Hallo Hepra,
ich habe Sie als Experten ausgewählt, weil ich eine Frage zum Römischen Reich habe, die man in Büchern und im Geschichtsunterricht nie beantwortet bekommt. Ich frage mich, wo die ganzen Römer herkamen, als sich das Römische Reich rasant in Europa ausbreitete. Ich meine, wenn man bedenkt, dass die Römer zunächst nur vom „italienischen Stiefel“ kamen, wie haben die es geschafft, genug Leute für die riesigen Armeen zusammen zu bekommen, um halb Europa zu erobern? Und auch, als Europa schon erobert war, legten sie ja großen Wert darauf, die unterworfenen Völker zu romanisieren, die Sprache, Kultur und Religion zu verbreiten. (Ich denke da vor allem an die Germanen…) Aus heutiger Sicht kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass Italien mit seinen Einwohnern genug Mann hätte, sich in ganz Europa zu verteilen und überall zu verhindern, dass die Unterdrückten sich wieder auflehnen und dann noch die Kultur annehmen. Zumal man für die Verbreitung der Kultur ja Intellektuelle bräuchte, nicht nur römisches „Fußvolk“. Also kurz gefragt: Wie haben die Römer auf ihrem Eroberungszug in Europa genug Personal zusammengestellt bekommen? Gab es da auch eine Ideologie, dass die Rolle der Mutter hochgeschätzt wurde, damit möglichst viele neue Römer nachkommen? Und gab es Gelehrte, die speziell für die Romanisierung anderer Völker ausgebildet und entsandt wurden?
Vielen Dank schonmal für die Antwort.
Freundliche Grüße
Pingee
Hallo Pingee,
zuerst einmal vielen Dank für Ihre Anfrage.
Die „echten“ Römer vom italienischen Stiefel haben mit ihren Eroberungen natürlich im Kleinen begonnen. Dass diese sich dann so rasant und erfolgreich fortsetzen konnten, liegt meines Erachtens daran, dass die Römer eine hoch entwickelte Zivilisation geschaffen hatten. Deshalb wurden die eroberten Gebiete nicht einfach nur brutal unterdrückt,sondern sie sahen sich (wahrscheinlich oft mit Staunen) Errungenschaften gegenüber, von denen sie bis dahin nicht einmal geträumt hatten: einem straff organisierten Staatswesen, einer effektiven Verwaltung, riesigen prachtvollen Bauten, ebensolchen öffentlichen Bädern, einer hervorragenden Wasserversorgung (die Aquädukte) usw. Zudem gab es auch Handels- und Steuervorteile, es wurden Posten vergeben. Solche Annehmlichkeiten wurden durchaus nicht immer von der Hand gewiesen.
Auf Grund dieser Vorteile wurde dann auch die Pflicht zum „Wehrdienst“ in Kauf genommen. Die „Offiziere“ waren sicher auch besser gestellt als zuvor, und den einfachen Soldaten konnte es schließlich egal sein, unter welcher Fahne sie ihr Leben zu Markte tragen mussten.
Es wurde also nicht immer als Nachteil angesehen, zum mächtigen Römischen Reich zu gehören.
Natürlich gab es auch Völkerstämme, die keine fremden Herren über sich dulden wollten, zum Beispiel die Germanen, und so hat Arminius ihnen dann auch kräftig heimgeleuchtet.
Sicher ist die gesamte Entwicklung viel vielschichtiger, aber ich hoffe, dass meine kurze persönliche Einschätzung Ihnen zumindest einige Anregungen zu geben vermag.
Mit den besten Grüßen
Hepra
Danke für die Antwort, Hepra!
Ja, das klingt logisch. Die Römer sind wohl besonders taktisch vorgegangen und wollten die Leute eher überzeugen als einfach nur blutig unterwerfen. Mit ihren Erfindungen und dem Staatssystem hatten sie offensichtlich auch überzeugende Argumente. Und schließlich ist die Eroberung Europas nicht über Nacht geschehen… Es waren Jahrhunderte, glaube ich. Oder übertreibe ich da?
Freundliche Grüße
Pingee
Hallo Pingee,
nein, das ist keine Übertreibung. Diese Entwicklung hat sich tatsächlich über Jahrhunderte hingezogen. Das hat sich sogar in dem deutschen Sprichwort „Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut“ niedergeschlagen.
