Geschmacksrichtungen von Plusaromen

Ich wollte im Internet Plusaromen kaufen und mal was neues ausprobieren.

Kann mir jemand folgende Geschmacksrichtungen beschreiben:

Bergamotte, Brandy, Kaktus,Calvados, Gin, Ginger Ale, Grand Marnier, Grenadine, Lavendel, Maroni, Rose und Veilchen.

Dann lasst mal eure Fantasie walken!

Hallo,

die Duftrichtungen kann man alle ergoogeln.

Bergamotte=Bitterorange, Calvados=Apfel, Lavendel=Lavendel, Grenadine=Granatapfel usw.

Wenn Du nicht weisst, wie z.B. Lavendel riecht, hilft auch eine Umschreibung nicht weiter. Lavendel ist eine Duftpflanze mit unverwechselbarem Geruch und Calvados ist ein Schnaps aus Äpfeln unterschiedlicher Sorten.

Die Aromen sind sicher ok, wenn Du weisst, wofür Du sie einsetzen möchtest.

Lavendelaroma in Seife geht. Lavendelaroma in Sauce geht nicht.

Viele Grüße
Maralena

Servus,

Bergamotte

ist das Öl, mit dem Earl Grey - Tee aromatisiert wird. Falls Du es nicht kennst, sollte es im Teegeschäft möglich sein, dass Du an einem Earl Grey riechen kannst.

Brandy

ist Weinbrand. Hier sehe ich keine Möglichkeit, das Aroma mit etwas zu vergleichen.

Kaktus

muss ich passen.

Calvados

Vorsicht! Apfel-Aroma und Calvados-Aroma sind, anders als Maralena sagt, verschiedene Dinge. Calvados ist ein Obstschnaps, der aus mehrere Jahre gelagertem Apfelwein gebrannt wird. Man kann sich das Aroma in etwa vorstellen, wenn man im Herbst an eine Landstraße kommt, an der Mostbirnen und Mostäpfel gepflanzt sind, deren Früchte nicht geerntet werden: Wenn die gärend auf dem Boden liegen, gibt das so ein ähnliches Aroma.

Gin

ist ein Wacholderschnaps. Wacholderaroma für sich allein erinnert ein wenig an den Geruch der marokkanischen Thuja-Holzarbeiten, die Dir wahrscheinlich auf Weihnachtsmärkten etc. schon begegnet sind; es bleibt im Schnaps in etwa vergleichbar.

Ginger Ale

hier muss ich passen. Ich stelle grad fest, dass ich fünfzig Jahre lang noch nie Schweppes getrunken habe.

Grand Marnier

ein Likör von Cognac und Bitterorangen. Ebenfalls sehr schwer mit etwas zu vergleichen. Ein Aroma, das bei allem, was süß ist (Waffeln, Süßspeisen jeder Art) fast immer passt.

Grenadine

Granatapfel. Erinnert ein wenig an sehr gut ausgereifte Rote Johannisbeeren mit anderen roten Beeren und einem Tuck Bitterorange. Granatapfel harmoniert beim Kochen sehr hübsch mit Schwein und mit Lamm, außerdem kann man Granatapfel in Soßen zu Blattsalaten gut nehmen.

Lavendel

wird, anders als Maralena sagt, in der Küche durchaus verwendet. Im ganzen Südwesten Frankreichs spielt er nicht bloß bei Nachtischen, sondern bei allem möglichem Gebratenen und Geschmorten eine Rolle. Vom Charakter her ließe sich das Aroma vielleicht mit Rosmarin und Thymian vergleichen: Die Duftrichtungen sind verschieden, aber der Charakter „ätherisches Öl“ ist ähnlich.

Maroni

kennst Du von den Maronibraterständen jetzt im Spätherbst/Winter.

Rose und Veilchen

kennst Du wahrscheinlich auch von den entsprechenden Blüten.

Alle aufgezählten Aromen würde ich in der Küche zum Ausprobieren bloß bei süßen Sachen empfehlen; Brandy, Calvados, Grenadine, Lavendel sind sicher auch beim Braten und Schmoren interessant, aber man kann bei Aromen ganz schwer sagen, ob die sich z.B. beim Ablöschen so verhalten wie die Originalsubstanz und ob sie sich mit den anderen Aromen beim Schmoren so verbinden wie die Originalsubstanz. Und Flambieren ohne Alkohol brennt eh nicht.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Naja
Hallo Maralena,

Lavendelaroma in Sauce geht nicht.

