Geschirr mit Dekorrand in Mikrowelle

Hallo zusammen,

habe heute versehentlich einen Essensteller mit goldfarbenen Dekorrand in die Mikrowelle gestellt.
Es gab keine Funken. Daher wohl kein echter Goldrand. Aber der Teller war selbst sauheiß.
Was kann passieren?
Ist das Essen noch genießbar oder ist das gesundheitlich unbedenklich?

Danke für Euren Input!
VG Ralf

Hallo,

Was kann passieren?

Ist das Essen noch genießbar oder ist das gesundheitlich
unbedenklich?

Die Energie der Mikrowelle wurde von der Nahrung und dem Teller aufgenommen, daher dort alles heiß und Goldrand iO.

Bei wenig Speisen/Flüssigkeit könnte der Goldrand zu einer Reflektion der Mikrowellen führen und es blitzen/funken.

MfG

Hallo Ralf

Es gab keine Funken. Daher wohl kein echter Goldrand.

Das dürfte richtig sein, da ein umlaufender Rand aus metallischem Gold elektrisch als kurzgeschlossene Windung einer Spule wirkt und sich durch die Einwirkung von Mikrowellen unter Abgabe von Schall-, Licht- und Rauchzeichen verabschiedet hätte.

Aber der Teller war selbst sauheiß

Es scheint Porzellan- und Keramiksorten zu geben, welche sich unter Einwirkung von Mikrowellen erwärmen.

Ich mache mir z.B. gerne einen Tee (oder eine „Tütensuppe“), indem ich Wasser in einem Kaffeebecher in der Mikrowelle auf 100°C erhitze. Dabei habe ich die Beobachtung gemacht, dass bei einigen Bechern der Henkel sich nur moderat erwärmt, während ich diesen bei anderen Bechern nur noch mit einem Topflappen anfassen kann.

Ist das Essen noch genießbar oder ist das gesundheitlich unbedenklich?

Völlig unbedenklich.

Es handelt sich ja nur um Wärme. Wenn Du den Teller mit den Speisen statt in der Mikrowelle im Backofen erwärmen würdest, hättest Du ja auch einen heißen Teller, ohne dass Dir irgendwelche Bedenken wegen irgendwelcher Gesundheitsgefahren kommen würden.

Bedenklich wäre es nur, wenn die Speisen auf dem Teller eine bräunliche oder sogar schwarze Färbung und eine krümelige Konsistenz annehmen würden. Erstens schmecken sie dann nicht mehr gut und durch die sich dabei bildenden Nitrosamine besteht auch ein erhöhtes Krebsrisiko.

Gruß merimies