Geschmacklicher Unterschied zu Expressokocher

Hallo.

Ich habe mich, bevor ich mir einen Espressokocher zulegen möchte auf http://www.elektrischer-espressokocher.de kundig gemacht und weiss nun das es diese Geräte Elektrisch, aus Porzellan und Edelstahl gibt. Nun stellt sich mir die Frage: Gibt es geschmacklich einen Unterschied? Erhält man mehr Qualität wenn man einen Espresso wie früher auf den Herd macht oder tut es auch so ein neumodisches Gerät? Mir gefallen die Produkte von Bialetti, hat jemand damit Erfahrungen?

Vielen Dank,
Arti

Hi Arti,

meiner Meinung nach am entscheidensten für die Qualität eines Espressos ist der Druck, mit dem der Wasserdampf durch das Pulver gepresst wird. Dazu äußert sich wikipedia wie folgt:

„Espresso lässt sich trotz seines Namens nicht in einer Espressokanne („Moka“) kochen, da ohne einen Pumpmechanismus entweder der nötige Druck nicht erreicht wird (allenfalls vielleicht 1,5 bar) oder die Temperatur zu hoch wird.“

und

„Zur Zubereitung eines guten, cremigen Espressos wird eine Siebträger-Espressomaschine benötigt. In dieser wird 88–94 °C heißes Wasser bei einem Ausgangsdruck von etwa 9 bar durch sehr fein gemahlenes Kaffeemehl gepresst.“
(beides aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Espresso)

Daher behaupte ich, dass es für die Qualität deines „Mokkas“ egal ist, ob mechanisch oder elektrisch, Keramik, Aluguss oder Edelstahl. Ich selbst besitze eine gute alte Bialetti-Aluguss und stelle sie klassisch auf den Herd. Dabei kommt herrlicher Mokka raus und ich mag das nostalgische Brimborium der Zubereitung :wink:
Bialetti würde ich auch jederzeit empfehlen, da es die Firma ist, die sich am längsten und intensivsten mit der Materie beschäftigt. Ansonsten ist die Wahl zwischen herkömmlichen Alu-Kannen und Elektrogeräten wohl eher eine Frage der Bequemlichkeit. Sekundär könnte man den kleinen Alukannen einen Platzspar- und Nostalgie-Bonus einräumen, die Elektrogeräte dürften dafür evt. energiesparender sein.

Entscheiden musst du am Ende selbst :smile:

Viel Spaß,
digger

Hallo,

was man mit solchen Kannen zubereitet, ist zwar kein Espresso in dem Sinne, aber nichtsdestotrotz ist so ein Mokkakocher eine leckere, preiswerte Alternative.

Ich habe 2 Geräte für die Herdplatte (von Bialetti) und hatte auch mal die Variante mit „Docking-Station“. Leider ist die Basisstation des Elektrogerätes nach etwas über 1 Jahr bereits kaputtgegangen und Kundendienst gibt es in D für diese Geräte praktisch nicht. Daher lieber die Variante für die Herdplatte. Ob Edelstahl oder Porzellan ist Geschmackssache. Kaufe gleich ein paar Ersatz-Dichtungsringe und mahle die Bohnen am besten immer frisch selbst mit einr Mühle mit Keramik-Mahlwerk, nicht zu fein einstellen.

Gruß,

Myriam

Hallo Digger,

mit dem Druck hast du rechst. Und das mit dem Energie sparen kann ich nur bestätigen. Aber zu Weihnachten werde ich mich mit einer original Alu Espresso Kanne beschenken. Da kann ich dann zu den Feiertagen etwas besonderes mit gewissem Flair genießen. Da bin ich mal gespannt wie dieser dann schmeckt.

Gruß Arti

Sagen wir es mal so: Den besten Espresso gibt es im Cafe Gambrinus in Neapel. Nur, wer kann schon für eine Tasse nach Neapel fliegen?
Druck, also die Geschindigkeit, mit welcher das Wasser durch das Pulver gedrückt wird ist der Schlüssel - neben der richitgen Wahl des Kaffees.

Und da gibt es eine Unzahl von Maschinen; aber der „normale“ Italiener schwört auf die gute alte Zwei-Etagen-Maschine. Diese gibt is in allen gängigen Größen (eine Tasse, zwei Tassen etc.) Wasser und Pulver rein, zu drehen und aufheizen.

Ich persönlich finde diese Lösung für die beste aller Zubreitungsarten. Wenn eine tolle Maschine über 1000 € kostet werden meine Tassen (umgerechnet) zu teuer.

Har