Gemeinsam mit Thymian, Rosmarin, Fenchel, Majoran, Lorbeer, Bohnenkraut, Oregano und Salbei ergibt die Mischung mit Lavendel die bekannten „Kräuter der Provence“!
Allerdings: mit Aromen würde ich sorgsam umgehen , sagen wird es mal so: wie bei der Befruchtung.(Töpfchen für Tröpfchen und mehrfach versuchen).
Schönen Gruß
Claude

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Herbes und Herpes
Salut Claude,

1 grand merci für diese Klärung. Unter dem Namen „Herbes de Provence“ stehen in D die kläglichsten Mischungen in den Regalen.

Beiläufig - zur vorgelegten Anfrage zurück: Konzentrierte Aromen sind bei Leuten, die extrem auf Energiezufuhr achten müssen, kaum ein brauchbarer Ersatz für die Kräuter selber, die trotz ätherischer Öle einen nicht messbaren Gehalt an verfügbarer Energie haben. Das hängt mit der Dosierung zusammen, die bei entsprechend sehr kleinen Portionen bei konzentrierten Aromen so gut wie unmöglich ist.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hallo Blumepeder,
………kläglichsten Mischungen in den Regalen. ist nun wirklich sehr milde ausgedrückt!
Kräuter sind Kräuter und können durch keine Aromen ersetzt werde. Punkt.(Ich glaube nicht dass Aromen – künstliche – das natürliche Aroma der Kräuter ersetzen können.) Warum also diese Aromen? Naja, Chemiker müssen auch ihre Brötchen verdienen, wenn sie nicht verhungern wollen und auf Reibekuchen verzichten wollen:wink:).
Ohne nun persönlich zu werden gegenüber dem UP, siegt die Faulheit oder ist es Unwissen?
Schönen Gruß
Claude

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Hallo ElBartokf,
nichts gegen Aromen jedoch nicht bei Fleisch (Braten, Soßen etc.). Gerne kannst du diese verwenden bei Kuchen und Süßspeisen. Wobei ich mich frage, was spricht gegen natürliche Aromen zum Einsatz zu nehmen (Kräuter etc.- bei Kuchen das Original) oder magst du „naturidentisches , also reine Chemie?
Schönen Gruß
Claude
Es soll mir nun kein Chemiker erklären wollen dass das reine Natur ist. Das ist Lüge!

Lieber Claude,

na ja - ich glaube, als Du den untenstehenden Satz geschrieben hast, warst Du gerade in tiefer Depression ob des jahrzehntelangen vergeblichen Kampfes gegen die Windmühlenflügel der Schnell- und Ersatzküche…„grins“

Denn: Was ist „Vanillin-Zucker“ gegen „Vanille-Zucker, hausgemacht“ oder „Vanille-Aroma, flüssig“ gegen Vanilleschoten oder einen Extrakt daraus?

Oder „Rum-Aroma, flüssig“ gegen den guten Schuss „Übersee-Rum, beste Qualität“?

Wenn man’s weiß und ein klein wenig Vorbereitungszeit in seine Küche investiert - man glaubt gar nicht, wie schnell man auf die teuren und penetrant schmeckenden „Chemie-(Ersatz-)Aromen“ verzichten will und kann!

Guten Appetit, gutes Gelingen und

herzliche Grüsse

Helmut

nichts gegen Aromen jedoch nicht bei Fleisch (Braten, Soßen
etc.). Gerne kannst du diese verwenden bei Kuchen und
Süßspeisen.

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Hallo,

Ohne nun persönlich zu werden gegenüber dem UP, siegt die
Faulheit oder ist es Unwissen?

vielleicht wirfst Du mal einen Blick in ihre Visitenkarte und danach noch einmal einen Blick in den Artikel vom Blumenpeder. Er hat nämlich schon versucht, Dir zu erklären, aus welcher Richtung die Frage kommt.

Gruß
C.

Bist wirklich der …
BESTE , aber nur in deinem Fach.

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gut ausgeflippt ist halb gewonnen?
Keine Ahnung, warum Du gleich wieder ausflippen mußt, aber wenn Du in ihre visitenkarte schauen würdest, wüßtest Du, daß sie krank ist und darf täglich nur geringste Menge an Nahrung zu sich nehmen darf (ich meine mich an 500 kcal erinnern zu können). Das ist der Grund dafür, daß sie nicht alle Aromen kennt.

Hallo!

Vielleicht wäre ja nachstehendes - zum selbstausprobieren - etwas für Dich!?