Beste Grüße Hepra
Guten Tag meine Damen und Herren,
als Experte auf dem Gebiet möchte ich die außergewöhnlichkeiten hervorheben. Sie schreiben schön die Ergebnisse eines starken Reiches, also Militär, Wirtschaft, Staatswesen, Architektur und Kultur. Doch die Frage Warum, stellte ich mir und kam nach spontanen nachdenken auf diese Antwort. Es ist ein besonderes Schicksal zu verzeichnen 753 v. Chr. Romulus und Remus wurden durch die härte der Natur, zwar durch ein Wolf erzogen, Lebensbeständiger und rauher als alle anderen ansässigen Völker, wie die um Rom namens Latiner. DIese Völker zu jener Zeit lebten wie einfache Bauern. Stammen aus Troja vom Helden Aeneas ab der aus dem Buch Troja. Ähnlich der Griechen und ihrer Kultur benötigt es ein Held eine impolsante Geschichte und aus Heloten werden Sklaven oder Bürger. Verhelf den einfachen zu glanz durch ein noch glanzvolleren (Romulus/Remus) und die Legende schafft ein Göttergleiches Ebenbild. Griechen sind zu jener Zeit ausgewandert nach Italien. Nun stell sich einer den haufen rumhängender Bauern vor plötzlich kommt zwei reißende Wölfe die das Ziel voraugen sehen eine Stadt zu Bauen und die Bauern sind ergriffen. So fing alles an stark an den griechischen Göttern orientiert. Setzte man parralel zu Griechenland eine konkurrenz Macht, die beständig Rhetoriker, Kyniker, Schreiber, Wissenschaftler als Ausflugsziel anzieht. Die Geistige Gesetzmäßigkeit die härte das Forums all der Ausbau von den ich oben lass, dauerte mehrer Jahrhunderte. Der wirklich militärische Aufschwung Imperium Romanium, sieht nach neuesten Erkenntnissen im dunkeln. Ich sehe allerdings rote Fäden, wenn ihr bedenkt das erst jetzt Sarkopharge der Makedonen unter Alex den II dort gefunden wurden. Das bedeutet der Kaiser wurde erst geboren als vom König eines Reiches bekannt wurde was bis Indien vorläuft. Daran inspirierte sich die wachsende Römische Bevölkerung. Setzte Zeus Jupiter gleich und schaffte ebensolche Gottkönig ausgerufenen Herrscher als einfaches Lenkmittel. Zu sehen an den Griechischen Geschichtsschreibern in Rom auch römische Schreiber wie Plutarch wurde das Kaisermerkmal aus Alex den II und dessen alt vorderen Königen die bis weit in die 3000 v. Chr. Agammenon ist in dieser Liste erst in der Mitte und der lebte so 1200-1300 (genaues sielt hier keine Rolle). Zu sehen ist ein zerfallendes Ansehen das griechischen Hellenismus der Untergang und das neu auf Leben der Kaiser in Italien. Julius Cesar um das zu versinnbildlichen sagt vor der Statue Alex d. II wäre ich doch in deinem Alter schon so Ruhmreich ich würde keine Träne verschenken. Cicero ein Poliker wie heute verhalf geistigen schub. Seneca ein Philosoph der Stoa. Die Stoa ein Werk aller Philosophen zusammengefaßt müßte euch langsam zeigen woher die Macht kommt die Rom hat. Eine Parlamentarische in Foren geführte macht stark am Griechischen Ideal orientiert. Heulerisch treu zu Nero ist Seneca da er nicht generell konfirm mit Nero ist aber es Ihn nicht offen sagt sondern seiner gerne umschmeichelt. Die Kirche kennt heute noch diese tempraments Typen aus dieser Zeit ( Melancholiker, Choleriker, Impulisive und noch einen) Neben eines Sympatieträgers für Volk und Hund der Kaiser. Immer emotional verstrickt wie eine heutige Seifenoper, die Politiker, Rhetoriker usw. eher nüchtern rational. Nun wenn ihr genau schaut ist Rom nie wirklich Mächtig gewesen, da wenn Ihr die Legende vom Limes kennt, die besagt das der Teufel Gott um etwas Land fragte er sagte wenn ihr in einer Nacht ein Mauer drum baut soll dies Land euch gehören, eine rechte kurze Bauphase wäre. Der Limes geht bis nach Schottland und