsse von Simone!

Hallo!

Irgendwie finde ich deinen Beitrag sehr materiell

eine schicke Sil-
berkette mit Silberherzchen dran wird auch die ande-
ren Eltern davon überzeugen, wie sehr Du Dein Kind
liebst.

Geht das nur über Geschenke? Wie wäre es mit Fürsorge und Aufmerksamkeit? Was meinst du wie sich kleine Babys über Aufmerksamkeit freuen.

Ich würde zunächst einmal ein Dreirad für Drinnen
kaufen. Wenn Du es schenkst kannst Du ja Deine
Tochter erstmal provisorisch draufsetzen, um die
Fotos davon machen zu können. Weiterhin, da Du
eine Tochter hast, ist eine grosse Puppenüche wich-
tig, in der die selben Größenverhältnisse gelten,
wie für Erwachsene in Erwachsenenküchen. So wird
sie später mal keine Identitätsprobleme bekommen,
wenn sie in einer richtigen Küche voller Geschirr
steht und ihr Einiges abverlangt wird.

Hä? Puppenküche gegen Identitätsprobleme? Ich hatte nie eine Puppenküche und habe absolut keine Identitätsprobleme! Wo besteht da der Zusammenhang?

Wenn es geht, sollte man mit der Puppenküche
zusammen einen großen Kaufmannsladen kaufen,
damit können dann die älteren Kinder, die hin
und wieder zu Besuch komme, spielen. Ausserdem
kann man in die Diskussion mit anderen Müttern
einflechten „mein Kind hatte mit Eins schon Puppen-
küche und Kaufmansladen und Dreirad“.

Für andere Kinder Spielzeug kaufen, damit die was zu tun haben wenn sie da sind? Versteh ich nicht den Gedankengang. Und diese Diskussionen mit den anderen Müttern sind doch eher ein Statusbeweis für die Mütter und haben nichts mit den Kindern direkt zu tun! Dann würde man sagen, dass sein Kind schon laufen kann und nicht in der Puppenküche stehen kann und Brei zusammen matscht.

So ausgestattet hat man dann am B-Day, am ersten
Geburtstag fast kein Schlechtes Gewissen mehr,
dass man nicht alles für sein Kind tun würde.

Muss man dafür so viel Geld ausgeben? Ein selbst gebackener Kuchen, Kerzen und ein schönes liebevoll ausgesuchtes Geschenk zeigt viel mehr, dass man für sein Kind alles tun würde.

Natürlich sollte man auch dem Kind zuliebe eine
kleine Inszenierung machen und die vielen Geschenke
bei anwesenden Gästen mit einer schönen Ansprache
überreichen, denn auch die Anderen sehen dann später
das Kind als jemanden an, dessen Eltern sich richtig
um es gekümmert haben.

Oder als jemanden, der von seinen ELtern alles in den A**** geblasen bekommen hat. Das Kind bekommt von der Inszenierung nicht viel mit, bzw. weiß diese nicht einzuordnen und somit kann das auch weg bleiben. Das ist alles nur für die Eltern toll und eine befriedigung. Wie hier schon erwähnt wurde freuen sich die Kinder meist mehr über das knisternde GEschenkpapier als über das Geschenk selbst.
Braucht ein Kind bis zum Alter von 2 Jahren unbedingt eine Puppenküche? Ich glaube eher da braucht es ein paar schöne Anziehsachen und viel Aufmerksamkeit und Liebe.

Tara

Hallo Tara,

Irgendwie finde ich deinen Beitrag sehr materiell

Es war als Satire gedacht. Das bedeutet, die
Satire war nicht so gut, wie ich annahm, dass
sie sein würde. Nun ja :wink:

eine schicke Silberkette mit Silberherzchen dran
wird auch die anderen Eltern davon überzeugen,
wie sehr Du Dein Kind liebst.

Geht das nur über Geschenke? Wie wäre es mit Fürsorge und
Aufmerksamkeit? Was meinst du wie sich kleine Babys über
Aufmerksamkeit freuen.

Ich wollte hier das Problem des allgemeinen
sozialen Wettrüstens ansprechen, Babies sind
da als „wertvolle Vehikel“ sozialer Botschaften
nicht ausgenommen.

[Puppenküche mit 1]

Hä? Puppenküche gegen Identitätsprobleme? Ich hatte
nie eine Puppenküche und habe absolut keine Identi-
tätsprobleme! Wo besteht da der Zusammenhang?

Im Vorentwurf der eigenen Wertvorstellungen
der Eltern im Hinblick auf das wünschenswerte
Rollenverständnis der Kinder - wenn sie mal
erwachsen sind.

[Kaufmannsladen mit 1]

Für andere Kinder Spielzeug kaufen, damit die was
zu tun haben wenn sie da sind? Versteh ich nicht
den Gedankengang.

Die Antizipation eines „Eindrucks“ auf die
ebenfalls vermeintlich um soziale Anerkennung
konkurrierenden anderen Eltern.

Und diese Diskussionen mit den anderen Müttern
sind doch eher ein Statusbeweis für die Mütter
und haben nichts mit den Kindern direkt zu tun!

Ja, aber mit dem Wohlbefinden der Eltern und
der Gewissheit, ihrem sich selbst zugeordneten
„hohen“ Status gemäß gehandelt zu haben :wink:

Dann würde man sagen, dass sein Kind schon
laufen kann und nicht in der Puppenküche
stehen kann und Brei zusammen matscht.

Nein, wahrscheinlich nicht. Es kann ja
antizipiert werden, dass die anderen
Eltern befürchten müssen, dass der
kleine Scheisser aus der „Konkurrenzfamilie“
es tatsächlich schafft, sich mit einem Jahr
über die Mini-Keksattrappen herzumachen
und es wie „spielen“ aussehen zu lassen :wink:
Darin liegt ja gerade der „Überlegenheits“-Effekt.

So ausgestattet hat man dann am B-Day, am ersten
Geburtstag fast kein Schlechtes Gewissen mehr,
dass man nicht alles für sein Kind tun würde.

Muss man dafür so viel Geld ausgeben? Ein selbst
gebackener Kuchen, Kerzen und ein schönes liebevoll
ausgesuchtes Geschenk zeigt viel mehr, dass man
für sein Kind alles tun würde.

In welcher Gesellschaft bist Du denn
grossgeworden? :wink: Hehe!

Natürlich sollte man auch dem Kind zuliebe eine
kleine Inszenierung machen und die vielen Geschenke
bei anwesenden Gästen mit einer schönen Ansprache
überreichen, denn auch die Anderen sehen dann später
das Kind als jemanden an, dessen Eltern sich richtig
um es gekümmert haben.

Oder als jemanden, der von seinen Eltern alles in den A****
geblasen bekommen hat. Das Kind bekommt von der Inszenierung
nicht viel mit, bzw. weiß diese nicht einzuordnen und somit
kann das auch weg bleiben. Das ist alles nur für die Eltern
toll und eine befriedigung.

„toll und eine befriedigung“. Ist das nichts? :wink:
Die Eltern können sich mal „durch das Kind“ aufgewertet
fühlen, manchmal hat man das halt nötig :wink:

Viel Erfolg bei der Kindererziehung

Grüße

CMБ