Mir selbst aus dem Weinbereich bekannt und vertraut und - wenn man sich, wie für Aromen zwingend erforderlich - mit allen zur Verfügung stehenden Sinnen „einbringen“ möchte - durchaus zu empfehlen:

http://www.der-feinschmecker-club.de/de/le-nez-du-vi…

Herzliche Grüsse

Helmut

Hallo Claude,

ich kenne die Mischung ‚Kräuter der Provence‘ und weiss, dass darin u.a. in Spuren Lavendel enthalten ist.

Es geht der UP aber um den Bezug von Aromen und sie fragte in diesem Zusammenhang nach, wie man z.B. ‚Lavendel‘ beschreibt.

Lavendel ist in erster Linie eine Duftpflanze, aber kein Küchenkraut. Das heißt nicht, dass Spuren einer Dupftpflanze nicht auch in der Küche Verwendung finden konnten.

Aber wenn die Sauce nach Wäscheschrank (Lavendel) oder nach Putzwasser (Zitrone) riecht, dann geht für mich die Vorliebe zu möglichst intensiven Aromen zu weit.

Ich persönlich bin dafür, dass man Aromen (beim Essen oder bei Kosmetika) herausschmecken bzw. herausschnuppern darf. Bei mehr als 2 dominierenden Komponenten geht das aber nicht mehr.

Viele Grüße
Maralena

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Wat de Buur nich kennt
Servus,

wie bereits geschildert, gibts im Quercy nicht wenige Gerichte, bei denen das ausschließlich zugefügte Aroma Lavendel ist.

Umgekehrt gibt es in einigen Ländern Gegenden, in denen sich die Leute nicht vorstellen können, wie man aussschließlich mit den Zutaten Butter, Pfeffer und Salz überhaupt etwas Genießbares kochen kann. Pacos Frau in Torvizcòn sagte mir über die deutsche Küche: „No saven comer“. Und das war für sie das Ende jeder Diskussion.

Moral: Jede Jeck ess anders.

Et c’est ainsi qu’Allah est grand

Dä Blumepeder

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Umgekehrt gibt es in einigen Ländern Gegenden, in denen sich
die Leute nicht vorstellen können, wie man aussschließlich mit
den Zutaten Butter, Maggi , Pfeffer und Salz überhaupt etwas

Butter!*kopfschüttel*
Merke:
Nur die gute Rama-Butter
bringt den Vater auf die Mutter

Meine Frau berichtet gerne von einer Begebenheit in ihrer Heimat, als eine ihr bekannte Dame angesichts von Koriander, Kardamom und allerhand Gekräut fortan bei jedem Besuch eine Batterie "Maggi-Fix für… " importierte. Damit mal richtig gekocht werden konnte.
Jo

Danke an alle
Wollte mich für die vielen mühevollen Beantwortungen bedanken .

Hab festgestellt dass keiner bisher was über Plusaromen gehört hat.

Plusaroma ist eine Essenzmischung von konzentrierten Geruchs- und Geschmacksstoffen. Diese Komponenten sind der Natur identisch und in natürlichen Produkten vorhanden. Bei der Zusammensetzung des Plusaroma handelt es sich ausschließlich um hochwertige Zutaten. Plusaromen schmecken im Gegensatz zu anderen Aromen nicht künstlich.

Plusaroma enthält keinen Farbstoff und keinen Zucker, daher ideal für Figurbewußte und alle, die gerne Ihre Mahlzeiten mit dem Plus an Geschmack abrunden.

Moderne Technik und die fundierte Erfahrung erlauben es, dem Konsumenten die Vielfältigkeit der Geschmacksstoffe als harmonische Essenz in der praktischen Dosierflasche (Tropfenspender) anzubieten.

Zusammensetzung:
Konzentrierte Aromastoffe und Extrakte in Lösung: (Alkohol und Propylenglykol)

Wo kann PLUSAROMA eingesetzt werden?
PLUSAROMA schmeckt natürlich und bekömmlich. Es eignet sich speziell für den Einsatz in Milch, Shakes, Joghurts, Desserts, Diätprodukten, Kaffee, Tee, sowie zum Backen.

PLUSAROMA ist kalorien- und zuckerfrei, daher auch ideal für Diäten geeignet. Für Linien- und Gesundheitsbewusste, welche die zuckergesüssten Produkte meiden möchten, bietet PLUSAROMA die geschmackvolle Alternative.

Ich bin sehr begeistert von diesen und gönne mir diesen teuren, aber ergiebigen Luxus schon öfters mal .

So muss ich mit meinen 400 kcal täglich auf meine Lieblingsgeschmäcker wie Banane , Kokos, Haselnuss und andere nicht auch noch verzichten .