ähnlich wie die Chin. Mauer soll ein großreich umfassen doch nicht als Bollwerk sonder als Demonstration von Macht, denn man konnte schnell drüber springen. Es ging den Römern um das verbreiten Ihrer Kultur und Macht durch Geistigkeit die man den Nordvölkern nicht anmaß. Was falsch war denn irgenwann rannten genau die nach Rom als Rom fast am verhungern war. So gegen 500. Wir schon erkannt haben hat der Römer die Maschinerie des Militäs erfunden in Form einer Berufsarmme die dort gutes Gehalt bekam. Hasatis eine schöne Einheit, Söldner sind Legionäre, für jeden Gegner die passende Gegenwehr. Straff organisiert war das römische das schnellst zu Fuß laufen Herr der Erde. Pioniere bauten aus Holz in wenigen Stunden einen Stützpunkt. Die Organisation muss das was wir in Filmen sehen bei weitnr übertreffen. Straßenbau über Kilometer. Doch war der Römer kurzlebig und sehr am ausschweifenden Leben intressiert es gab Zeiten da verschloß Rom die Tore und betrieb im Vatikan selbst Orgien. Der Müllberg von Geschirr imens und die Straßen gammelten. Wein gestreckt usw. das kennt man dann. Erst verhalf Rom nur diese Macht/Ansehen unter Augustus, Julius und aus den Goldenkaiserjahrhundert bis Mark Aurel ein Imperium da raus zu machen. die anderen verwüsteten es. Rom ist ein Streitwagen sagte man wer es lenken kann kann wahrlich viel Ruhm und Ehre einholen doch wer damit nicht umgehen weiß richtet sich und seine Bürger zu Grunde. Also selbt ist der Mann dachte sich auch Commodus und stürtze sich als Kaiser in die Arena zu Kämpfen und er Gewann, aber auch an übermut und wurde von den seines gleichns ermordet. Also was hab ich gelernt mit meinen nachgedenke. Roms größe ist seine unglaubliche Vielfalt an wissen seine strenge: Militärmacht und das alles davon fast aus griechenland stammt. Bloß die verfeinerte Variante. Auf einen der Götter im grichischen kommen mind. 10 römische umschreibungen. Warum man Griechland verließ? Und dort weitermachte Griechen hatten selten kriegerische Ruhe musste immer von oben und von unten sich belagernd sehend. Italien lag ruhiger. Attila machte Rom konkurenz wollte jedoch dessen Lebenstil kopieren. Vercingetorix versammelte viele Stämme. manchmal Schlugen Römer breschen zwischen Griechenland und Rom. Byzanz zeugt von solch einer Zeit und diente als zweitsitz neben Rom. Meiner Meinung nach Leben wir immer noch zu 70%römisch/griechisch und der Rest Christlich/heidnisch. Die Feiertage wie Weinachten fallen dahin ab heidnischen Daten zu entspringen. Wir sollten sozusagen kein Untergang sehen sondern ein beständiges vermischen von Stadtkultur und Landkultur. Die Kultur der germanischen Schmiede die ihr Meteoritenstahl an die Römer verhöckerten. Die Kunst der Sprache/philosophie der Römer und die Vikinger mit Ihren Festen all das ist nie Untergegangen sondern lebt versteckt weiter. Die Kaiser des Mittealters zeugen davon das Aufleben das griechischen Ideals in der Aufklärung. Der Österreichische Adel usw. Teilweise gibt es stark romanisierte Architektur (Köln) aber auch die vom gallischen (frankischen) Burgbau der Türme. Denn solche Burgen hatten auch die Nordmänner. AUch die heutige Dachkonstruktion sehen wir an Norwegischen Tempeln. Doch was stark ausgelöscht wurde ist der eigentlich Christliche gedanke mit dem Keltischen. Wäre es besser gemischt würden wir unser Land nicht zerstören der Bauwahn hat sich durchgesetzt gegenüber den Erhalt der Natur und das Wohles das einzelnen. Hierzu ein gegensatz Friedrich der II. Sehr pädagogisch Wertvoll. Es gibt Dinge noch zu sagen aber kürzrn kann ich mich kaum fassen sorry. Viel Spaß beim weiter forschen wünscht Dr. Yostein